@gefäßdersünde: Hoffentlich sind Sie auch ein Gefäß der Gnade:)
Pater Gaudron beabsichtigt offensichtlich nicht, eine vollständige Auslegung der Theologie des Hl. Meßopfers zu entwickeln, sondern weist lediglich auf einige Aspekte hin, die im Bezug auf das Verständnis von Absatz 19 der aktuell diskutierten Instruktion und der Haltung der Piusbruderschaft zu den darin angesprochenen Punkten interessant sind.
Selbstverständlich ist das, worin sie Thomas zitieren (sicherlich sagt Thomas nicht nur das), in der Form des Meßritus enthalten, die von den Piusbrüdern gefeiert wird. Es ist ja derselbe Ritus, den Thomas gefeiert hat, von geringfügigen Veränderungen bzw. Unterschieden (Dominikanerritus) abgesehen.

Gut beobachtet, Tam-Tam. Eine zweigliedrige Aussage, die ihren Inhalt aus dem Vergleich mit einer anderen Religion bezieht, kann niemals als Glaubenswahrheit und infolgedessen als heilsnotwendig, also auch dem Lehramt zugehörig, betrachtet werden. Infolgedessen kann man bei Ablehnung der Aussage nicht als Häretiker gelten.
Die genannte Aussage zeigt im übrigen genau eines, nämlich die gründliche Unkenntnis der Konzilsväter hinsichtlich des Islam. Man kann den trinitarischen Gott niemals mit einem streng monotheistischen Gottesverständnis übereins bringen, eins schließt das andere aus. Das ist keine Glaubensfrage, sondern eine Frage der Theologie.

Zitat Arvaldis: Pius Gut daß Sie nicht in den Himmel kommen Zitat Ende.



ARVALDIS, damit gehen Sie entschieden zu weit. Es steht Ihnen nicht zu, derlei Aussagen über IRGENDJEMANDEN zu treffen. Sie verletzen damit die christliche Nächstenliebe und schwingen sich zum Richter auf, wovor das NT dringend warnt. Bitte nehmen Sie das als geschwisterliche Zurechtweisung und gebrauchen Sie derlei unsägliche Formulierungen nie wieder.

Vermeinender, wenn Sie etwas Zeit investieren wollen, würde ich Ihnen empfehlen, sich näher mit der genannten Gemeinschaft von P. Johann FSO zu beschäftigen. Sie werden sehen, daß alle Ihre Befürchtungen gegenstandslos sind.
Warum nehmen Sie an, daß ein einziger denkender und gläubiger Mensch zu einem besseren Ergebnis kommen kann als viele denkende und gläubige Menschen, die über die Jahrhunderte die Lehre der Kirche ausgefaltet haben. Es ist ja nicht so, daß da ein Despot oben sitzt, ein paar mal würfelt und dann sagt: jetzt machen wir ein neues Dogma. Schauen Sie mal, wieviele Theologen und Kirchenmänner Pius XII befragt hat, bevor er 1950 als Ergebnis jahrhundertelangen Ringens das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel formuliert hat...