Erntehelfer
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Weiterhin Kritik, weil der Papst nur muslimische Flüchtlinge von Lesbos nach Rom brachte...

Ein Papst hat es nicht leicht. Was er tut und sagt -
oder nicht tut und nicht sagt: es wird weltweit be-
schrieben und kommentiert. Als er kürzlich
- wohl nur für die nicht vorab informierten Jour-
nalisten überraschend - auf Anregung von Mitarbei-
tern 12 Flüchtlinge von Lesbos nach Rom mitnahm,
gab es neben Zustimmung auch sehr viel Kritik.
Das sei nur mal wieder mediale Selbstdarstellung,
und er hätte doch wesentlich mehr Leute da raus-
holen können - das sind zwei der Vorwürfe...
---> HIER !
Danach wurde vor allem in katholischen Internetseiten
die Auswahl kritisiert: Musste das wirklich sein, dass
nur Muslime mitreisen durften?
Gab es denn wirklich keine Christen dort, die dafür in
Frage kamen? ---> HIER !

Der Vatikan stellte klar, es habe eine Art Lotterie
gegeben, wer in die engere Wahl dafür kommen durfte.
Und bei der Überprüfung der Vollständigkeit der Papiere
habe es bei den schon mit eingeplanten Christen Prob-
leme gegeben, sodass Muslime nachrücken konnten.

Wie man sieht, stößt aber auch das auf Kritik (ob das
wirklich alles mit rechten Dingen zugegangen ist?) und
auf Enttäuschung, vor allem bei den Christen, denen
man zuerst in einer vertraulichen Information vor Ort
Hoffnung gemacht hatte, die aber dann z.B. deshalb
doch noch abgewiesen wurden, weil sie wenige Tage
nach dem Abkommen mit der Türkei angekommen
waren.
So ist das wohl: Der öffentliche Tropfen auf den
heißen Stein ist und bleibt eben nur ein Tropfen, und
bei den Zurückgebliebenen gibt es jetzt erst recht lange
Gesichter.
Was mich aber auch interessieren würde:
Warum kann der Vatikan solch eine Aktion nicht
mehrfach wiederholen und zur Abwechslung dabei
auch christliche Flüchtlinge nach Rom fliegen?
Warum nur diese einmalige, medienwirksame
Geste...?
Englischer Zeitungsbericht ---> HIER !

(Artikel aus dem "KREUZKNAPPEN" entnommen)
Vered Lavan
Das wurde komplett falsch gemacht ! Es hätten eine Hälfte Christen sein sollen und die andere Hälfte Muslime. Dann hätte man es noch gelten lassen können. Aber so gilt es als Verrat an der Christenheit und als Abwertung unserer christlichen Identität und Souveränität. So geht das nicht. Dieser Papst zieht sich noch den Hass der christlichen Bevölkerung Italiens und Europas zu, wenn er so weitermacht.