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Erntedankfest der Pfarre Maria Enzersdorf

Mit dem Erntedank dankten wir auch Gott für die Schöpfung, für den Erfolg unserer Arbeit und den vielen Gaben, die uns von Gott geschenkt werden. Für die Begabungen die uns gegeben sind, um die uns von Gott anvertraute Schöpfung zu nutzen. Wir sind daher gefordert, diese Schöpfung zu achten und mit ihr sorgsam umzugehen, um sie auch für die Nachkommenden zu bewahren.
Die Brüder des Franziskanerkonvents …Mehr
Mit dem Erntedank dankten wir auch Gott für die Schöpfung, für den Erfolg unserer Arbeit und den vielen Gaben, die uns von Gott geschenkt werden. Für die Begabungen die uns gegeben sind, um die uns von Gott anvertraute Schöpfung zu nutzen. Wir sind daher gefordert, diese Schöpfung zu achten und mit ihr sorgsam umzugehen, um sie auch für die Nachkommenden zu bewahren.

Die Brüder des Franziskanerkonvents Maria Enzersdorf laden hier die Gläubigen zu ihnen nach Hause, in ihren Klostergarten ein um, in ihrem Kloster dieses besondere Anliegen ihres Ordensvaters mit allen Gläubigen gemeinsam zu feiern.
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Kinderpredigt beim Erntedankfest der Pfarre Maria Enzersdorf

Für die franziskanische Gemeinschaft hat der Erntedank eine sakrale Bedeutung. Gott für seine Geschenke aus der Natur zu danken, steht im direkten Zusammenhang mit ihrem Ordensvater Franz von Assisi und seiner Spiritualität der Schöpfung, die in seinem Sonnengesang in besonderer Weise erfahrbar wird.
„Gelobt seist du, mein Herr, für unsere Schwester Mutter Erde,
die uns erhält und leitet
und …
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Für die franziskanische Gemeinschaft hat der Erntedank eine sakrale Bedeutung. Gott für seine Geschenke aus der Natur zu danken, steht im direkten Zusammenhang mit ihrem Ordensvater Franz von Assisi und seiner Spiritualität der Schöpfung, die in seinem Sonnengesang in besonderer Weise erfahrbar wird.

„Gelobt seist du, mein Herr, für unsere Schwester Mutter Erde,

die uns erhält und leitet

und mannigfache Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.“


Die im Sonnengesang genannten Naturerscheinungen werden von Franziskus als Brüder und Schwestern bezeichnet und erhalten damit eine quasi-personale Qualität. Die personal verstandene Schöpfung handelt im Auftrag des Schöpfers und Erhalters aller Dinge, wie selbständige mit Vernunft und Einsicht begabte Wesen.

Franziskus liebte die Natur, weil sie Schöpfung Gottes war.

Die Ehrfurcht vor Gottes Schöpfung und die Sorge um diese Schöpfung auch Kindern innerhalb einer gestalteten Heiligen Messe zu vermitteln, erscheint mir durchaus auch eine sinnvolle pastorale Aufgabe in einem entsprechenden Rahmen zu sein.
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Tiersegnung Frauenkirchen. Tiersegnung Frauenkirchen Alljährlich gesellt sich zur Schar der Gläubigen …

Es ist die franziskanische Verantwortung für die Schöpfung und ihre Ehrfurcht vor dem Schöpfer, die die Sinnhaftigkeit einer Tiersegnung kennzeichnet. Bruder Elias bringt hier in einer volksnahen Weise das Schöpfungsverständnis seines Ordensvaters liebevoll zum Ausdruck und wird dabei von seiner Pfarrgemeinde begeistert unterstützt.
Was er in der geschaffenen Welt fand, führte Franziskus
zurück …
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Es ist die franziskanische Verantwortung für die Schöpfung und ihre Ehrfurcht vor dem Schöpfer, die die Sinnhaftigkeit einer Tiersegnung kennzeichnet. Bruder Elias bringt hier in einer volksnahen Weise das Schöpfungsverständnis seines Ordensvaters liebevoll zum Ausdruck und wird dabei von seiner Pfarrgemeinde begeistert unterstützt.

Was er in der geschaffenen Welt fand, führte Franziskus
zurück auf den Schöpfer.
Er nannte alle Geschöpfe „Bruder“ und „Schwester“ und erfasste in einer einzigartigen und für andere ungewohnten Weise mit dem scharfen Blick seines Herzens die Geheimnisse der Geschöpfe; war er doch schon zur Freiheit der Kinder Gottes gelangt. (Thomas v. Celano)
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Tiersegnung am 4.10.2012 im Franziskanerkloster Maria Enzersdorf

Der Sinn einer Tiersegnung lässt sich nur aus dem individuellen Gottesbezug rechtfertigen.
Der Segen ist ein zentrales Phänomen des christlichen Glaubens. Die biblische Segenstraditio zeigt aber, dass es sich beim Segen nicht um einen religiösen Brauch, sondern um einen zentralen Gehalt des Glaubens handelt. Gott segnet Menschen und Tiere, Menschen haben an dieser Segenskraft Anteil und segnen …Mehr
Der Sinn einer Tiersegnung lässt sich nur aus dem individuellen Gottesbezug rechtfertigen.
Der Segen ist ein zentrales Phänomen des christlichen Glaubens. Die biblische Segenstraditio zeigt aber, dass es sich beim Segen nicht um einen religiösen Brauch, sondern um einen zentralen Gehalt des Glaubens handelt. Gott segnet Menschen und Tiere, Menschen haben an dieser Segenskraft Anteil und segnen einander.
Die Franziskanische Gemeinschaft kann aufgrund des Schöpfungsverständnisses ihres Ordensvaters auf eine Sinntradition verweisen, welche die Tiersegnung als Ausdruck der Verantwortung - für alles Geschöpfliche - gegenüber Gott ausweist.
Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers - unsere Brüder.(Franziskus von Assisi)
Aus der Verantwortung für die Schöpfung ergibt sich der Sinn einer Tiersegnung. Als Christen wissen wir uns für die gesamte Schöpfung, ganz besonders für unsere Mitkreaturen die Tiere, verantwortlich.
Darüber hinaus hat jeder Hinweis auf das Tier als schutzwürdige Kreatur, auch eine ethische und moralische Dimension, bei welcher die Sinnhaftigkeit aus dem eigenen Dasein heraus verstanden werden sollte.
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Transitusfeier im Franziskanerkloster Maria Enzersdorf

Die franziskanische Botschaft ist zeitlos aktuell. Das bewusste Wahrnehmen der eigenen Endlichkeit bedeutet gleichwohl bewusst Menschsein. Dieses Sein ist nun einmal vom Tod gezeichnet, nicht cogito sum, sondern sum moribundus ist die Grundgewissheit des Daseins, sagte Heidegger am Ende einer Vorlesung und er konnte damit sehr viel weniger über das Menschsein aussagen als uns das Leben und Sterben …Mehr
Die franziskanische Botschaft ist zeitlos aktuell. Das bewusste Wahrnehmen der eigenen Endlichkeit bedeutet gleichwohl bewusst Menschsein. Dieses Sein ist nun einmal vom Tod gezeichnet, nicht cogito sum, sondern sum moribundus ist die Grundgewissheit des Daseins, sagte Heidegger am Ende einer Vorlesung und er konnte damit sehr viel weniger über das Menschsein aussagen als uns das Leben und Sterben des Heiligen Franziskus mitzuteilen vermag.

Franziskus verstand den Tod, den er seinen Bruder nannte, als Tröster, als das Ende seines irdischen Pilgerweges, als Heimgang, als etwas Gottgewolltes und demnach als Seiensgrund. Die Brüder des Franziskanerkonvents Maria Enzersdorf laden hier ihre Pfarrgemeinde auch auf einen Versuch ein, die kontemplativen Denkbewegungen ihres Ordensvaters, nachzuvollziehen. Die Angst vor dem Sterben ist uns wesentlich, aber die Botschaft des Heiligen aus Assisi könnte unseren unvermeidbaren Sterbetag zu einem Sonntag machen.