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Auch im Novus Ordo gibt es Regeln! Pfarrer Sterninger über die Ausrichtung auf den Herrn.More
Auch im Novus Ordo gibt es Regeln!
Pfarrer Sterninger über die Ausrichtung auf den Herrn.
Rübezahl
>>So etwas nenne ich magisch.<<
Hmja, und ich nenne Ihre geistigen Visionen magisch.
Übrigens bin ich nicht beleidigt - eher amüsiert.
🙂More
>>So etwas nenne ich magisch.<<

Hmja, und ich nenne Ihre geistigen Visionen magisch.

Übrigens bin ich nicht beleidigt - eher amüsiert.

🙂
Simonvon
Anstatt den beleidigten Staubkornzähler zu spielen, sollten sie sich lieber mit den theologischen Grundlagen der Messe beschäftigen, wie sie das Vat.II in der Liturgiekonstitution vorgelegt hat. Dann wäre wirklich Christus in medio und keine Erbsenzählerei a la Sterninger. Vor allem SC 7 empfehle ich Ihnen und dem ach so wichtigen Pfarrer Sterninger dringend: "Um aber dieses so große Werk zu …More
Anstatt den beleidigten Staubkornzähler zu spielen, sollten sie sich lieber mit den theologischen Grundlagen der Messe beschäftigen, wie sie das Vat.II in der Liturgiekonstitution vorgelegt hat. Dann wäre wirklich Christus in medio und keine Erbsenzählerei a la Sterninger. Vor allem SC 7 empfehle ich Ihnen und dem ach so wichtigen Pfarrer Sterninger dringend: "Um aber dieses so große Werk zu vollenden [nämlich das Heilswerk durch das Opfer und die Sakramente zu vollziehen], ist Christus immer bei seiner Kirche, besonders in den liturgischen Handlungen. Gegenwärtig ist er im Opfer der Messe sowohl in der Person des Dieners ... als auch vor allem unter den eucharistischen Gestalten. Gegenwärtig ist er mit seiner Kraft in den Sakramenten, so daß, wenn einere tauft, Christus selbst tauft. Gegenwärtig ist er in seinem Wort, da er ja selbst spricht, während die heiligen Schriften in der Kirche gelesen werden. Gegenwärtig ist er schließlich, während die Kirche betet und singt, er, der versprochen hat: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte." (Mt 18,20)." Auf diesem Hintergrund ist es geradezu grotesk, sich darüber zu streiten, ob ein Kreuz auf dem Altar liegen, stehen, rechts oder links oder unter die Decke geklebt werden soll. Auf dieser Grundlage ist es einfach unhaltbar, zu behaupten, nur wenn ein Kreuz aufrecht auf dem Altar steht, würden sich alle ad Christum ausrichten. Ich verweise in diesem Zusammenhang noch einmal auf die oben zitierten Schlußsätze von SC 7. Daß ein ausgebildeter Pfarrer einen solchen Unfug sagt, macht die Aussage nicht richtiger, sondern den Vorgang mehr als nur betrüblich. So etwas nenne ich magisch.
Rübezahl
Simonvon schreibt:
>>Ich seh im Geiste schon, wie Jesus sich von dieser absurden Diskussion schaudernd abwendet und sich wieder denen zuwendet, die wirklich "arm im Geiste" sind.<<
>>da maßt sich einer Vorschriften an, um seine magischen Vorstellungen zu rechtfertigen.<<
Ja, bitte verschonen Sie uns, Simonvon, mit Ihren ganz persönlichen "magischen Vorstellungen".
😁
😀
😁More
Simonvon schreibt:

>>Ich seh im Geiste schon, wie Jesus sich von dieser absurden Diskussion schaudernd abwendet und sich wieder denen zuwendet, die wirklich "arm im Geiste" sind.<<

>>da maßt sich einer Vorschriften an, um seine magischen Vorstellungen zu rechtfertigen.<<

Ja, bitte verschonen Sie uns, Simonvon, mit Ihren ganz persönlichen "magischen Vorstellungen".

😁

😀

😁
Simonvon
Ich seh im Geiste schon, wie Jesus sich von dieser absurden Diskussion schaudernd abwendet und sich wieder denen zuwendet, die wirklich "arm im Geiste" sind.
Rübezahl
Ham Sie die Rechtschreibfehler überprüft?
😉More
Ham Sie die Rechtschreibfehler überprüft?

😉
OAAI
@Rübezahl: Sehr schön ausgeführt 😇
Rübezahl
Hier scheint er sich aber sehr verhutzelt zu haben.
Der Landpfarrer zitiert aus der neuen Grundordnung des römischen Messbuches.
Nun gut, kann man sagen, man weiß ja nicht, wann dieser Vortrag gehalten wurde ...
Die Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch (1975) lautet bezüglich der Frage so:
>>79. Der Altar soll mit wenigstens einem Tuch bedeckt werden. Auf dem Altar oder in seiner Nähe …More
Hier scheint er sich aber sehr verhutzelt zu haben.

Der Landpfarrer zitiert aus der neuen Grundordnung des römischen Messbuches.

Nun gut, kann man sagen, man weiß ja nicht, wann dieser Vortrag gehalten wurde ...

Die Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch (1975) lautet bezüglich der Frage so:

>>79. Der Altar soll mit wenigstens einem Tuch bedeckt werden. Auf dem Altar oder in seiner Nähe sollen das Kreuz und zwei oder vier oder sechs oder, wenn der Ortsbischof die Messe feiert, sieben Leuchter mit brennenden Kerzen aufgestellt werden. Leuchter und Kreuz können in der Einzugsprozession mitgetragen werden. Das Evangelienbuch kann auf den Altar gelegt werden, falls es vom Lektor unterschieden ist und nicht in der Einzugsprozession mitgetragen wird.<<

Die neueste GRUNDORDNUNG
DES RÖMISCHEN MESSBUCHS (2002), [welche für den deutschsprachigen Bereich aber noch nicht eingeführt wurde]:

>>117. Der Altar ist mit mindestens einem weißen Tuch zu bedecken. Auf den Altar oder in seine Nähe sind bei jeder Feier wenigstens zwei Leuchter mit brennenden Kerzen zu stellen, auch vier oder sechs, vor allem wenn es sich um die Messe am Sonntag oder an einem gebotenen Feiertag handelt, oder sieben, wenn der Diözesanbischof zelebriert. Ebenso hat es auf dem Altar oder neben ihm ein Kreuz mit dem Bild des gekreuzigten Christus zu geben. Die Leuchter aber und das mit dem Bild des gekreuzigten Christus geschmückte Kreuz können in der Einzugsprozession mitgetragen werden. Auf dem Altar kann das Evangeliar, das von dem die anderen Lesungen enthaltenden Buch verschieden ist, gelegt werden, sofern es nicht in der Einzugsprozession mitgetragen wird.<<

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Ferner kann wohl kaum sein, dass die "Glaubenskongregation" unter Kard. Ratzinger eine solche Vorschrift erlassen hätte, da diese nicht zuständig ist.

Zuständig wäre hier die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung.

Es scheint, dass Pfr. Sterninger nur noch den Inhalt seiner Aussage und den Aussagenden (Kard. Ratzinger) in Erinnerung hatte - aber nicht mehr in welcher Form. In letzterer hat er sich getäuscht.

Kard. Ratzinger schrieb diese Forderung in einem privaten Buch, welches natürlich keinen lehramltichen Charakter hat.
OAAI
Landpfarrer hat recht. Es steht alles im AEM (Allgemeine Einführung ins Messbuch). Das AEM kann man auch bei der Deutschen Bischofskonferenz bestellen.
Landpfarrer
Man muss hier etwas differenzieren.
Dass die Rubriken des neuen Ritus ein Kreuz AUF dem Altar vorschreiben, wie es H.H. Sterninger sagt, stimmt nicht ganz.
Die Rubriken des Messbuches in der neuen Auflage fordern, dass sich AUF oder BEI dem Altar ein Kreuz mit dem Bildnis des Gekreuzigten befindet, das von den Gläubigen gut gesehen werden kann. (Institutio generalis MR ed. 3 nr. 308:"Super altare …More
Man muss hier etwas differenzieren.
Dass die Rubriken des neuen Ritus ein Kreuz AUF dem Altar vorschreiben, wie es H.H. Sterninger sagt, stimmt nicht ganz.
Die Rubriken des Messbuches in der neuen Auflage fordern, dass sich AUF oder BEI dem Altar ein Kreuz mit dem Bildnis des Gekreuzigten befindet, das von den Gläubigen gut gesehen werden kann. (Institutio generalis MR ed. 3 nr. 308:"Super altare vel prope ipsum crux cum effigie Christi crucifixi habeatur, quae a populo congregato bene conspiciatur.")
Dass das Kreuz unbedingt in der Mitte stehen muss ist von den Rubriken also nicht gefordert, es kann auch neben dem Altar stehen.
Cardinal Ratzinger hat jedoch in mehreren seiner liturgietheologieschen Schriften gefordert, dass das Kreuz in der Mitte des Altares stehe und vor Allem bei der Zelebration versus populum der gemeinsame Ausrichtungspunkt von Zelebtant und Gläubigen sei.
In den Messen, die er als Papst feiert, wird dies auch umgesetzt seit Guido Marini als neuer Zeremoniar tätig ist.
Von den Rubriken her zwingend ist diese Praxis nicht, wohl aber sehr sinnvoll sofern die baulichen Verhältnisse dies ermöglichen.
In manchen kirchen findet sich nämlich ÜBER dem Volksaltar respektive im Chorbogen ein grosses Kreuz, dass jedoch zwar von den Gläubigen gut gesehen werden kann aber weniger gut vom Zelebranten (weil sein Blick eher auf den Altar gerichtet ist.)
In einem solchen Fall noch ein weiteres (grosses) Kreuz in der gleichen Linie wie das darüberhängende aufzustellen,scheint mir nicht sinnvoll. In einem solchen Fall wäre aber ein Liegekreuz für den Zelebranten angemessen, damit auch sein Blick auf das Kreuz gerichtet ist.
Gregor
@Simonvon
"Außerdem hat der Pfarrer in dem Video eine komplett falsche Auffassung von "ad Christum"."
Stimmt. Da wir in jedem unserer Mitmenschen Christus sehen sollen, ist automatisch jede Zelebration "ad Christum". 😁More
@Simonvon
"Außerdem hat der Pfarrer in dem Video eine komplett falsche Auffassung von "ad Christum"."

Stimmt. Da wir in jedem unserer Mitmenschen Christus sehen sollen, ist automatisch jede Zelebration "ad Christum". 😁
Landpfarrer
Man muss hier etwas differenzieren.
Dass Rie rubriken des neuen Ritus ein Kreuz AUF dem Altar vorschreiben, wie es H.H. Sterninger sagt, stimmt nicht ganz.
Die Rubriken des Messbuches in der neuen Auflage fordern, dass sich AUF oder BEI dem Altar ein Kreuz mit dem Bildnis des Gekreuzigten befindet, das von den Gläubigen gut gesehen werden kann. (Institutio generalis MR nr. 308:"Super altare vel …More
Man muss hier etwas differenzieren.
Dass Rie rubriken des neuen Ritus ein Kreuz AUF dem Altar vorschreiben, wie es H.H. Sterninger sagt, stimmt nicht ganz.
Die Rubriken des Messbuches in der neuen Auflage fordern, dass sich AUF oder BEI dem Altar ein Kreuz mit dem Bildnis des Gekreuzigten befindet, das von den Gläubigen gut gesehen werden kann. (Institutio generalis MR nr. 308:"Super altare vel prope ipsum crux cum effigie Christi crucifixi habeatur, qua a populo congregato bene conspiciatur."
Dass das Kreuz unbedingt in der Mitte stehen muss ist von den Rubriken also nicht gefordert.
Cardinal Ratzinger hat jedoch in mehreren seiner liturgietheologiwschen Schriften gefordert, dass das Kreuz in der Mitte des Altares stehe und vor Allem bei der Zelebration versus populum der gemeinsame Ausrichtungspunkt von Zelebtant und Gläubigen sei. In den Messen, die er als papst feiert, wird dies auch umgesetzt seit Guido Marini als neuer Zeremoniar tätig ist.
Hase
@Jana
Der Papst im Gloria.tv...............
hihihiMore
@Jana

Der Papst im Gloria.tv...............

hihihi
Simonvon
Jana,
es gibt keine Vorschrift, daß auf dem Altar ein Kreuz stehen müßte - da maßt sich einer Vorschriften an, um seine magischen Vorstellungen zu rechtfertigen.
Jetzt muß ich wirklich weg.
Simonvon
Außerdem hat der Pfarrer in dem Video eine komplett falsche Auffassung von "ad Christum".
Ich muß jetzt weg!
One more comment from Simonvon
Simonvon
gregorius,
wenn die Kirche voller Kreuze hängt, ist es absurd, ein Stehkreuz für den Altar zu verlangen - zumal es wenn es den Blick auf Zelebrant und Altar versperrt. Darüber zu diskutieren ist noch nicht mal mehr witzig.
Gregor
@Simonvon
"b)Ob das Altarkreuz nun steht oder als Liegekreuz im Blick des Zelebranten auf dem Altar liegt, dürfte nun wirklich gleichgültig sein."
Eben nicht! Durch das Stehkreuz soll ja der Zelebrant, aber auch das Volk, daran erinnert werden, zu wem gebetet und zelebriert wird. Daß das Gebet auf GOTT ausgerichtet sein soll, und eben nicht auf das menschliche Gegenüber. Daß Gott das Zentrum ist …More
@Simonvon
"b)Ob das Altarkreuz nun steht oder als Liegekreuz im Blick des Zelebranten auf dem Altar liegt, dürfte nun wirklich gleichgültig sein."

Eben nicht! Durch das Stehkreuz soll ja der Zelebrant, aber auch das Volk, daran erinnert werden, zu wem gebetet und zelebriert wird. Daß das Gebet auf GOTT ausgerichtet sein soll, und eben nicht auf das menschliche Gegenüber. Daß Gott das Zentrum ist, und nicht bloß "irgendwie anwesend".
Simonvon
Was dieser Herr Pfarrer Sterninger da erzählt ... 1)Jede Messe ist auf Christus ausgerichtet, sonst wäre die Messe keine Messe. 2)Zu den Bemerkungen zum Kreuz: a)In jeder Kirche gibt es neben einer Madonna (mindestens) ein Kreuz, in vielen Kirchen ein Vortragekreuz neben dem Altar - das wär ja noch schöner ... b)Ob das Altarkreuz nun steht oder als Liegekreuz im Blick des Zelebranten auf dem Altar …More
Was dieser Herr Pfarrer Sterninger da erzählt ... 1)Jede Messe ist auf Christus ausgerichtet, sonst wäre die Messe keine Messe. 2)Zu den Bemerkungen zum Kreuz: a)In jeder Kirche gibt es neben einer Madonna (mindestens) ein Kreuz, in vielen Kirchen ein Vortragekreuz neben dem Altar - das wär ja noch schöner ... b)Ob das Altarkreuz nun steht oder als Liegekreuz im Blick des Zelebranten auf dem Altar liegt, dürfte nun wirklich gleichgültig sein.
ratisboner
@cantate
Im allerheiligsten Altarsakrament ist die ganze Dreifaltigkeit gegenwärtig, da Jesus ja Gott ist und eine vollkommene Trennung der Dreieinigkeit nicht erfolgen kann.
cantate
"Vorschrift der Kirche" ... "wenn schon der Priester nicht ad Dominum zelebriert"
Kennt jemand (Rübezahl vielleicht?) dieses Dokument? Ich dachte bisher, das sei die Privat-Meinung Kardinal Ratzingers in "Geist der Liturgie". Würde mich wirklich interessieren, ob es das offiziell gibt!
Was mich bei dem Kreuz im Zentrum bzw. der Ausrichtung auf den Tabernakel immer wieder wundert: Die Gebete der …More
"Vorschrift der Kirche" ... "wenn schon der Priester nicht ad Dominum zelebriert"

Kennt jemand (Rübezahl vielleicht?) dieses Dokument? Ich dachte bisher, das sei die Privat-Meinung Kardinal Ratzingers in "Geist der Liturgie". Würde mich wirklich interessieren, ob es das offiziell gibt!

Was mich bei dem Kreuz im Zentrum bzw. der Ausrichtung auf den Tabernakel immer wieder wundert: Die Gebete der Messe richten sich doch in den allermeisten Fällen an Gott, den Vater, der unsichtbar gegenwärtig ist, und nicht an Jesus Christus, der am Kruzifix dargestellt ist bzw. im Tabernakel gegenwärtig ist. Dass das Kreuz sichtbar aufgestellt wird, finde ich ja sinnvoll, da es sich um das Kreuzesopfer handelt. Aber die Gebete zum Kreuz zu sprechen finde ich aus genannten Gründen nicht plausibel.
Gregor
@Tridentinum Global
Herzlichen Dank, daß Sie sich die Arbeit machen und die wunderbaren Vorträge von Hw. Sterninger so internetgerecht präsentieren!
Ein herzliches Vergelt's Gott!More
@Tridentinum Global
Herzlichen Dank, daß Sie sich die Arbeit machen und die wunderbaren Vorträge von Hw. Sterninger so internetgerecht präsentieren!

Ein herzliches Vergelt's Gott!