Liebe ist, wenn der andere meinen Willen erfüllt?
Liebe ist, wenn der andere meinen Willen erfüllt?
Ich kenne eine Person, welcher der eigene Wille so wichtig ist, dass man den Eindruck hat, dass er zu einem Religionsersatz geworden ist, irgendwie Ich-Götzen verdächtig. Wenn man trotzig reagiert, nur weil man seinen Willen einmal zurückstellen muss, um dem anderen einen Gefallen zu tun, was Freude brächte, dann hat man die Liebe nicht wirklich verstanden. Man baut um sich eine hohe Mauer, über die der andere nur kommt, wenn er das Schild „mein Wille geschehe“ einhält. Nimmt so ein Mensch das Vater unser - „Dein Wille geschehe!“ - überhaupt ernst? Ich vermute nicht und die Realität lässt daran zweifeln.
Der Grund für ein solches Verhalten liegt vielleicht in einer seelischen Verwundung aus der Vergangenheit, weil man sich dabei im Willen geknechtet fühlte und es dem andern nie vergeben hat. Das führte zu einer gewohnheitsmäßigen Gegenreaktion, von anderen immer erst den eigenen Willen geachtet haben zu wollen. Damit macht man es immer noch schlimmer, denn wenn der andere nicht spurt, gerät man innerlich in Wut. Auf diese Weise legt sich der Egoismus selber in Ketten. Das ist ein Teufelskreis, dem man nur so entkommen kann:
Agere contra, d.h. handle dagegen! Handle dagegen, indem du Liebe gibst, statt zu erwarten. Dann wirst du sehen, dass der andere freiwillig gibt, was du dir früher immer erwartet hast! Die Lösung liegt darin: Dreh den Spieß um und ändere dich selbst! Warte nicht auf die Änderung des anderen, denn das macht dich nur ohnmächtig und dadurch wütend. Gib selber Liebe und du bist frei von deinem selbstauferlegten Erwartungszwang, den dir selten jemand erfüllt und der dich zu einer unnahbaren, trotzigen und kalten Persönlichkeit macht. Gib selber Liebe und so wirst du dem anderen seine volle Würde schenken, indem du ihm deine volle Aufmerksamkeit schenkst, wie wenn seine Nöte und Sorgen die deinigen wären. Wenn du so handelst, wirst du seine volle Dankbarkeit und Liebe erfahren! Liebe führt zu Gegenliebe.
Dies ist die gesunde selbstvergessende, anspruchslose, altruistische Einstellung, die opferbereit ist und darum wahre Nächstenliebe ist. Kompromissloses Erwarten dagegen baut Mauern zwischen den Menschen. Wer freier als frei sein will, indem er die Gebote Gottes des sinnvollen Zusammenlebens zugunsten des eigenen Willens ignorieren will, täuscht sich, denn damit schafft man nur ein Ungleichgewicht zugunsten des Egoismus, der sich überall verbreitet, wenn man ihm keinen Einhalt gebietet. Aber dabei muss man bei sich selber anfangen.
Das ist die falsche Haltung:
Wie du mir, so ich dir! "Auge für Auge und Zahn für Zahn"(Mt 5,38) vergelte ich dir!
Das ist die richtige Haltung der wahren Nächstenliebe:
„Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.“ (Mt 7,12: Die Goldene Regel) Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!
Ändere dich selbst! Schenk Liebe und du bist frei
von deiner eigenen Zwanghaftigkeit!
Ich kenne eine Person, welcher der eigene Wille so wichtig ist, dass man den Eindruck hat, dass er zu einem Religionsersatz geworden ist, irgendwie Ich-Götzen verdächtig. Wenn man trotzig reagiert, nur weil man seinen Willen einmal zurückstellen muss, um dem anderen einen Gefallen zu tun, was Freude brächte, dann hat man die Liebe nicht wirklich verstanden. Man baut um sich eine hohe Mauer, über die der andere nur kommt, wenn er das Schild „mein Wille geschehe“ einhält. Nimmt so ein Mensch das Vater unser - „Dein Wille geschehe!“ - überhaupt ernst? Ich vermute nicht und die Realität lässt daran zweifeln.
Der Grund für ein solches Verhalten liegt vielleicht in einer seelischen Verwundung aus der Vergangenheit, weil man sich dabei im Willen geknechtet fühlte und es dem andern nie vergeben hat. Das führte zu einer gewohnheitsmäßigen Gegenreaktion, von anderen immer erst den eigenen Willen geachtet haben zu wollen. Damit macht man es immer noch schlimmer, denn wenn der andere nicht spurt, gerät man innerlich in Wut. Auf diese Weise legt sich der Egoismus selber in Ketten. Das ist ein Teufelskreis, dem man nur so entkommen kann:
Agere contra, d.h. handle dagegen! Handle dagegen, indem du Liebe gibst, statt zu erwarten. Dann wirst du sehen, dass der andere freiwillig gibt, was du dir früher immer erwartet hast! Die Lösung liegt darin: Dreh den Spieß um und ändere dich selbst! Warte nicht auf die Änderung des anderen, denn das macht dich nur ohnmächtig und dadurch wütend. Gib selber Liebe und du bist frei von deinem selbstauferlegten Erwartungszwang, den dir selten jemand erfüllt und der dich zu einer unnahbaren, trotzigen und kalten Persönlichkeit macht. Gib selber Liebe und so wirst du dem anderen seine volle Würde schenken, indem du ihm deine volle Aufmerksamkeit schenkst, wie wenn seine Nöte und Sorgen die deinigen wären. Wenn du so handelst, wirst du seine volle Dankbarkeit und Liebe erfahren! Liebe führt zu Gegenliebe.
Dies ist die gesunde selbstvergessende, anspruchslose, altruistische Einstellung, die opferbereit ist und darum wahre Nächstenliebe ist. Kompromissloses Erwarten dagegen baut Mauern zwischen den Menschen. Wer freier als frei sein will, indem er die Gebote Gottes des sinnvollen Zusammenlebens zugunsten des eigenen Willens ignorieren will, täuscht sich, denn damit schafft man nur ein Ungleichgewicht zugunsten des Egoismus, der sich überall verbreitet, wenn man ihm keinen Einhalt gebietet. Aber dabei muss man bei sich selber anfangen.
Das ist die falsche Haltung:
Wie du mir, so ich dir! "Auge für Auge und Zahn für Zahn"(Mt 5,38) vergelte ich dir!
Das ist die richtige Haltung der wahren Nächstenliebe:
„Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.“ (Mt 7,12: Die Goldene Regel) Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!
Ändere dich selbst! Schenk Liebe und du bist frei
von deiner eigenen Zwanghaftigkeit!