Eugenia-Sarto
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Der glaubwürdige Glaubensverkünder tut selbst, was er lehrt.

Der heilige Canisius, Jesuit, Missionar Deutschlands z.Zt. der Reformation.

Glaubensverkünder müssen glaubwürdig sein. Was sie sagen, sollten sie auch selbst tun.

Dazu sagt der heilige Gregor der Grosse:

Als Gesetz für die Verkündiger gilt, im eigenen Leben das zu verwirklichen, wovon sie mit dem Wort überzeugen wollen. Die Autorität des Wortes geht verloren, wenn die Stimme nicht durch das Tun unterstützt wird...
Wird ein anderer etwa auf seine Worte hören, wenn sein Handeln verneint, was seine Stimme verkündet, wenn er selber überhört, was er spricht?

Der menschgewordene Herr hat an sich selbst alles gezeigt, wofür er uns gewinnen wollte. Was seine Weisung gebot, hat uns sein Beispiel nahe gebracht.

Nur derjenige vermag anderen das gute wirkungsvoll vorzutragen, der sich daran gewöhnt hat, den bedeutsamen Worten das Handeln vorausgehen zu lassen....Nichts trägt er lehrend vor, was nicht zunächst in seinem Tun aufleuchtet.