Luth. Pfarrer
Luth. Pfarrer

Piusbruderschaft glaube „wie Luther, dass Konzile irren können“

Was ist Kirche, genau hier liegt das Problem. Die Augustana 7 und 8 bezeugt:Artikel 7: Von der Kirche
Es wird auch gelehrt, dass allezeit eine heilige, christliche Kirche sein und bleiben muss, die die Versammlung aller Gläubigen ist, bei denen das Evangelium rein gepredigt und die heiligen Sakramente laut dem Evangelium gereicht werden. Denn das genügt zur wahren Einheit der christlichen Kirche,…Mehr
Was ist Kirche, genau hier liegt das Problem. Die Augustana 7 und 8 bezeugt:Artikel 7: Von der Kirche
Es wird auch gelehrt, dass allezeit eine heilige, christliche Kirche sein und bleiben muss, die die Versammlung aller Gläubigen ist, bei denen das Evangelium rein gepredigt und die heiligen Sakramente laut dem Evangelium gereicht werden. Denn das genügt zur wahren Einheit der christlichen Kirche, dass das Evangelium einträchtig im reinen Verständnis gepredigt und die Sakramente dem göttlichen Wort gemäß gereicht werden. Und es ist nicht zur wahren Einheit der christlichen Kirche nötig, dass überall die gleichen, von den Menschen eingesetzten Zeremonien eingehalten werden, wie Paulus sagt: "Ein Leib und ein Geist, wie ihr berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe" (Eph 4,4-5).
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Artikel 8: Was die Kirche sei?
Ebenso, obwohl die christliche Kirche eigentlich nichts anderes ist als die Versammlung aller Gläubigen und Heiligen, jedoch in diesem Leben unter den Frommen viele falsche Christen und Heuchler, auch öffentliche Sünder bleiben, sind die Sakramente gleich wohl wirksam, auch wenn die Priester, durch die sie gereicht werden, nicht fromm sind; wie denn Christus selbst sagt: "Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Pharisäer" usw. (Mt 23,2). Deshalb werden alle verdammt, die anders lehren.

Der Artikel 7 hätte uns zu Reinen (Ketzern) gemacht. Erst die Verwerfung des Donatismus hat wieder eine katholische Öffnung möglich gemacht. Es hat anerkannt das auch in Rom die Sakramente gültig bleiben auch wenn Art 28 die Bischöfe die Einheit der Christen mit Gesetzen die eben nicht katholisch waren beschwert haben. Lutheraner haben sich als katholisch gesehen und Rom war abgefallen. Mit dem Artikel 8 werden den Abgefallenen von denen sich die Lutheraner nie getrennt haben (der Bann kam von Rom ohne Inhaltliche Auseinandersetzung) dennoch als Kirche gesehen. Denn auch wenn nicht rein nach der Schrift z.B das Abendmahl gelehrt wird hat es noch Wirkung weil es keine reine Kirche gibt. Diese Entscheidung ist Verwandt mit der Entscheidung des römischen Bischofs im 3.JH die Taufe auch der Häretiker anzuerkennen wenn sie Riete rein ist. Hier ist der Primat Gottes im heil festgehalten. Wie kann eine Kirche juristisch entscheiden wer das Heil von Gott bekommt. Da waren die alten römischen Bischhöfe vorsichtiger. Mit dem Primat Gottes wird diese Frage neu gestellt. Ich hoffe das wir in ei ganz neues Ringen um Kirche, und deren Mission kommen weil es um das Heil Christi für die Menschen geht. Im Moment haben wir eine minimale sichtbare Einheit wir werden Verachtet und Verfolgt. Bitte missverstehen sie mich nicht meine Botschaft ist nicht hauptsache das Induvidium bekommt Heil, nein wir Kirchen brauchen uns und müssen gemeinsam um Kirche ringen. Denn unsere Zerstrittenheit blockiert uns im Zeugnis. Wir brauchen zuetrst ein Dialog der Kirchen nicht mit Diplomatie sondern in Hochachtung und ringen um Wahrheit. So ganz fertig werden wir erst im Himmel weil Erkenntnis Stückwerk ist. Aber der Geist Christi der ein Geist der Liebe ist ist der Kirche gegeben. Das da jede Kirchenabteilung ihre Macken aber auch Segen hat können wir in den 7 Sendschreiben in der Offenbarung lesen. Ja außerhalb der Kirche gibt es kein Heil, aber wer setzt die Grenze der Kirche Jesu Christi. Wo ist mehr Kirche da ist ein Baptist der jeden Sonntag in die Kirche geht Abendmahl empfängt und Bibel hört und da ist einer in einer Kirche die sich formal auf die Apostel in einer Segenslinie beziehen kann aber budistische Übungen als sein Heils-weg erkannt hat. Wer ist nun im Heilsbezug zur Kirche Jesu Christi. Nach 2000 Jahren ist jede Kirche immer wieder zu evangelisieren bzw zu reformieren. In welche geschichtliche Situation wir durch unsere Geburt geworfen wurden ist doch Gottes Geschichte. Die Frage ist doch vernehmen wir die Stimme Gottes durch Jesus Christus zum Heil. Und haben wir Demut noch auf den andere Christen aus der anderen Kirchenabteilung zu hören. Oder machen wir unsere Kirche zum Sektor der absolut ist. Absolut ist nur einer Gott, so sind wir wieder beim Primat Gottes. Also Jedes Konzil kann irren nur Gott kann nicht irren. Das Konzil ist der wichtige Versuch Gott nahe zukommen. Wir Protestanten müssen lernen das es überhaupt Konzile brauch ihr römischen Geschwister müsst lernen das auch Konzile die weitere Geisterunterscheidung brauchen. Die Versuchung der Konzile ist, aus dem legitimen Erschrecken das Geschwister verloren gehen juristische Machtaperate zu basteln und das Reich Gottes abzusichern. Die Versuchung die Mühe der Einheitsuche zu umgehen banalisiert das Evangelium zu einer Privatsache. Es geht nicht um Recht haben sondern um Nachfolge. Was willst Du Herr. Im Übrigen wenn zwei Konzile verschiedenes aussagen ist dies der göttliche Hinweis weiter in der Bibel zu forschen im Gespräch mit der ganzen Christenheit. Ja tatsächlich die Piusbrüder sind in der gleichen Situation wie Luther in der Leipziger Disputation wo er sich als Hussit merkt. Konzilien können irren. Und da hat der Kardinal Kurt Koch nicht recht wenn er die Piusbrüder nur zu Lutheranern macht. das Denn Jan Huss hat so manche Waldensischen Gedanken aber das Konzile irren hat er von der Ostkirche. Da müsste man schauen ob die alt kirchliche Konzils - lehre nicht doch die katholischere ist. Da hat der jetzige Papst mehr recht wenn er die Piusbrüdern eben nicht verdammte,
obwohl sie ja an der konziliaren Verdammung festhalten und gar nicht merken das sie jetzt selbst Verdammte sind. Es ist Skurril.
Luth. Pfarrer

Piusbruderschaft glaube „wie Luther, dass Konzile irren können“

Lieber Zet,
Ich gehe davon aus das Sie unter der Säkularisierung (Verweltlichung) der Kirche leiden. Dieses war immer das Problem in der Kirche. Wölfe im Schafspelz Sämänner mit falschem Samen sind in der Kirche unterwegs. Einmal spielen sie fromm dann Welt zugewandt und sie sind kaum vom rechten Christen zu unterscheiden. Benedikt spricht nicht umsonst vom Primat Gottes. Wenn wir uns die …Mehr
Lieber Zet,

Ich gehe davon aus das Sie unter der Säkularisierung (Verweltlichung) der Kirche leiden. Dieses war immer das Problem in der Kirche. Wölfe im Schafspelz Sämänner mit falschem Samen sind in der Kirche unterwegs. Einmal spielen sie fromm dann Welt zugewandt und sie sind kaum vom rechten Christen zu unterscheiden. Benedikt spricht nicht umsonst vom Primat Gottes. Wenn wir uns die Konzilsgeschichte anschauen. Das erste Konzil in der Apostelgeschichte ist zwischen Juden und Heidenchristen. Man findet in Unterschiedlichkeit einen Weg der Liebe um Jesu Christi willen. Beteiligt sind Apostel, Älteste und die Gemeinde. Die Alte Kirche hat dann in Krisenzeiten weiterhin Konzile einberufen. Es gab Konzile die sich geirrt haben das haben dann nachfolgende Konzile wieder gerichtet. Die Ostkirche hat dieses beibehalte. In der Westkirche haben die Konzile absolute Aussage bekommen und konnten nicht wieder auf den Prüfstand. Es ist an der Zeit das wir evangelischen und römisch Katholischen Westchristen mit der Ostkirche intensiv unterhalten. Probleme der Reformation und der römischen Kirche haben hier ihre Wurzel. Aus dem Primat der Konzile ist das Primat (Unfehlbarkeitsdogma) des Papstes entstanden und wir evangelischen haben das Primat des Kirchenvolkes manifestiert in demokratisch geführten Kleinsynoden die Bibel aussetzen können (Homosexuellendebatte) . Mir scheint diese Kriese ruft uns zu den Wurzeln unserer Kirche zurück. Das benennen des Primates Gottes des jetzigen Papstes weist in die richtige Richtung. Apostolat, Bischöfe und Kirchenvolk, Apostel Älteste und Gemeinde brauchten sich um und haben im ersten Konzil das Primat Gottes gesucht (den willen Gottes gesucht). Deshalb gibt es kein Primat des 2 Vatikanischen Konziles. Ein Konzil kann nur die Suche des Willens Gottes sein.
Luth. Pfarrer

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Lieber Isaac, In Deiner Frage ist noch ein zweites Problem. Gott regiert auch dann noch wenn ich unter Zwängen stehe. Denen die Gott lieben müssen alle Dinge zum guten dienen. Deshalb trennt uns die Ränkespiele des Teufels
nicht vom Heilshandeln Gottes. So fuhr der Teufel in Judas hineinein und er tat schreckliches und dennoch kam Gott zum Ziel. Gott richtet sich nicht nach dem Teufel (bei Hiob …Mehr
Lieber Isaac, In Deiner Frage ist noch ein zweites Problem. Gott regiert auch dann noch wenn ich unter Zwängen stehe. Denen die Gott lieben müssen alle Dinge zum guten dienen. Deshalb trennt uns die Ränkespiele des Teufels
nicht vom Heilshandeln Gottes. So fuhr der Teufel in Judas hineinein und er tat schreckliches und dennoch kam Gott zum Ziel. Gott richtet sich nicht nach dem Teufel (bei Hiob könnte man das denken) er bleibt Gott und der Teufel ist nur ein anmaßender gefallener Engel der uns anfechten kann , aber das Heils handeln Gottes in Jesus Christus ist immer Größer. Das Böse und der Böse ist immer noch eine von uns letztlich nicht erklärbare schreckliche Größe, sie kann aber die Herrschaft Gotte nicht aussetzen. Das schließt nicht aus das der Mensch sich von Gott abwenden kann und verloren gehen kann. Mit wenn dann sind solche Fragen nicht zu fassen weil wir dem Gott gegenüberzustehen der höher ist als unsere Vernunft.
Luth. Pfarrer

Piusbruderschaft glaube „wie Luther, dass Konzile irren können“

Lieber Isaac
Martin Luther musste sich mit den Humanisten auseinandersetzen. Der freie Wille aus der totalen Selbstbestimmung war auf dem Prüfstand. Luther lehrte katholische biblische Theologie, denn er wusste nur aus der Predigt heraus entsteht Glaube. So war ihm klar das erst Gott uns bekehren muss ehe wir uns bekehren können. Also Wort (dazu gehören auch die Sakramente) transportieren dem Gott …Mehr
Lieber Isaac
Martin Luther musste sich mit den Humanisten auseinandersetzen. Der freie Wille aus der totalen Selbstbestimmung war auf dem Prüfstand. Luther lehrte katholische biblische Theologie, denn er wusste nur aus der Predigt heraus entsteht Glaube. So war ihm klar das erst Gott uns bekehren muss ehe wir uns bekehren können. Also Wort (dazu gehören auch die Sakramente) transportieren dem Gott entfremdeten Gesetz und Evangelium ins Herz. Wenn dieses passiert sind wir frei uns zu bekehren. Also wenn wir im Zustand der Erweckung verharren und wir nicht mit unserem befreiten Willen Jesus nachfolgen wird uns die Erweckung zur Sünde. An der Auseinandersetzung von Benedict dem XVI und Karl Rahner wird diese Spannung deutlich. Rahner sprach vom anonymen Christen, so konnte ein Budist (oder andere Religion) wenn er seinem inneren Gesetz (Paulus Römerbrief) nachfolgte gerettet sein. Diese Sichtweise verkannte das Juden und Heiden nicht durch das Gesetz sondern durch Jesus Christus und seiner Gnade gerettet werden. Was passiert nun mit denen die keine Predigt gehört haben. Das überlässt Benedikt der Gnade Gottes. Petrus bekennt die Höllenfahrt Jesu wir bekennen sie jeden Sonntag. Das hat nichts mit Allversöhnung zu tun das der Mensch auch über die Todeslinie hin weg nicht an Jesus vorbeikommt. Benedikt hat als Kardinal Ratzinger in Dominus Jesus dieses hervorragend ausgeführt. Wenn wir Lutheraner auch über die Aberkennung des Kirchenstatus geärgert haben (zu recht) hat Ratzinger so Jesus Christus bekannt, dass wir in der Weltchristenheit wieder die Heilsexklusivität in Jesus wieder in unseren Blick bekommen haben. Dialog mit den Religionen braucht das Christusbekenntnis.
Nichts anderes will die Aussage Du kommst nicht mit dem eigenen Willen in den Himmel auch wenn in deinem Herzen das Gesetz ist, sondern nur durch das Heilshandeln Jesu Christi. Es geht um Neuschöpfung und Wiedergeburt aus dem Evangelium. Dieses wurde bezeugt in der Schrift und geglaubt zu aller Zeit und ist deshalb katholisch(allgemein). Wer sich aus seiner eigenen Kraft heiligen will wird zum Schüler von Pelagius und lehnt die Gnadenlehre des Augustinus ab. Luther ist Augustinereremite und schöpfte sein Wissen aus der Bibel und aus den Vätern, er wollte immer nur Katholik sein. Das aus diesem Ringen ein missverstehen der billigen Gnade entstanden (spätere Schüler) ist, ist selbst evangelisch kritisiert wurden durch Bonhöffer. Das aus der Gnade der Neue Gehorsam wächst den ich in meiner Freiheit auch ablehnen kann ist die andere Seit die der natürlich der billigen Gnade entgegengestellt werden muss. So ist natürlich auch wahr
was der Jakobusbrief bezeugt Glaube ohne Werke ist Tod. Das Luther den Jakobusbrief als stroherne Epistel verstand lag daran das der eigene Wille damals höher als die umändernde Gnade betont war.
Luth. Pfarrer

Piusbruderschaft glaube „wie Luther, dass Konzile irren können“

Benedikt XVI. hat die Tür zu den in der Konzilfrage nicht nur den Piusbrüdern sondern auch den lutherisch, evangelisch in Vielfalt und orthodox denkenden die Tür weit geöffnet. Dummerweise haben wir (Lutheraner) seine theologische Sicht nicht gewürdigt, sondern haben uns in der Holocaust -Problematik (ein Lapsus von Rom) verloren. Ja das Universale Heilsbringende Christusbekenntnis hat immer über …Mehr
Benedikt XVI. hat die Tür zu den in der Konzilfrage nicht nur den Piusbrüdern sondern auch den lutherisch, evangelisch in Vielfalt und orthodox denkenden die Tür weit geöffnet. Dummerweise haben wir (Lutheraner) seine theologische Sicht nicht gewürdigt, sondern haben uns in der Holocaust -Problematik (ein Lapsus von Rom) verloren. Ja das Universale Heilsbringende Christusbekenntnis hat immer über einer Konzilsentscheidung zu stehen. Weil der Geist weht wo er will hat die oströmische Kirche (Orthodoxie) Konzile mit Nachkonzilien korrigieren können. Jan Hus (er lebte nahe der Orthodoxie und übernahm den Kelch[beiderlei Gestalt] und die kritische Haltung zum absoluten Konzil) musste dafür brennen, und den Evangelischen Kirchen wird das katholisch sein abgesprochen. Nun erleben wir, dass unter Wort und Sakrament Gott gnädig durch Jesus Christus im Heiligen Geist bei uns ist. Wir erleben uns als Christen also als katholisch (allgemein) vielleicht nicht als "römisch" katholisch. Als lutherischer Theologe verfolge ich den Weg vom jetzigen Papst Benedikt XVI sehr aufmerksam. Der als konservativ von den Medien gescholtene, ist Theologe durch und durch, das Wort hat in ihm die Frucht der Demut gewirkt den Primat Gottes über den Primat des Papstes zu stellen. Hat hier nicht Gott selbst ein Fenster geöffnet der Christenheit dem Gebet Jesu um die Einheit durch seine Gnade näher zu kommen. Ist das was uns durch Benedikt XVI hingewiesen wird das Primat Gottes (Paulus korrigiert Petrus und das Apostelkonzil sucht Einheit zwischen Apostel, Älteste und Gemeinde). Wäre nicht ein Konzil dran was wahrhaft ökumenisch oder besser „Una Sankta“ ist. Uns trennt das wir nicht miteinander offiziell Reden. Wir haben uns alle außerhalb eines katholischen Konzils gestellt. Also müssten alle Kirchen Vertreter schicken können. Und dann dürfte dieses Konzil nur ein Zeichen (Zeichen der kommenden Gottesherrschaft) der Einheit und nicht das Diktat der Einheit sein. Ein Konzil wo alle ringen darum was unaufgebbar Kirche Jesu Christi ist würde sogar christliche Randgruppen die nur zuschauen mit beeinflussen. Auch alle Nichtchristen würden aufhorchen. Ich spinne nicht, sondern ich glaube, dass die Pforten der Hölle die Kirche nicht überwindet. In der Zeit der schlimmsten Christenverfolgung hoffe ich, dass Gottes Kraft in unserer schwachen gesamten Kirche Jesu Christi mächtig ist. Lasst uns ringen um das Primat Gottes.