Günter Annen
Günter Annen

Es ist vollbracht: Deutsche Bischöfe billigen Pille danach

Es ist nicht zu verstehen, was die deutschen Bischöfe da verbrochen haben!
Sie geben eine sogenannte "Pille danach" frei, die es gar nicht gibt.
Wissenschaftler und Ärztevereinigungen haben in den letzten Wochen die Bischöfe ausreichend über die Wirksamkeit der in Deutschland zugelassenen "Pille danach" (PiDaNa und ElleOne) informiert. Auch kleinere Studien haben sie den Bischöfen zur Verfügung …Mehr
Es ist nicht zu verstehen, was die deutschen Bischöfe da verbrochen haben!
Sie geben eine sogenannte "Pille danach" frei, die es gar nicht gibt.

Wissenschaftler und Ärztevereinigungen haben in den letzten Wochen die Bischöfe ausreichend über die Wirksamkeit der in Deutschland zugelassenen "Pille danach" (PiDaNa und ElleOne) informiert. Auch kleinere Studien haben sie den Bischöfen zur Verfügung gestellt.

Bis auf einen Beitrag kamen alle Experten zu dem Ergebnis, daß eine abtreibende Wirkung nicht ausgeschlossen werden kann. Das heißt: die "Pille danach" wirkt - nach derzeit vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen -auch auf den Eileiter und die Gebärmutterschleimhaut, wodurch es zu einer abortiven Wirkung kommen kann und der kleine Mensch getötet wird.

Warum die deutschen Bischöfe ausgerechtet der Studie des Pillenherstellers, durchgeführt von der Präsidentin der internationalen Abtreiber-Organisation "FIAPAC", folgen, die eine abtreibende Wirkung verneint, kann ich mir nur damit erklären, daß auch andere, weltliche Interessen bei den Bischöfen vorlagen?

Wahrscheinlich ist den Bischöfen der Spruch: "In dubio pro vita"
- Im Zweifelsfall für das Leben - nicht mehr bekannt.

So hätten sie, nach Kenntnislage der derzeitigen wissenschaftlichen Ergebnisse über die Wirkungsweise der "Pille danach", diese niemals freigeben dürfen.

Im Jägerlatein gesprochen passierte Folgendes:
Es wackelt hinter einem Busch. Der Jäger legt an und schießt.
Anschließend stellt er fest, was er da er(ge)schossen hat.
So handelten die deutschen Bischöfe!

Der Pillenhersteller wird sich über diese Entscheidung freuen und bald schwarze Zahlen schreiben dürfen, denn der katholische Markt steht ihm nun offen. Dank den Bischöfen wird nun endlich die Kasse klingeln ... und das mit kirchlichem Segen!
Wie erkenntlich wird sich der Pillenhersteller bei den deutschen Bischöfen zeigen, wie wird er sich bedanken?