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TAGESLESUNG
Datum28/01/2024
4. Sonntag im Jahreskreis
TAGESLESUNG
Hl. Thomas von Aquin, Ordenspriester, Kirchenlehrer
Lesung aus dem Buch Deuteronomium
Dtn 18, 15–20
Mose sprach zum Volk:
Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen.
Auf ihn sollt ihr hören.
Der Herr wird ihn als Erfüllung von allem erstehen lassen, worum du am Horeb, am Tag der Versammlung, den Herrn, deinen Gott, gebeten hast, als du sagtest: Ich kann die donnernde Stimme des Herrn, meines Gottes,
nicht noch einmal hören und dieses große Feuer nicht noch einmal sehen, ohne dass ich sterbe.
Damals sagte der Herr zu mir: Was sie von dir verlangen, ist recht.
Einen Propheten wie dich will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm gebiete.
Den aber, der nicht auf meine Worte hört, die der Prophet in meinem Namen verkünden wird, ziehe ich selbst zur Rechenschaft.
Doch ein Prophet, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu verkünden, dessen Verkündigung ich ihm nicht geboten habe, oder der im Namen anderer Götter spricht, ein solcher Prophet soll sterben.
Zweite Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
1 Kor 7, 32–35
Schwestern und Brüder!
Ich wünschte, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.
Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.
So ist er geteilt. Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.§Dies sage ich zu eurem Nutzen: nicht um euch eine Fessel anzulegen, vielmehr, damit ihr euch in rechter Weise und ungestört immer an den Herrn haltet.
EVANGELIUM VOM TAG
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
Mk 1, 21–28
In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte.
Und die Menschen waren voll Staunen über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.
In ihrer Synagoge war ein Mensch, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:
Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.
Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!
Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.
Da erschraken alle und einer fragte den andern: Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht: Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.
Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.
WORTE DES HEILIGEN VATERS
Jesus lehrt wie einer, der Vollmacht hat, und er offenbart sich auf diese Weise als der Gesandte Gottes […]. Jesus besitzt die ganze Vollmacht. Seine Lehre ist neu und das Evangelium sagt, dass die Leute kommentierten: „eine neue Lehre mit Vollmacht“ (V. 27).
Zugleich offenbart sich Jesus als mächtig auch in den Werken. In der Synagoge von Kafarnaum ist ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen ist, der sich zeigt, indem er die folgenden Worte schreit: „Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!“ (V. 24). Der Teufel sagt die Wahrheit: Jesus ist gekommen, um den Teufel ins Verderben zu stürzen, um den Dämon ins Verderben zu stürzen, um ihn zu besiegen. Dieser unreine Geist kennt die Macht Jesu und verkündet auch dessen Heiligkeit. Jesus droht ihm und sagt: „Schweig und verlass ihn!“ (V. 25). Diese wenigen Worte Jesu genügen, um den Sieg über Satan zu erlangen, der jenen Mann „hin und her zerrt und mit lautem Geschrei“ verlässt, sagt das Evangelium (vgl. V. 26).
Dieses Geschehen beeindruckt die Anwesenden sehr; sie erschrecken alle und fragen: „Was ist das? […] Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl“ (V. 27). […] Jesus ist unser Meister, mächtig in Worten und Werken. Jesus vermittelt uns das ganze Licht, das die bisweilen finsteren Wege unseres Daseins erhellt. Er gibt uns auch die Kraft, die notwendig ist, um Schwierigkeiten, Prüfungen und Versuchungen zu überwinden. Denken wir daran, welch große Gnade es für uns ist, diesen so mächtigen und so guten Gott kennengelernt zu haben! Ein Meister und Freund, der uns den Weg aufzeigt und sich unser annimmt, besonders wenn wir in Not sind. (Angelus, 28. Januar 2018)
DEIN BEITRAG ZU EINER GROSSEN MISSION: UNTERSTÜTZE UNS DABEI, DAS WORT DES PAPSTES IN JEDES HAUS ZU TRAGE
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, completely revised edition.
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
All rights reserved.
28-01-2024 11:56
Angelus
Vom Petersplatz: Das Angelusgebet mit Papst Franziskus
Weitere vorgesehene Events:
28-01-2024 19:00
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Der Herr wird ihn als Erfüllung von allem erstehen lassen, worum du am Horeb, am Tag der Versammlung, den Herrn, deinen Gott, gebeten hast, als du sagtest: Ich kann die donnernde Stimme des Herrn, meines Gottes,
nicht noch einmal hören und dieses große Feuer nicht noch einmal sehen, ohne dass ich sterbe.
Damals sagte der Herr zu mir: Was sie von dir verlangen, ist recht.
Einen Propheten wie dich will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm gebiete.
Den aber, der nicht auf meine Worte hört, die der Prophet in meinem Namen verkünden wird, ziehe ich selbst zur Rechenschaft.
Doch ein Prophet, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu verkünden, dessen Verkündigung ich ihm nicht geboten habe, oder der im Namen anderer Götter spricht, ein solcher Prophet soll sterben.
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1 Kor 7, 32–35
Schwestern und Brüder!
Ich wünschte, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.
Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.
So ist er geteilt. Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.§Dies sage ich zu eurem Nutzen: nicht um euch eine Fessel anzulegen, vielmehr, damit ihr euch in rechter Weise und ungestört immer an den Herrn haltet.
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Mk 1, 21–28
In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte.
Und die Menschen waren voll Staunen über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.
In ihrer Synagoge war ein Mensch, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:
Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.
Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!
Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.
Da erschraken alle und einer fragte den andern: Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht: Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.
Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.
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Jesus lehrt wie einer, der Vollmacht hat, und er offenbart sich auf diese Weise als der Gesandte Gottes […]. Jesus besitzt die ganze Vollmacht. Seine Lehre ist neu und das Evangelium sagt, dass die Leute kommentierten: „eine neue Lehre mit Vollmacht“ (V. 27).
Zugleich offenbart sich Jesus als mächtig auch in den Werken. In der Synagoge von Kafarnaum ist ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen ist, der sich zeigt, indem er die folgenden Worte schreit: „Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!“ (V. 24). Der Teufel sagt die Wahrheit: Jesus ist gekommen, um den Teufel ins Verderben zu stürzen, um den Dämon ins Verderben zu stürzen, um ihn zu besiegen. Dieser unreine Geist kennt die Macht Jesu und verkündet auch dessen Heiligkeit. Jesus droht ihm und sagt: „Schweig und verlass ihn!“ (V. 25). Diese wenigen Worte Jesu genügen, um den Sieg über Satan zu erlangen, der jenen Mann „hin und her zerrt und mit lautem Geschrei“ verlässt, sagt das Evangelium (vgl. V. 26).
Dieses Geschehen beeindruckt die Anwesenden sehr; sie erschrecken alle und fragen: „Was ist das? […] Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl“ (V. 27). […] Jesus ist unser Meister, mächtig in Worten und Werken. Jesus vermittelt uns das ganze Licht, das die bisweilen finsteren Wege unseres Daseins erhellt. Er gibt uns auch die Kraft, die notwendig ist, um Schwierigkeiten, Prüfungen und Versuchungen zu überwinden. Denken wir daran, welch große Gnade es für uns ist, diesen so mächtigen und so guten Gott kennengelernt zu haben! Ein Meister und Freund, der uns den Weg aufzeigt und sich unser annimmt, besonders wenn wir in Not sind. (Angelus, 28. Januar 2018)
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