Erwin’s official siteInterview mit dem Bassbariton Erwin Schrott
Herr Schrott: wie gefällt Ihnen Ihr Nachname?(Lachen) Ich werde wohl der einzige Sänger sein, der nach dem Kyoto-Abkommen wiederverwertet werden kann.
- Haben Sie deutsche Vorfahren?Mein Gott, Erwin Schrott, deutscher kann ein Name nicht sein, dabei ist meine Familie bis ins Mark uruguayisch. Können Sie sich vorstellen, welche Probleme es immer in der Schule gab, um Schrott auszusprechen? Ich wuchs auf wie jeder andere Junge, obwohl ich in meiner Freizeit etwas andere Beschäftigungen hatte, als meine Klassenkameraden. Es gab viel Musik, ich stamme aus einer Familie, bei der Kultur und Werte eine große Rolle spielten. Mein Vater war Arbeiter, er musste von klein auf sehr hart arbeiten. Mit meiner Mutter gaben sie mir den Sinn für das rechte Maß der Dinge und Bodenständigkeit. Meine Kinder war ökonomisch beengt, besonders in Zeiten der schlimmen Diktatur, die wir hatten, doch das spürt man nicht, wenn in der Familie …
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