JohannesdT

Werbespruch I. Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus ab 17.1.2010 missa …

@tradiwaberl
Warum mußt du immer so quäken, wenn dur sprichst? Ich kann mir nicht vorstellen, daß das deine originalstimme ist. hat die quäkende stimme irgendwas mit der lateinischen messe oder deiner botschaft zu tun?
😊

JohannesdT

Haben wir die Tragweite des Niedergangs erfasst?

Jetzt sieht man, warum dieser Priester kein Weihbischof geworden ist Der scheint ja geradezu süchtig danach zu sein, sich Bühnen zu suchen, um seine Mitbrüder zu belehren. Zum Weihbischof fehlt ihm die pastorale Demut.
😊

JohannesdT

Gloria Global am 13. Januar. Papst wünscht die Liturgie als Ausdruck des Glaubens 100-jähriger Bischof …

@Iacobus
"Die Hl. Messe ist Anschauung. Die Belehrung die in ihrem Zitat genannt ist erwächst aus dieser Anschauung."
😲
Sie sollten dringend in eine Kommunionkatechese gehen. Christus ist nicht zu unserer "Anschauung" gestorben, er hat auch nicht das Abendmahl zur "Anschauung" gefeiert, sondern wie der Name schon sagt als "Opfer-Mahl". Zu einem "Mahl" gehört aber, daß jemand ißt und nicht mal eben vorbeischaut. usw. Die rein "geistliche" Kommunion, wie sie im Mittelalter begangen wurde, ging am Ziel der Messe vorbei: "Nehmt und eßt/trinkt alle davon." Wie gesagt: Gehen sie zur Kommunionkatechese, damit Sie die Grundlagen der Heiligen Messe kennenlernen.
😊

JohannesdT

Gloria Global am 13. Januar. Papst wünscht die Liturgie als Ausdruck des Glaubens 100-jähriger Bischof …

@Iacobus
"Die Heilige Messe ist die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers, sie ist nicht Katechese und Apostolat." Falsch, ganz falsch! Ich weiß nicht, welcher "kirchlichen" Gemeinschaft Sie angehören, die solche irrigen Ansichten vertritt.
Nur zwei kurze Hinweise:
"Obwohl die heilige Liturgie vor allem Anbetung der göttlichen Majestät ist, birgt sie doch auch viel Belehrung für das gläubige Volk in sich. Denn in der Liturgie spricht Gott zu seinem Volk; in ihr verkündet Christus noch immer die Frohe Botschaft. Das Volk aber antwortet mit Gesang und Gebet." (Liturgiekonstitution)
und weiter:
"Daher wird nicht bloß beim Lesen dessen, "was zu unserer Belehrung geschrieben ist" (Röm 15,4), sondern auch wenn die Kirche betet, singt oder handelt, der Glaube der Teilnehmer genährt und ihr Herz zu Gott hin erweckt, auf daß sie ihm geistlichen Dienstleisten und seine Gnade reichlicher empfangen." (Liturgiekonstitution)
usw. usw.

JohannesdT

Gerusalemme (Jerusalem) Ein weiterer Song von Amedeo Minghi, komponiert im Auftrag des Vatikan

Dazu paßt die folgende Nachricht von KNA:
13.1.2010
Von Gemmingen kritisiert Öffentlichkeitsarbeit des Vatikan
Der frühere Chef der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan, Pater Eberhard von Gemmingen, sieht Papst Benedikt XVI nicht als Organisator, sondern als Vordenker und Theologe. In einem Hörfunkinterview plädierte der Jesuit deshalb für eine vatikanische Organisationsstelle, die den Papst in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen könnte. Zugleich kritisierte von Gemmingen die Kommunikationsarbeit im Vatikan. Der Papst habe zwar wirklich gute Ideen, die aber in der Medienwelt untergingen. Dies sei hauptsächlich die „Schuld der Leute unter ihm, die nicht gut organisieren könnten“.

JohannesdT

Gloria Global am 13. Januar. Papst wünscht die Liturgie als Ausdruck des Glaubens 100-jähriger Bischof …

@Gloria.tv Nachrichten
Die erste Nachricht ist ja in mehrfacher Hinsicht merkwürdig und zum Teil zum Lachen.
Zum einen reagieren mündige Christen ziemlich allergisch gegenüber "bekannten italienischen Journalisten", die meinen, uns erst einmal erklären zu müssen, was denn der Papst "eigentlich" will. Das kann der Papst schon von sich aus, und das tut er auch. Und wir sind nicht "doofer" als irgendein "bekannter italienischer Journalist", der uns über die "wahren Intentionen" des Papstes meint belehren zu müssen. Und soweit ich weiß, ist dieser "bekannte italienische Journalist" auch nicht der Pressesprecher unseres Papstes.
Zum zweiten: Daß der Papst diesen "bekannten italienischen Journalisten" ganz gewiß nicht zu seinem Pressesprecher machen wird, bevor der sich einer theologischen Schulung unterzogen hat, zeigt ein in diesen Nachrichten widergegebenes Zitat dieses "bekannten italienischen Journalisten", in dem er sein Nichtwissen präsentiert: "Abgesehen davon war es noch nie passiert, daß eine Liturgiereform nicht aus dem glaubenden Volk erwachsen ist."
Da mußte ich herzhaft lachen. Dieser "bekannte italienische Journalist" hat von Liturgiegeschichte offensichtlich keine Ahnung. Die Liturgiereform des Vaticanum II hätte es wohl nie gegeben, wenn nicht die Bischöfe der Weltkirche wahrgenommen hätten, wie sich die Liturgie im Volk (lange vor dem Vaticanum II bereits im 19ten Jahrhundert) änderte und wie sich diese Änderungen in der liturgischen Bewegung (getragen vor allem von den Benediktinern aber auch von anderen) ihren Ausdruck verschafften. Bereits Pius X. hatte dem in seinem Motu Proprio "Tra le sollecitudini" erste Rechnung getragen. Die Liturgiekonstitution ist Frucht dieser langen Entwicklung. Da sollte sich dieser "bekannte italienische Journalist" erst einmal kundig machen.
"Freunde der alten Messe bezeichnete der Bischof als nostalgisch" - ein wahres Wort gelassen ausgesprochen ...
😊

JohannesdT

Gloria Global am 13. Januar. Papst wünscht die Liturgie als Ausdruck des Glaubens 100-jähriger Bischof …

Die neue Hoffnung
Es ist nicht zu leugnen:
was viele Jahrhunderte galt,
schwindet dahin. Der Glaube,
höre ich sagen, verdunstet.
Gewiss, die wohlverschlossene
Flasche könnte das Wasser
bewahren. Anders die offene
Schale: sie bietet an.
Zugegeben, nach einiger Zeit
findest du trocken die Schale,
das Wasser schwand,. Aber merke:
die Luft ist jetzt feucht.
Wenn der Glaube verdunstet,
sprechen alle bekümmert von
einem Verlust. Und wer von
uns wollte dem widersprechen!
Und doch: einige wagen trotz
allem zu hoffen. Sie sagen:
Spürt ihr’s noch nicht?
Glaube liegt in der Luft!
Lothar Zenetti (geb. 1926)
Auf seiner Spur, Mainz 2000, S.119

JohannesdT

Piusbruderschaft über Participatio actuosa

liebe "Rennmaus":
"Der User Deus semper maior schwafelt mal wieder."
Erwarten Sie darauf irgendeine freundliche Antwort?

JohannesdT

Piusbruderschaft über Participatio actuosa

@Sonnengesang
Sie schreiben:
"Etwas Persönliches: Ich finde, Ihr Synonym passt nicht zu Ihrer Haltung. Johannes der Täufer war m.E. der Demütigste von allen, "denn ich muss weichen, damit Er wachsen kann...". Diese Johanneische Demut ist priesterlich, so sollte das Messopfer gefeiert werden. Der trid. Ritus wird dieser Haltung mehr gerecht als der NOM."
Zu dieser Behauptung, daß der Ritus, den die katholische Kirche auf der ganzen Welt mit Milliarden Christen, hunderttausenden Priestern, tausenden Bischöfen und mit dem Papst feiert, der "Johanneischen"/christlichen Demut widerspricht, sage ich auch etwas Persönliches: Das ist abstruser Unfug.
😊

JohannesdT

Piusbruderschaft über Participatio actuosa

Bernhhard Fellay sagt hier nichts Neues und nichts anderes, als was in der Liturgie der katholischen Kirche gesagt wird:
"Dich, gütiger Vater, bitten wir durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus
Christus: nimm diese heiligen, makellosen Opfergaben an und segne sie."
"Herr, Du kennst ihren Glauben und ihre Hingabe; für sie bringen wir dieses Opfer des Lobes dar, und sie selber weihen es Dir für sich und für alle, die ihnen verbunden sind, für ihre Erlösung und für ihre Hoffnung auf das unverlierbare Heil."
"Schenke, o Gott, diesen Gaben Segen in Fülle und nimm sie zu eigen an. Mache sie uns zum wahren Opfer im Geiste, das Dir wohlgefällt: zum Leib und Blut Deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus."
usw.
Aber die participatio actuosa bezieht sich nicht auf diese von keinem Katholiken bestrittene Auffassung der Messe. Die participatio actuosa meint auch nicht nur die "innere" Teilnahme. Die Liturgiekonstitution sagt vielmehr: "Die Seelsorger sollen eifrig und geduldig bemüht sein um die liturgische Bildung und die tätige Teilnahme der Gläubigen, die innere und die äußere, je nach deren Alter, Verhältnissen, Art des Lebens und Grad der religiösen Entwicklung." Das gesamt Kapitel III der Liturgiekonstitution widmet sich dieser Frage.
Grundlage ist dabei, und das ist der Dissenz zu den Piusbrüdern, daß auch das Handeln der Gläubigen in der Messe wahres liturgisches Handeln ist und nicht nur das Handeln des Priesters. Für die Piusbrüder dagegen ist die liturgische Handlung der Gläubigen vom liturgischen Handeln des Priesters abgeleitet. Das ist eine Irrlehre! Gerade weil der priesterliche Dienst nicht dem Grad, sondern dem Wesen nach vom übrigen liturgischen Dienst der Gläubigen unterschieden ist, kann der liturgische Dienst der Gläubigen nicht von ihm abgeleitet werden.
Zur aktiven Beteiligung der Gläubigen am Messopfer äußert sich die Liturgiekonstitution sehr dezidiert: "48. So richtet die Kirche ihre ganze Sorge darauf, daß die Christen diesem Geheimnis des Glaubens nicht wie Außenstehende und stumme Zuschauer beiwohnen; sie sollen vielmehr durch die Riten und Gebete dieses Mysterium wohl verstehen lernen und so die heilige Handlung bewußt, fromm und tätig mitfeiern, sich durch das Wort Gottes formen lassen, am Tisch des Herrenleibes Stärkung finden. Sie sollen Gott danksagen und die unbefleckte Opfergabe darbringen nicht nur durch die Hände des Priesters, sondern auch gemeinsam mit ihm und dadurch sich selber darbringen lernen. So sollen sie durch Christus, den Mittler, von Tag zu Tag zu immer vollerer Einheit mit Gott und untereinander gelangen, damit schließlich Gott alles in allem sei."Deshalb gibt es faktisch auch keine Privatmessen mehr. Und dies ist im Wesen der Liturgie selbst begründet: "26. Die liturgischen Handlungen sind nicht privater Natur, sondern Feiern der Kirche, die das "Sakrament der Einheit" ist; sie ist nämlich das heilige Volk, geeint und geordnet unter den Bischöfen. Daher gehen diese Feiern den ganzen mystischen Leib der Kirche an, machen ihn sichtbar und wirken auf ihn ein; seine einzelnen Glieder aber kommen mit ihnen in verschiedener Weise in Berührung je nach der Verschiedenheit von Stand, Aufgabe und tätiger Teilnahme." (Liturgiekonstitution SC)
Und was für die Liturgie im Allgemeinen gilt, gilt auch für die Messe im besonderen: "27. Wenn Riten gemäß ihrer Eigenart auf gemeinschaftliche Feier mit Beteiligung und tätiger Teilnahme der Gläubigen angelegt sind, dann soll nachdrücklich betont werden, daß ihre Feier in Gemeinschaft - im Rahmen des Möglichen - der vom Einzelnen gleichsam privat vollzogenen vorzuziehen ist. Das gilt vor allem für die Feier der Messe - wobei bestehen bleibt, daß die Messe in jedem Fall öffentlichen und sozialen Charakter hat - und für die Spendung der Sakramente."

JohannesdT

Gloria Global am 11. Januar. Kardinal Schönborn rechtfertigt Medjugorje-Besuch Massenmord führt zur …

Liebe @MonikaElisabeth: "Ein Kardinal fällt gemäß Can. 357 §2 CIC 1983 nicht unter der Jurisdiktion des Ortbischofs."
Da haben Sie offensichtlich etwas nicht verstanden. Der §2 besagt nichts anderes, als daß Kardinäle in dem Bistum, in dem sie wohnen, "exempt" sind, d.h. aber nicht, daß sie damit außerhalb des bischöflichen Rechts stehen. D.h., auch der Kardinal darf keine Amtshandlungen in einem ihm fremden Sprengel ohne rücksprache und Einwilligung des Ortsbischofs durchführen - es sei denn er handelt im Namen und Auftrag des Papstes in voller jurisdiktioneller päpstlicher Gewalt. In diesem Fall geht es aber nicht um eine Amtshandlung, sondern um eine (hoffentlich nur) private (hoffentlich: Meinungs-)Äußerung des Kardinals zu einem Vorgang in einem ihm fremden Bistum und zu einem immer noch in Rom anhängigen Fall. In einer solchen Situation gebietet es die einfache menschliche Höflichkeit (von der christlichen mal ganz zu schweigen), daß sich Kardinal Schönborn auf "fremdem" Territorium einer Äußerung dazu enthält. Er hätte sich das ruhig aufsparen können und nach seiner Rückkehr in seinem Bistum sagen können. Damit wäre die Form gewahrt gewesen.
😊

JohannesdT

Gloria Global am 11. Januar. Kardinal Schönborn rechtfertigt Medjugorje-Besuch Massenmord führt zur …

Es ist unzulässig, daß sich ein Bischof ohne Rücksprache mit dem Ortsordinarius des betreffenden Bistums auf dem Territorium eines fremden Bischofs öffentlich äußert. Das hätte Erzbischof Schönborn glasklar lassen müssen - zumal er sich innerhalb dieses Bistums in Angelegenheiten äußert, die von dem Ortsbischof ganz anders gehandhabt oder gesehen werden. So etwas tut man nicht, Herr Erzbischof!
😊

JohannesdT

Wesen der Philosophie. Robert Spaemann im Interview mit Sonja Töpfer

Und was ist mit den vielen Menschen, die nur Krieg, Elend und Tod sehen? Ich war letztens in einem Stück von ... der Name ist mir entfallen ..., in dem ein Kriminalpolizist einen Mord aufzuklären hatte. An einer Stelle des Stückes, dem Verhör von einer Frau, die sich selbst des Mordes bezichtigte, wurde der Autor biographisch: Er erinnerte sich an einen Mann, der im Kosovokrieg mit seiner Familie in die Hand der Serben geraten war. Diese überschütteten ihn mit Benzin und sagten ihm: Wenn Du jetzt die Augen zu machst oder wegschaust, dann zünden wir dich an." Und dann zerrissen (im wahrsten Sinne des Wortes) sie vor seinen Augen seine Frau seine beiden Kinder, während neben ihm ein Solodat mit dem Feuerzeug in der Hand stand. Und solche Augen-Blicke gibt es millionenfach in der Geschichte - auch nach und während der KZ-Zeit und heute: Wieviel Kinder werden gedemütigt, geschlagen, mißhandelt mißbraucht, zu Kindersoldaten gemacht ... Diese schrecklichen Ereignisse begleiten und prägen ihr "inneres Auge" (ich weiß wovon ich rede) ein Leben lang. Ich glaube, das mit dem "sehen" angesichts einer bestimmten wohlstandsbehüteten gesellschaftlichen Schicht a la Astrid Lindgren muß im Blick auf andere Situationen noch einmal genauer reflektiert werden.
Der Panther
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
😊

JohannesdT

Opfer I. Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus ab 17.1.2010 missa cantata …

"pro multis" - noch einmal:
hier kursiert immer wieder die falsche übersetzung "für viele". Es muß heißen "für die vielen", weil es keinen Gegensatz zu "wenige" oder "alle" herstellen will, sondern die goße Menge betont, für die Jesus gestorben ist.

JohannesdT

Opfer I. Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus ab 17.1.2010 missa cantata …

zum "pro multis":
Znächst einmal ist die Übersetzung "für viele" falsch; es muß heißen "für die vielen". Wer ein bischen in der "Einleitung zum Alten und Neuen Testament" und in "Geschichte der Messe" (man lese dazu Jungmann) zugehört hat und ein bischen von hebräischer bzw. aramäischer Redeweise Kenntnis hat, weiß, was "für die vielen" heißt. So z.B. in Jes 53,11f.: "für die vielen" bedeutet dort "für eine unübersehbare Menge". Damit soll gerade betont werden, daß die Gerechtmachung niemanden ausschließt.
Zum zweiten - und dazu empfehle ich das Büchlein "Gestorben für wen?: Zur Diskussion um das 'pro multis'." von Magnus Striet - wird die Messe eben nicht nur mit denen und für die gefeiert, die einer Erlösung nicht bedürfen. Denn Jesus ist tatsächlich nicht für die Gerechten gestorben, sondern für die Sünder.
So schreibt Paulus im Römerbrief (5,6-11): Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben. Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen. Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht gemacht sind, werden wir durch ihn erst recht vor dem Gericht Gottes gerettet werden. Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch (Gottes) Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben. Mehr noch, wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt schon die Versöhnung empfangen haben."
Und was "die vielen" heißt, das schreibt Paulus wenige Sätze später im Römerbrief (5,15):"Doch anders als mit der Übertretung verhält es sich mit der Gnade; sind durch die Übertretung des einen die vielen dem Tod anheimgefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen reichlich zuteil geworden." Die Einheitsübersetzung gibt das griechische πολλοί nicht mit "Viele"
sondern mit "die vielen" wieder. Und das heißt tatsächlich "alle", denn Paulus hat kurz vorher betont, daß alle gesündigt haben (Röm 3,23). Paulus will mit "πολλοί" nicht einschränken im Sinne "nicht alle" - im Gegenteil: "die vielen" bedeutet "Alle in ihrer unübersehbaren Menge".
So wie "die vielen", also alle gesündigt haben und die Herrlichkeit Gottes verloren haben, so sind in Christus Jesus "die vielen", also alle aus Gnade gerechtfertigt. - mit der kleinen aber feinen Ergänzung: "den gerecht macht, der an Jesus glaubt". Gerechtmachung wirkt also nicht automatisch, sondern nur für den, der an Jesus glaubt. Das ändert allerdings an der Bedeutung "πολλοί" nichts.
Es geht also in dem ganzen Streit nur um eine "wörtliche" oder eine "sinnentsprechende" Übersetzung. Und da hat sich die vatikanische Liturgiekommission vor Jahren lieber für eine "sinnentsprechende" entschieden. Eine wörtliche Übersetzung entfernt sich von der Sprache der mitfeiernden Gläubigen wieder. Vielleicht überdenkt das der Vatikan noch einmal, nachdem sich so viele Bischofskonferenzen für eine sinnentsprechende Sprache in der Liturgie ausgesprochen haben.
😊

JohannesdT

Opfer I. Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus ab 17.1.2010 missa cantata …

@elisabethvonthüringen:
"ist das genug?"
Das sind die Worte, die unser Herr Jesus selbst zu seinen Jüngern gesprochen hat. Und was denen genügte, sollte uns nicht genügen?
😊

JohannesdT

Opfer I. Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus ab 17.1.2010 missa cantata …

@elisabethvonthüringen
"DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES, MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE (auch Agnostiker, Nihilisten, Atheisten, Hindi, Moslems...usw.)VERGOSSEN WIRD ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.(Haben die überhaupt welche?)"
Tja, liebe elisabeth, so ist das mit der Größe Gottes. Die macht auch vor Agnostikern, Nihilisten, Atheisten usw. keinen Halt. Jesus ist nicht der Erlöser der Heiligen und der Frommen, sondern Erlöser der Menschen, also auch der Agnostiker, Nihilisten, Atheisten, Hindi usw. Das konnten schon die Zeitgenossen Jesu nicht begreifen, daß Gott sich denen zuwendet, die gerade nicht fromm und anständig waren: "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken ..."
Lesen Sie doch einmal die schönste Enzyklika des 20sten Jahrhunderts "Der Erlöser des Menschen" von Johannes Paul II. Dann werden Sie vielleicht auch von der göttlichen Liebe zu Atheisten, Hindis, Agnostikern und sonstigen Menschen ergriffen, die Sie im Augenblick wohl nicht leiden können.
😇 😊

JohannesdT

Opfer I. Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus ab 17.1.2010 missa cantata …

@Monika Elisabeth: "Leider leider kann man die Heilige Messe im NOM feiern, ohne auch nur einmal das Wort "Opfer" oder den Gedanken daran zu verwenden."
So so ...:
"Dich, gütiger Vater, bitten wir durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus
Christus: nimm diese heiligen, makellosen Opfergaben an und segne sie."
"Herr, Du kennst ihren Glauben und ihre Hingabe; für sie bringen wir dieses Opfer des Lobes dar, und sie selber weihen es Dir für sich und für alle, die ihnen verbunden sind, für ihre Erlösung und für ihre Hoffnung auf das unverlierbare Heil."
"Schenke, o Gott, diesen Gaben Segen in Fülle und nimm sie zu eigen an. Mache sie uns zum wahren Opfer im Geiste, das Dir wohlgefällt: zum Leib und Blut Deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus."
"So bringen wir aus den Gaben, die Du uns geschenkt hast, Dir, dem erhabenen Gott, die reine, heilige und makellose Opfergabe dar."
"Betet Brüder und Schwestern, daß mein und euer Opfer Gott dem allmächtigen Vater gefalle."
usw. usw.
Sie scheinen die Messe nicht so zu feiern, wie es die Liturgiereform gewünscht hat: "aktive Beteiligung der Gläubigen"; denn diese und die anderen vielen Hinweise auf das Opfer der Messe im ordentlichen Ritus sind doch unüberhörbar.
😊

JohannesdT

Opfer I. Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus ab 17.1.2010 missa cantata …

Der Tradiwaberl scheint sich liturgisch überhaupt nicht auszukennen und sein Bekanntenkreis scheint auch nur sehr eingschränkt zu sein:
Auch in der Messe in der ordentlichen Form (die er gar nicht mehr feiert?) begegnet natürlich der Opfercharakter der Messe: "Liebender Gott, dein Sohn hat uns dieses Vermächtnis seiner Liebe anvertraut. In der Gedächtnisfeier seines Todes und seiner Auferstehung nehmen wir teil an seinem Opfer der Versöhnung. Wir bitten dich, nimm auch uns an in deinem Sohn und schenke uns in diesem Mahl den Geist, den er verheißen hat, den Geist der Einheit, der wegnimmt, was trennt, der uns in unseren verschiedenen Gemeinschaften und als Kirchen innerhalb der Kirche Jesu Christi zusammenhält ..." - aber bereits hier wird vom "Mahl" gesprochen. Deshalb heißt es nicht nur Opfer sondernOpfermahl
Und in der editio typica zum missale romanum heißt es: Deshalb gilt für diese Zusammenkunft der heiligen Kirche an einem Ort in her-vorragender Weise die Verheißung Christi: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen" (Mt 18,20). In der Messfeier, in der das Kreuzesopfer fortdauert, ist Christus wirklich gegenwärtig in der Versammlung, die in seinem Namen zusammengeführt wurde, in der Person des Amtsträgers und in seinem Wort sowie wesenhaft und bleibend unter den eucharistischen Gestalten."
"In der Messe, dem Herrenmahl, wird das Volk Gottes zu einer Gemeinschaft unter dem Vorsitz des Priesters, der in der Person Christi handelt, zusammengerufen, um das Gedächtnis des Herrn, das eucharistische Opfer zu feiern.

JohannesdT

Gloria Global am 6. Januar. Symbolische Tonsur 2,2 Millionen beim Papst Bischof wird Bischof Motu …

allen ein gutes neues Jahr
🤗
Ich habe mich mal auf der unten angegegebenen Internetseite dieses kirchenrechtlichen Kommentars zur Messe in der außerordentlichen Form umgesehen und muß sagen: Wenn man ein solches Brimborium an kirchenrechtlichen Rücksichten braucht, um eine simple Messe feiern zu können ....
😲
Da lobe ich mir doch die Messe in der Normalform. Da brauche ich keinen langatmigen kirchenrechtlichen Kommentar und diverse Probleme zu wälzen, sondern ich feiere einfach.
😊