Jan Kanty Lipski
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Identitätskrise und Berufsehre

Da DSDZ [der Schreiber dieser Zeilen] schon in vielen Berufen gearbeitet und Einblicke in zahlreiche Berufszweige erhalten hat, so weiß er, dass bei allen Menschen, die überhaupt etwas tun, ein Stadium auftritt, wo sie meinen aufgrund dieser Qualifikation eine bestimmte höhere Weihe (nicht liturgisch gemeint) erhalten zu haben.

Sei es der Hilfsbauarbeiter, sei es der Hilfskellner oder die quer eingestiegene Altenpflegerin, sie sagen alle dasselbe:

Das, was ich mache, ist etwas Besonderes. Das kann nicht jeder!

[...]

Deswegen ist es so verwunderlich, dass die Geistlichen der Liturgischen Bewegung all das, was eigentlich ihre Identität ausmachte, d. h. den Vorsitz bei der Liturgie, dem Volk abgeben wollten, „weil es jeder kann“. [...]

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