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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

@a.t.m Schade. Ich hätte ehrliches Interesse an Ihrer Antwort!
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

@a.t.m. Nein, ich bin nicht IZAAK. Ich bin kein Troll und nicht hasserfüllt. Aber Ihnen ist wohl meine Frage unbequem.
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

Sie haben wieder nicht geantwortet. Wollen oder können Sie nicht antworten?
Und natürlich ist Johannes 14,6 wahr. Ich sehe nur nicht wieso dies in Spannung zum Matthäus-Zitat stehen sollte.
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

@a.t.m Und Sie wissen genau, dass die Textstelle, die sie aus LG zitieren, auf Atheisten immer zutrifft? Wenn Sie das nicht wissen, ist der angeblich blasphemische Satz von Franziskus richtig: Atheisten können gerettet werden. Die Möglichkeit besteht. Und sie steht in Gottes Macht.
Sie haben bisher verschwiegen, ob Sie Mt 25,34 für wahr halten und wie sie die Textstelle verstehen. Eine Antwort …Mehr
@a.t.m Und Sie wissen genau, dass die Textstelle, die sie aus LG zitieren, auf Atheisten immer zutrifft? Wenn Sie das nicht wissen, ist der angeblich blasphemische Satz von Franziskus richtig: Atheisten können gerettet werden. Die Möglichkeit besteht. Und sie steht in Gottes Macht.

Sie haben bisher verschwiegen, ob Sie Mt 25,34 für wahr halten und wie sie die Textstelle verstehen. Eine Antwort würde mich interessieren ...
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

@Seminarist: Können Sie entscheiden, wann das der Fall ist? Das ist m. E. der springende Punkt. Mich stört eminent diese Begeisterung für das Verdammen, die ich hier allenthalben erlebe. Warten wir's doch einfach ab, was Gott mit den anderen und uns vorhat. Und vor allem die Sicherheit, selbst zu den Erlösten zu gehören, ist mir fremd. Ich lese Mt 25,31ff. als Mahnung, da nicht allzu sicher zu sein …Mehr
@Seminarist: Können Sie entscheiden, wann das der Fall ist? Das ist m. E. der springende Punkt. Mich stört eminent diese Begeisterung für das Verdammen, die ich hier allenthalben erlebe. Warten wir's doch einfach ab, was Gott mit den anderen und uns vorhat. Und vor allem die Sicherheit, selbst zu den Erlösten zu gehören, ist mir fremd. Ich lese Mt 25,31ff. als Mahnung, da nicht allzu sicher zu sein ... Aber Hoffnung dürfen wir haben!
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

@Seminarist: Dem stimme ich voll und ganz zu. (Ebenso wie Franziskus, vermute ich!) Der Glauben ist notwendig, und jeder, der glaubt, hat sich zur Kirche zu bekennen und ihre Lehre zu bejahen. Voraussetzung ist dabei aber der Glaube, zu dem man aus unterschiedlichsten Gründen auch nicht gelangen kann. Glaube ist immer auch Geschenk, Glaube ist ein personaler Akt, nicht das Erlernen von Glaubenssätzen …Mehr
@Seminarist: Dem stimme ich voll und ganz zu. (Ebenso wie Franziskus, vermute ich!) Der Glauben ist notwendig, und jeder, der glaubt, hat sich zur Kirche zu bekennen und ihre Lehre zu bejahen. Voraussetzung ist dabei aber der Glaube, zu dem man aus unterschiedlichsten Gründen auch nicht gelangen kann. Glaube ist immer auch Geschenk, Glaube ist ein personaler Akt, nicht das Erlernen von Glaubenssätzen. Es geht darum, mit Jesus Christus zu Gott "Vater" sagen zu können. Das hat durchaus auch mit dem Willen des Menschen zu tun, aber auch mit seinen Erfahrungen. Und die können verhindern, sich in dieses Gottesverhältnis hineinzubegeben.

Das II: Vatikanum hat kein Problem, den von Ihnen zitierten Text mit LG 16 zusammenzudenken. Der springende Punkt ist m. E., dass wir nicht wissen, wer mit und wer ohne Schuld ist. Dies zu entscheiden ist Sache Gottes, dem niemand von uns "in die Karten gucken kann" und dessen Gerechtigkeit völlig anders ist als unsere. Deswegen halte ich es für ziemlich seltsam, den Schwerpunkt der Argumentation darauf zu legen, wer alles nicht gerettet wird. Ich feiere jeden Sonntag die Hoffnung, dass es möglichst viele sein können. Ich hoffe für viele in meinem Umkreis, die nicht glauben, aber viel Gutes tun und bei denen ich viel Wahres finde, auf Rettung und bin da eher zuversichtlich nach all dem, was die Tradition der Kirche sagt.
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

@a.t.m Ich habe anhand von LG klar dargelegt, dass meine Positionierung im Einklang mit dem Glauben der Kirche steht. Das ist kein Schwafeln, sondern argumentativ begründet. Dies zu tun ist unsere Pflicht als Christen (vgl. 1Petr 3,15). Von Ihnen hingegen kam bisher nur eine Wiederholung derselben Aussage ohne auf meine Argumentation einzugehen. Keine meine Fragen haben Sie beantwortet.
Um es Ihnen …Mehr
@a.t.m Ich habe anhand von LG klar dargelegt, dass meine Positionierung im Einklang mit dem Glauben der Kirche steht. Das ist kein Schwafeln, sondern argumentativ begründet. Dies zu tun ist unsere Pflicht als Christen (vgl. 1Petr 3,15). Von Ihnen hingegen kam bisher nur eine Wiederholung derselben Aussage ohne auf meine Argumentation einzugehen. Keine meine Fragen haben Sie beantwortet.
Um es Ihnen nochmals klar zu sagen: Wenn Sie den Satz "Die Zugehörigkeit zur Kirche ist für alle Menschen heilsnotwendig" in Ihren Augen im Gegensatz zu Mt 25,24 (biblisches Zeugnis) und LG 16 (lehramtliches Zeugnis) kann er nicht Teil des Glaubens der Kirche sein. Also: Wie halten Sie es mit Mt 25,34? Ist das, was dort steht wahr oder nicht? Ist LG eine Aussage des Lehramtes oder nicht?
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

@a.t.m. "Die göttliche Vorsehung verweigert auch denen die zum Heil notwnedigen Hilfen nicht, die ohne Schuld noch nicht zur ausdrücklichen Anerkennung Gottes gelangt sind und nicht ohne Gnade ein rechtes Leben zu führen sich bemühen. Was sich nämlich an gutem und Wahrem bei ihnen findet, wird von der Kirche als Vorbereitung für die Frohbotschaft und als von dem gegeben geschätzt, der jeden Menschen …Mehr
@a.t.m. "Die göttliche Vorsehung verweigert auch denen die zum Heil notwnedigen Hilfen nicht, die ohne Schuld noch nicht zur ausdrücklichen Anerkennung Gottes gelangt sind und nicht ohne Gnade ein rechtes Leben zu führen sich bemühen. Was sich nämlich an gutem und Wahrem bei ihnen findet, wird von der Kirche als Vorbereitung für die Frohbotschaft und als von dem gegeben geschätzt, der jeden Menschen erleuchtet, damit er schließlich das Leben habe." (LG 16) Das ist mein Glaube - in Übereinstimmung mit der Kirche. Ich weiß, dass es innerhalb der Tradition auch die von Ihnen zitierte heilsexklusivistische Sicht gibt, aber die heilsoptimistische existiert ebenfalls und wird vom Lehramt verschiedentlich bestätigt - auch vor dem II. Vatikanum.
Und festzustellen, ob jemand Schuld hat oder nicht, ist Sache Gottes. Sie und ich können das nicht. Gottlob!
Und die Zugehörigkeit zur Kirche garantiert auch nicht das Heil, wie man etwa bei Augustinus lesen kann.
Sind Sie jetzt in der Lage auf meine Fragen zu antworten?
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

Ich halte das Evangelium für verbindlich. Es ist unsere Glaubensurkunde und die Tradition der Kirche kann ja nicht im Gegensatz zum Evangelium stehen. Insofern glaube ich in Übereinstimmung mit dem Evangelium daran, dass Heiden, und damit auch Atheisten, dass Reich Gottes offen steht. Wieso glauben Sie das nicht?
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

@a.t.m Bitte belegen Sie, warum meine Deutung von Mt 25,34 nicht richtig ist. Wie deuten Sie diese Stelle?
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"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

An Franziskus' Äußerung, dass auch Atheisten in den Himmel kommen können, ist nichts Blasphemisches. Sie steht in perfekter Übereinstimmung mit dem Evangelium. In Mt 25,34 heißt es zu denen aus den Heidenvölkern, die zur Rechten des Menschensohns versammelt sind: "Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!" Ich finde diese Aussage …Mehr
An Franziskus' Äußerung, dass auch Atheisten in den Himmel kommen können, ist nichts Blasphemisches. Sie steht in perfekter Übereinstimmung mit dem Evangelium. In Mt 25,34 heißt es zu denen aus den Heidenvölkern, die zur Rechten des Menschensohns versammelt sind: "Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!" Ich finde diese Aussage einigermaßen eindeutig und obendrein erfreulich, da sie mir ermöglicht, Hoffnung auch für die Menschen in meinem Umfeld und darüber hinaus zu haben, die nicht glauben und zur Kirche gehören.
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Moslemmission: warum nimmt sich Papst Franziskus kein Beispiel am echten heil. Franziskus von Assisi?

@Melchiades Sie haben geschrieben, meine Darstellung stimme so nicht ganz. Von daher war ich davon ausgegangen, Sie sähren einen Widerspruch. Bezüglich des schiefen Bildes, von dem Sie annehmen, dass es in meiner Darstellung entstünde, möchte ich folgendes bemerken: Ausgangspunkt meines Beitrags war Bibianas Bemerkung, man dürfe die Religionen nicht auf eine Stufe stellen. Dies habe ich mit Hinweis …Mehr
@Melchiades Sie haben geschrieben, meine Darstellung stimme so nicht ganz. Von daher war ich davon ausgegangen, Sie sähren einen Widerspruch. Bezüglich des schiefen Bildes, von dem Sie annehmen, dass es in meiner Darstellung entstünde, möchte ich folgendes bemerken: Ausgangspunkt meines Beitrags war Bibianas Bemerkung, man dürfe die Religionen nicht auf eine Stufe stellen. Dies habe ich mit Hinweis auf Franzsikus bestätigt. Er ist bewusst Minderbruder. Dass er das Evangelium vorleben und verkünden wollte und dabei auch das Martyrium als äußerstes Zeugnis gern in Kauf genommen hätte, ist unbestritten. Das war aber offenbar gar nicht nötig. Darüber hinaus wollte ich am Beispiel des Briefs an die Lenker der Völker darauf hinweisen, dass er von den Muslimen auch gelernt hat. Sein Missionsverständnis scheint also - unbeschadet seines Wunschs, als Märtyrer zu sterben - sich von anderen christlichen Missionsverständnissen (etwa dem compelle intrare des Hl. Augustinus) abzuheben. Dies wollte ich betonen.
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Moslemmission: warum nimmt sich Papst Franziskus kein Beispiel am echten heil. Franziskus von Assisi?

In der Tat hat Franziskus erwartet, im Orient den Märtyrertod zu sterben. Das ist so nicht eingetreten. In wie weit widerspricht dies meiner Darstellung?
Oblong FitzOblong

Moslemmission: warum nimmt sich Papst Franziskus kein Beispiel am echten heil. Franziskus von Assisi?

Mit Augenhöhe hatte Franziskus in der Tat nichts im Sinn. Die Nichtbullierte Regel legt den Brüdern, die unter die Sarazenen und andere Ungläubige gehen, nahe, "weder [zu] zanken [zu] streiten, sondern um Gottes Willen jeder menschlichen Kreatur untertan [zu sein]" (RegNB 16,6). Von dieser Position aus sollen sie bekennen, dass sie Christen sind und "wenn sie sehen, dass es dem Herrn gefällt, das …Mehr
Mit Augenhöhe hatte Franziskus in der Tat nichts im Sinn. Die Nichtbullierte Regel legt den Brüdern, die unter die Sarazenen und andere Ungläubige gehen, nahe, "weder [zu] zanken [zu] streiten, sondern um Gottes Willen jeder menschlichen Kreatur untertan [zu sein]" (RegNB 16,6). Von dieser Position aus sollen sie bekennen, dass sie Christen sind und "wenn sie sehen, dass es dem Herrn gefällt, das Wort Gottes verkünden" (RegNB 16,7).
Jeder menschlichen Kreatur untertan zu sein, heißt in einem muslimischen Land natürlich, den Muslimen untertan zu sein. Und genau das hat Franiskus getan: Er kam - nach der Niederlage des Kreuzfahrerheers vor Damiette im Jahr 1218 - unbewaffnet oder vielmehr "ausgerüstet mit seinem Glauben, nicht mit Waffen" (LM XI, 3.2) zu den Muslimen und wurde schließlich von Sultan Melek El Kamil "höchst ehrenvoll empfangen" (1Cel 57,8). Offenbar war die Botschaft des Heiligen Franziskus für den musliminschen Sultan von großem Interesse (vgl. 1Cel 57,11). Aber auch Franziskus scheint von der muslimischen Kultur beeindruckt gewesen zu sein: Nach seiner Rückkehr aus dem Orient verfasst er einen Brief, in dem er vorschlägt, "dass an jedem Abend durch einen Herold oder sonst ein Zeichen dazu aufgerufen werde, vom gesamten Volk Gott, dem allmächtigen Herrn, Lobpreis und Dank zu erweisen" (Lenk 7). Die Parallele zum Ruf des Muezzin in muslimischen Ländern ist offensichtlich. (Man nimmt an, dass das Angelusläuten von diesem Vorschlag des Heiligen Franziskus inspiriert ist. Zumindest kam das Angelusläuten zunächst bei Franziskanern auf.)

Zurück zum Thema: Franziskus hat den Kontakt mit Sultan Melek El Kamil nach dem Zeugnis der franziskanischen Quellenschriften nicht von oben herab, sondern aus einer Position der Armut und Unterlegenheit aufgenommen, wie es sich - so würde er sicher sagen - für einen Minderbruder geziemt. Und offenbar funktioniert Mission auf diese Weise sehr glaubhaft und gut ...
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Haben die Apostel "interreligiösen Dialog" geführt?

Ich stimme Ihnen rundum zu, wenn Sie schreiben, dass Gott bereits in sich Liebe ist. In Jesus Christus begegnet mir aber ausdrücklich seine Menschenliebe. Und gnädig ist er allen seinen Geschöpfen, sonst gäbe es sie gar nicht!
Wenn diese Wahrheit, um die es hier geht, die Liebe ist, näherhin die Liebe Gottes, die in Jesus Christus als seine Menschliebe offenbar wird, ist die Aussage, dass der Mensch …Mehr
Ich stimme Ihnen rundum zu, wenn Sie schreiben, dass Gott bereits in sich Liebe ist. In Jesus Christus begegnet mir aber ausdrücklich seine Menschenliebe. Und gnädig ist er allen seinen Geschöpfen, sonst gäbe es sie gar nicht!
Wenn diese Wahrheit, um die es hier geht, die Liebe ist, näherhin die Liebe Gottes, die in Jesus Christus als seine Menschliebe offenbar wird, ist die Aussage, dass der Mensch nicht das Recht hat, diese Wahrheit abzulehnen, problematisch. Ich liebe oder ich liebe nicht. Es kann auch sein, dass ich lieben will, aber nicht kann. Liebe ist Geschenk, Gnade. Wie dem auch sei, Gott liebt uns. Das ist das Zentrum das unseres Glaubens ...

Ein gesegnetes Weihnachtsfest!
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Haben die Apostel "interreligiösen Dialog" geführt?

Eine Stadt auf einem Berg ist eine Landmarke, ein Orientierungspunkt, zu dem man in der Tat hinaufblicken kann. Aber diese Stadt zwingt doch zu nichts. Ich kann, muss mich aber nicht an ihr orientieren. Er spricht zwar vieles dafür, das zu tun, aber trotzdem! Insofern finde ich Bild, das Sie verwenden, für Ihre Argumentation unpassend.
Aber etwas anderes an Ihrer Argumentation macht mir viel mehr …Mehr
Eine Stadt auf einem Berg ist eine Landmarke, ein Orientierungspunkt, zu dem man in der Tat hinaufblicken kann. Aber diese Stadt zwingt doch zu nichts. Ich kann, muss mich aber nicht an ihr orientieren. Er spricht zwar vieles dafür, das zu tun, aber trotzdem! Insofern finde ich Bild, das Sie verwenden, für Ihre Argumentation unpassend.
Aber etwas anderes an Ihrer Argumentation macht mir viel mehr Kopfzerbrechen: In Jesus Christus ist offenbar geworden, wie sehr Gott uns Menschen liebt. Das ist der Kern der christlichen Botschaft, die Wahrheit, die uns durch Jesu Leben, Tod und Auferstehung offenbart wurde. Wie wollen Sie diese Wahrheit durch Pochen auf Hierarchie und Herrschaft erzwingen? Liebe wird durch freie Entscheidung erwidert oder sie wird gar nicht erwidert! Und wieso sollten wir versuchen, Jesu Botschaft anders als Jesus selbst durchzusetzen: Er ist völlig fern jeder Macht geboren und aufgewachsen, hat keinen in seine Nachfolge gezwungen und hat sich gegen seine Hinrichtung nicht gewehrt.
Oblong FitzOblong

Haben die Apostel "interreligiösen Dialog" geführt?

Sich zu begegnen, ist eine menschliche Fähigkeit. Und Menschen sollte man immer auf Augenhöhe begegnen, auch und gerade, wenn sie irren. Gerade wenn es darum geht, jemanden zur Umkehr zu bewegen. Und da Christ zu sein nicht das Menschensein aushebelt, muss ich immer auch mit dem Irrtum in mir rechnen. Auch von daher gilt, sich niemals zu überheben. Die Gefahr, sich dabei zu verheben oder sogar zu …Mehr
Sich zu begegnen, ist eine menschliche Fähigkeit. Und Menschen sollte man immer auf Augenhöhe begegnen, auch und gerade, wenn sie irren. Gerade wenn es darum geht, jemanden zur Umkehr zu bewegen. Und da Christ zu sein nicht das Menschensein aushebelt, muss ich immer auch mit dem Irrtum in mir rechnen. Auch von daher gilt, sich niemals zu überheben. Die Gefahr, sich dabei zu verheben oder sogar zu versteigen, ist recht groß. Nicht umsonst gibt es das Sakrament der Buße ...
Oblong FitzOblong

Haben die Apostel "interreligiösen Dialog" geführt?

Natürlich geht die Weitergabe des Glaubens nur auf Augenhöhe. Ich bin als Christ nicht besser als ein Nichtchrist. Alle Untaten gibt's auch unter Christen. Erhebe ich mich über andere, bin ich im Nu ungläubig wie der andere, vielleicht ungläubiger, trotz allem "Herr, Herr" rufen. Glaube ist kein Besitz, sondern Geschenk, Gnade.
Oblong FitzOblong

Haben die Apostel "interreligiösen Dialog" geführt?

Wie anders als durch das "drüber reden" sollte der Glauben verbreitet und weitergegeben werden? Keins meiner Kinder würde glauben, wenn ihnen nicht vom Glauben erzählt worden wäre - und zwar so, dass sie durch den, der erzählte, sich verstanden fühlten und so dass sie verstehen konnten. Der Glaube kommt vom Hören und davon, das Gehörte zu verstehen und zu bejahen.
Kirchlicher Glaube steht und …Mehr
Wie anders als durch das "drüber reden" sollte der Glauben verbreitet und weitergegeben werden? Keins meiner Kinder würde glauben, wenn ihnen nicht vom Glauben erzählt worden wäre - und zwar so, dass sie durch den, der erzählte, sich verstanden fühlten und so dass sie verstehen konnten. Der Glaube kommt vom Hören und davon, das Gehörte zu verstehen und zu bejahen.
Kirchlicher Glaube steht und fällt damit, dass wir Rechenschaft über ihn ablegen. Er (ent-)steht im Dialog und (zer-)fällt im zum Schweigen bringen.
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Haben die Apostel "interreligiösen Dialog" geführt?

@Boni Ich stimme Ihnen zu, wenn Sie schreiben, dass unser Verhalten Gott gegenüber in Ordnung sein muss. U. a. Mt 25 gibt einen klaren Anhalt, wann das der Fall ist. Da wird nichts zerquasselt, sondern Klartext geredet.
Und genau dafür finde ich bei Menschen aller Glaubensrichtungen offene Ohren.
@Josephus Ich habe noch nicht erlebt, dass in der Hl. Messe irgendeine andere Religion nachgeäfft wurde …Mehr
@Boni Ich stimme Ihnen zu, wenn Sie schreiben, dass unser Verhalten Gott gegenüber in Ordnung sein muss. U. a. Mt 25 gibt einen klaren Anhalt, wann das der Fall ist. Da wird nichts zerquasselt, sondern Klartext geredet.
Und genau dafür finde ich bei Menschen aller Glaubensrichtungen offene Ohren.

@Josephus Ich habe noch nicht erlebt, dass in der Hl. Messe irgendeine andere Religion nachgeäfft wurde. Wann und wo haben Sie das erlebt?