fra Giovanni Maria
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Sel. A. K. EMMERICK Jesus hat den Aposteln die hl.Kommunion in den Mund gegeben

Bild von der Einsetzung des Heiligen Abendmahls i

Ich sah nicht das Bild, was bei dem Abendmahl am Gründonnerstag vorging, sondern nur das einzelne Bild der Einsetzung des Heiligen Sakraments. Ich sah den länglich-viereckigen Tisch ungefähr so hoch, daß er einem stehenden Mann einen halben Fuß hoch über die Knien reichte. Ich sah den Herrn und die Zwölf auf niedrigen Sitzen quer sitzend, beinah liegend, Ihn gegenüber. Die Apostel hatten alle lange, weiße Röcke an und waren gegürtet. Die heilige Jungfrau Maria stand dem Herrn gegenüber hinter den Sitzenden etwas zurück, an welcher Seite man ab- und zuging zu dem Tisch und wo auch nur wenige saßen. Der Herr saß an der einen langen Seite des Tisches in der Mitte und zu seiner Rechten saß Johannes. Zu seiner Linken saß ein schlanker, etwas feiner Apostel, welcher viel von dem Johannes hatte. Neben diesem saß Petrus, welcher sich sehr oft vor seinem Nachbar zur Rechten vor über den Tisch und zurück hinter den Rücken beugte, als wolle er besser sehen, was Jesus tat, oder wolle Johannes fragen oder ihm seine Verwunderung bezeugen. Ich erinnere mich außerdem auf der anderen Seite des Tisches, dem Johannes gegenüber, dem Herrn also schräg gegenüber, eines Finsteren, Unbeweglichen (Steifen) mit etwas fuchsigen Haaren, den ich für Judas halte. Dem Herrn aber gerade gegenüber <sah ich> einen Schwarzen, ich glaube Jakobus, und diesem zur Rechten einen Kleinen, ich glaube Matthäus. Der anderen erinnere ich mich nicht mehr.
Auf dem Tisch aber sah ich alles hinweg geräumt von anderem Essen und Gerät, und es stand vor dem Herrn eine länglich-runde Schüssel, auf welcher übereinander liegend eine Anzahl länglich-viereckiger weißlicher, dünner Osterbrote lagen, die mit regelmäßigen Furchen gerippt waren; in der Breite waren etwa drei solche Bissen übereinander und der Kuchen war etwa nochmals so lang wie breit.
Außerdem stand ein Trinkgefäß daselbst von dieser Gestalt, mit zwei kleinen Henkeln, welche doch mehr Zierde als zum Gebrauch gedacht schienen.
Auch war noch ein rundes, sehr flaches Tellerchen wie eine Patene da, ich weiß nicht recht, ob es den Kelch bedeckte. Der Kelch war von weißem Metall, wahrscheinlich Silber, und faßte gewiß mehr als einen guten Schoppen.
Anfangs sah ich den Herrn noch eine Weile sitzend lehren. Hierauf stand Er <auf> und sie sahen alle still und begierig auf Ihn, was Er tun würde. Ich sah aber, daß Er die Schüssel mit dem Brot emporhielt und dann die Augen emporrichtete und dann das Brot mit dem beinernen oder steinernen Messer in den Ritzen vorritzend in Bissen brach. Ich sah hierauf Ihn die Rechte wie segnend darüber bewegen, doch kann ich nicht sagen, daß dieses bestimmt in Kreuzform geschah. Als Er dieses aber tat, ging ein Glanz von Ihm aus, das Brot leuchtete, Er selbst ward leuchtend und wie aufgelöst in Licht, und es ging dieses Licht auf alle Gegenwärtigen über und wie in sie ein, und sie wurden alle stiller und inniger. Nur Judas sah ich dunkel und dieses Licht abstoßend.
Jesus hob auch den Kelch empor und dann die Augen und segnete dann den Kelch ebenso. Ich kann für das, was ich während dieser heiligen Handlung mit Ihm vorgehen sah, keinen anderen Ausdruck finden als, ich sah und fühlte, daß Er sich verwandelte : nachher war das Brot und der Kelch Licht.
Ich sah aber, daß Er die Bissen auf einem flachen Tellerchen wie auf einer Patene liegen hatte, und daß Er diese Bissen mit seiner Rechten den Einzelnen in den Mund gab, zuerst, wie ich glaube, der Mutter Gottes, welche zwischen den gegenüberstehenden Aposteln zum Tisch herantrat. Dann, glaube ich, dem Judas, u.s.w., ich glaube, dem Johannes zuletzt. Ich sah, daß einige Entferntere sich nahten. Ich sah dabei Licht aus seinem Mund ausgehen, ich sah das Brot leuchtend und wie eine lichte menschliche Körperform in den Mund der Apostel gehen. Ich sah alle wie von Licht durchdrungen, nur Judas sah ich finster und dunkel.
Den Kelch nahm der Herr auch in die Hand und ließ sie aus demselben trinken. Er hatte ihn am Stiel gefaßt. Auch hier sah ich Glanz wie vorhin in die Apostel strömen.
Nach dieser Handlung sah ich alle noch eine Weile gerührt stehen, dann sich setzen und dann das ganze Bild verschwinden. Es nahmen aber die Bissen, welche der Herr gab, zwei Abteilungen des Brotes in der Breite ein, so daß sie eine Furche in der Mitte hatten.

Nachtrag aus Beantwortung mehrerer Fragen hervorgehend.

Dieses Bild war wirklich eine Szene aus dem Gesicht am Gründonnerstag, welches nicht erzählt worden <ist>.
Maria war damals auch um die Zeit der Einsetzung des Sakraments hereingetreten und hatte sich dem Tisch genähert, dem Herrn gegenüber. Der Tisch war nur so breit, daß man bequem hinüberreichen konnte, und so lang, daß zusammenrückend wohl vierundzwanzig um ihn sitzen konnten. Er war bei der Einsetzung des Sakraments rot mit durchbrochener weißer Decke darüber bedeckt. Als sie aufstanden, schoben sie die Sitze zurück.
Der Herr nahm nur einen Kuchen auf das runde Tellerchen, das den Kelch bedeckte, als Er den Kuchen etwas emporhob. Der viereckige Kuchen reichte an beiden Seiten über das Tellerchen, in der Breite sah der Rand des Tellerchens hervor, woran Er es gefaßt hatte. Er brach das Brot auf dem Tischtuch und legte die konsekrierten Bissen auf das Tellerchen, wovon Er sie austeilte.
Maria reichte Er das Brot über den Tisch. Die anderen, von Ihm entfernteren zur Rechten Marias, also Jakobus zuerst, gingen hintereinander zu Ihm, vor den Zurücktretenden an seiner Linken vorüber, und als Er von der Rechten Marias bis zu dem Apostel zu seiner Linken gespeist hatte, fing Er zur Linken Marias bei Judas wieder an, und sie nahten Ihm von der entgegengesetzten Seite, bis Johannes zu seiner Rechten es zuletzt erhielt.
Judas war beim Anfang der Speisung schon unruhig, als wolle er hinweg, und als er wie alle den Kelch getrunken, zu dem sie auch nahten, kehrte er nicht zurück zu seiner Stelle, sondern verließ gleich das Haus.

i Clemens BRENTANO, DÜLMENER TAGEBUCH, Aufzeichnungen der Mitteilungen und der Zustände der Anna Katharina EMMERICK, Juni 1820, [Aus Band VII, Heft 22 b], in erstmaliger Veröffentlichung der Urtexte, herausgegeben von Jozef De Raedemaeker, Boomgaardstraat 25, 2800 Mechelen - Belgien, D / 2010 - 3824 - 3
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nach dem angeblich 2.VK hat die Konzilskirche Besetzter Raum die Gemeinschaft mit der Handlung von Jesus Christus, wie sie uns seit der Zeit der Apostel vermittelt wurde verlassen und einen neuen Glauben, eine neue Liturgie und die neue Nachäfferkirche eingeführt.
Die Schöpfer dieses unvorstellbaren Werkes der Lüge Johannes XXIII. (2ter) und Paul VI wurden in der Nachäfferkirche zu Heiligen erklärt.
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Auch für diese Päpste hat Benedikt XVI. im Namen der hl. katholischen Kirche gesühnt, bis zum Martyrium. Es liegt an uns, im Heute unsere katholische Berufung zu leben, indem wir bis zum Kommen des Herrn/ Warnung (Mt 24,30) am wahren Lehramt der hl . katholischen Kirche und an der hl. Schrift/Vulgata festhalten. Das schließt auch ein, gegen die Regenbogenkirche aktiv aufzustehen.