Fest Mariens, Mutter der Kirche
"Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich." (Joh 19,26) - Maria ist bereits „voll der Gnade“, erfüllt vom Hl. Geist durch ihre Unbefleckte Empfängnis – so wie es ihr der Erzengel Gabriel bei der Verkündigung des Herrn mitteilte; - Im Abendmahlsaal nun, wo sie mit den Jüngern auf das Herabkommen des Heiligen wartete, kam der Hl. Geist auch auf sie herab und sie wurde nun „übervoll“ von der Gnade des Heiligen Geistes. - Wir können es mit einer Schale vergleichen. Sobald sie mit Wasser gefüllt ist, fließt sie über; so war es bei Maria und so darf es auch bei uns sein, die wir mit der Gnade des Heiligen Geistes bereits in der Taufe und Firmung beschenkt worden sind. - Maria schenkt diese Gnaden des Hl. Geistes unablässig an die Menschen weiter und erfüllt so den Auftrag, den sie von Jesus bekommen hat: „Frau, siehe dein Sohn! Mutter, siehe deine Kinder! Ganz konkret dürfen wir dies an den vielen Wallfahrtsorten erleben, wo es immer wieder heißt: „Maria hat geholfen!“ - So möchte ich mit euch ein Gesetzchen vom Liebesflammenrosenkranz beten und die Muttergottes darum bitten, auch Euch mit Ihrer Flamme der Liebe, der Flamme des Heiligen Geistes zu beschenken, zu segnen, stärken und zu heilen.