Heilwasser
1108

Das Gesetz Jesu der Erbarmung siegt über das Gesetz Mose der Gerechtigkeit

Das Gesetz Jesu der Erbarmung siegt über das Gesetz Mose der Gerechtigkeit

I. Jesus verurteilt die Ehebrecherin nicht

Joh 8,5ff:

Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Was sagst
du? ... Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. ...
Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!


Jesus ist nicht gekommen zu richten, sondern zu retten. Daher verurteilt
Er die Ehebrecherin nicht zum Tode, was nach dem Gesetz Mose vorge-
schrieben und gerecht gewesen wäre, sondern gibt ihr die Möglichkeit
einer Lebensbesserung. Das ist die erstaunliche Handlungsweise Jesu,
obwohl das Gesetz Mose etwas anderes vorschrieb. Das ist in der Tat neu:
Das Gesetz der Erbarmung, während im AT das Gesetz der Gerechtigkeit
regierte. Wenn Jesus größer als Mose ist, wer wird bestreiten dass das
Gesetz der Erbarmung (Jesus) größer als das Gesetz der Gerechtigkeit
(Mose) ist ? Ich meine dies im Sinne der Kirchenväter, die sich nicht
scheuten, zu schreiben, dass Christus am Kreuz über das Gesetz der
Gerechtigkeit triumphierte. Die Erbarmung habe die Gerechtigkeit
besiegt.

--->Jak 2,12f
Denn der gesagt hat: Du sollst nicht die Ehe brechen!, hat auch gesagt: Du sollst nicht töten! Wenn du nun nicht die Ehe brichst, aber tötest, bist du ein Übertreter des Gesetzes geworden.
12 Darum redet und handelt wie solche, die nach dem Gesetz der Freiheit gerichtet werden!
13 Denn das Gericht ist erbarmungslos gegen den, der nicht mit Erbarmen gehandelt hat. Erbarmen triumphiert über das Gericht.

Zur Vertiefung zwei Fragen:
Warum fielen im AT Laien sofort tot um, welche die Bundeslade anfassten,
was nur den Leviten vorbehalten war ? --->Weil sich das Gesetz der Gerechtigkeit
sofort auswirkte.
Warum fallen im NT Laien nicht sofort tot um, welche das Allerheiligste, das noch
heiliger ist, anfassen ? --->Weil das Gesetz der Barmherzigkeit in der Auswirkung
davorgeschaltet ist.

Seit den Worten u. Taten Jesu regiert das evangelische Gesetz der Barmherzigkeit !
Wo der Richter selbst gekommen ist - Christus - richtet Er nach Seiner Gerechtigkeit !

Christus regiert vom Kreuz herab: Erbarmung statt Verurteilung !
" ... denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten."
(Joh 12,47)

Nur so konnte die Ehebrecherin, Maria Magdalena, eine großartige heilige Büßerin werden:

Lob sei Dir Christus, dem König der Barmherzigkeit !

II. Auslegung des hl. Augustinus:
www.unifr.ch/bkv/kapitel1806-4.htm
www.unifr.ch/bkv/kapitel1806-5.htm

III. Jesus ist gegen die Todesstrafe:
Jesus an die jahrelang inhaftierte rumänische Ordensfrau M. Ionela
Cotoi, die der Herr selbst rettete und sie vor der Todesstrafe bewahrte:

1. Station des Kreuzwegs:
"Ich erhebe Einspruch gegen die menschliche Rechtsprechung.
Ich greife die Entscheidung der Menschen an. Es ist ungesetzlich,
dass ein Mensch seinesgleichen zum Tod verurteilt! Ich als Einziger
habe das Recht über das menschliche Leben."


(Quelle: Kreuzweg. Jesus an Sr. M. Ionela Cotoi, Kisslegg 2000)

18. Januar 2008

JNSR : Als der Herr mich benachrichtigte, dass sich „um den Monat Dezember herum" etwas anbahne, war es dies (Gott sagte mir, dass es den Papst betreffe) und hier ist nun, was im Begriff zu geschehen ist:
Ein Mann, ein italienischer Journalist, Antonio Ferrara, begann im vergangenen Dezember einen Hungerstreik (er trank nur Wasser). Er war der Mann des Augenblicks, der den Hl. Vater und auch Italien sprechen und hören lassen wollte.
Im Moment, in dem mir Gott aufträgt, alle meine Brüder in Kenntnis zu setzen, den göttlichen Verstand zu erbitten, den JESUS Christus uns zu geben bereit ist, (bittet und ihr werdet empfangen) hat sich dieser Mann, der auch die 68-er Revolution erlebt und daran teilgenommen hat, verwandelt: Gott überhäufte ihn im geeigneten Zeitpunkt mit dem göttlichen Verstand, der Leben ist. Er wird gegen diese durch den Menschen errichteten Gesetze des Todes kämpfen: gegen die Todesstrafe in den Gefängnissen und die Todesstrafe gegen die Kinder, die vor ihrer Geburt auf der Welt verurteilt werden, d.h. gegen die Abtreibung, der bereits die Mehrheit der Länder zugestimmt hat. Dieser Mann wechselt von einer Revolution der Abtreibung zu einer kulturellen Revolution der Liebe. Mit Gott geht er vom Tod zum Leben. Gott bedient sich dieses Mannes, um der grossen Universität von Rom vor fast 5000 Professoren zu sagen, dass Gott das Leben will und dass man den Heiligen Vater zu dieser grossen Universität Roms kommen lassen soll, um ganz laut auszusprechen, dass Gott das Leben will und man den Hl. Vater sprechen lassen soll.
kath-zdw.ch/maria/jnsr2008.html

IV. Päpstliches Votum gegen die Todesstrafe - JPII, Evangelium des Lebens
Heilwasser
Passend hierzu: Erinnerung an den Portiunkulaablass !
Beim Ablass regiert auch die Barmherzigkeit, der viele
gerechte Strafen des Fegefeuers auslöscht.