Elista
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Letztes Telefonat Kardinal Meisners: Große Sorge wegen Zustand der Kirche unter Papst Franziskus

(David Berger) In der Nacht von vergangenem Dienstag auf Mittwoch ist Kardinal Joachim Meisner verstorben. Das kam überraschend, denn er fühlte sich gesundheitlich wohl. Allerdings geschah Dienstag Abend etwas, was Meisner psychisch schwer mitgenommen zu haben scheint: Er erfuhr von der unter äußerst unerfreulichen Umständen erfolgten Entlassung Kardinal Müllers durch den Papst.

In einem Telefonat mit Kardinal Müller soll sich der Kardinal, der wenige Stunden später tot war, äußerst besorgt über den Zustand der Kirche unter Papst Franziskus geäußert haben.
Der ORF berichtet:
„Müller sagte, er habe noch am Dienstagabend, und damit kurz vor dessen Tod – mit Kardinal Meisner telefoniert. „Er sagte mir, dass er sich gesundheitlich gut fühle, zeigte sich aber sehr besorgt über die Situation in der katholischen Kirche“, gibt Müller Meisner wieder. Dass der Papst seine Amtszeit als Präfekt der Glaubenskongregation nicht verlängert habe, habe Meisner „persönlich bewegt und verletzt“.
Bereits vor einigen Monaten war es rund um das Schreiben „Amoris laetitia“ zu einem Zerwürfnis zwischen Meisner, Müller und dem Papst gekommen. Zusammen mit Walter Brandmüller, einem international bekannter Kirchenhistoriker und persönlichen Freund Papst Benedikts XVI., den Kardinälen Burke (Malta/USA) und Caffarra (Italien) hatte Meisner einen besorgten Brief an Papst Franziskus gerichtet und ihn gebeten, in der umstrittenen Enzyklika angedeutete Pläne, nach denen auch wiederverheiratete Geschiedene die Hl. Eucharistie empfangen können, nicht zu verwirklichen.
Kurz darauf hin soll es zu einem bislang einzigartigen Vorgang der jüngeren Kirchengeschichte gekommen sein: Pio Vito Pinto, der Vorsitzender des obersten katholischen Gerichtshofes, der Römischen Rota, soll gleich mehreren Kardinälen, darunter auch Meisner, angedroht haben, dass man ihnen die Kardinalswürde entziehen könnte, wenn sie sich weiterhin kritisch zu dem dogmatisch tatsächlich höchst zweifelhaften Rundschreiben (Amoris Laetitia) von Papst Franziskus äußern würden.
philosophia-perennis.com/…/news-letztes-te…
Saebisch
Sandorn
Wenn Kardinal wirklich so geantwortet hat, dass er gegen Frauen-Diakonat, gegen Zölibat(teil)abschaffung und gegen Frauen als Priesterinnen ist, dann hallelula, preist Gott Vater im Himmel für des Kardinals Antworten. .Mehr
Sandorn

Wenn Kardinal wirklich so geantwortet hat, dass er gegen Frauen-Diakonat, gegen Zölibat(teil)abschaffung und gegen Frauen als Priesterinnen ist, dann hallelula, preist Gott Vater im Himmel für des Kardinals Antworten. .
alfredus
Kardinal Meisner hat gewusst von was er da spricht, die katholische Kirche ist wie man weis, in größter Gefahr. Wenn Franziskus den Kardinal Müller als Präfekten der Glaubenskongregation einfach entlässt, obwohl dieser sich öffentlich nicht gegen Franziskus gestellt hat, ist das ein Zeichen der Willkür und Diktatur. Eine neue Lehre wird angestrebt, mit einer neuen Messe und ohne Konfession. Religion …Mehr
Kardinal Meisner hat gewusst von was er da spricht, die katholische Kirche ist wie man weis, in größter Gefahr. Wenn Franziskus den Kardinal Müller als Präfekten der Glaubenskongregation einfach entlässt, obwohl dieser sich öffentlich nicht gegen Franziskus gestellt hat, ist das ein Zeichen der Willkür und Diktatur. Eine neue Lehre wird angestrebt, mit einer neuen Messe und ohne Konfession. Religion ist unwichtig, sagt Franziskus. Das alles hat Kardinal Meisner wie viele andere und auch das Christenvolk ertragen müssen, daher seine geäußerte Sorge. 😇 🙏 🙏
Vered Lavan
@Ginsterbusch - Der ist sicherlich traurig über den Tod seines Freundes. 😲 🙏
Saebisch
Traurig wie man mit Katholiken, die die Lehre der Kirche verteidigen umgeht. Möge Mario Bergoglio zum Katholischen Glauben bekehrt werden.
Vered Lavan
Also, 'blöd' gesagt: Wenn man über den Zustand der Kirche nachdenkt, dann könnte man wirklich einen Herzinfarkt bekommen. 'Denk ich an den Vatikan in der Nacht - dann werd' ich um den Schlaf gebracht!'