"Die Kirche ist kein Maßstab"
"Glauben Sie wirklich, die Kirche ist ein Maßstab für mich? Na wirklich net!" -
Willi Molterers Ansichten zum Thema Homosexualität in einer ORF-Wahlsendung vom 22. September 2008. Mit spätestens dieser Aussage sollte der ÖVP klar sein, dass sie die letzte Chance auf die Stimme der Katholiken verwirkt haben.
Danke, KATH TUBE, für die Veröffentlichung und Verbreitung dieses Videos!
Also diese Aussagen Molterers sind sowohl inhaltlich als auch in der Art und Weise, mit welch offensichtlicher Ablehnung der Kirche er sie vorträgt, schockierend.
Die ÖVP war de facto lange Zeit die wirklich einzige - wenn auch sehr oberflächliche - Interessensvertretung für christliche Wähler. Viele Katholiken / Christen hoffen immer noch auf die ÖVP, einerseits als geringeres Übel unter all den anderen sozialistisch gesinnten Parteien, andererseits als reale Chance, dass im Parlament zumindest IRGENDETWAS für den Erhalt christlicher Werte getan wird.
Diese Einstellung ist nachvollziehbar, denn schließlich wird die ÖVP (vielleicht nicht regieren, aber) sicher im Parlament vertreten sein. Natürlich könnte eine Partei, die mit Sicherheit ins Parlament kommt, mehr tun, als eine, die sicher keine Abgeordneten stellen wird.
Die große Frage ist nur, ob diese Hoffnung berechtigt ist. Schon das Grundsatzprogramm der ÖVP von 1995 beweist uns nun schon 13 Jahre lang, dass diese Partei z.B. ganz und gar nicht (und vor allem hochoffiziell nicht!) auf der Seite der Ungeborenen steht: "Die Fristenregelung steht außer Streit" (Siehe dazu auch das Perspektivenpapier der ÖVP).
Es gab immer wieder klare Zeichen der ÖVP, dass sie eine völlig falsche Grundsatzeinstellung zu moralisch relevanten Themen aufweisen. Auch die Verteidigung der Homoehe ist für Christen nicht unterstützbar.
Die ÖVP ist also keine Partei mehr, die von Christen bzw. Katholiken mit gutem Gewissen unterstützt werden kann. Sie fungiert nicht mehr als "geringers Übel", sondern ist zu einem für Christen nicht mehr wählbaren Zeitgeist-Victim verkommen.
Ich halte es daher für Katholiken unumgänglich, für die anstehenden Nationalratswahlen auf eine Alternative zur ÖVP zu setzen. Infrage kämen "Die Christen", und mit viel Augenzudrücken vielleicht auch noch das BZÖ, mit einer Vorzugsstimme für Dr. Stadler. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob die Alibi-Kandidatur von Dr. Stadler irgendetwas bewegen wird.
Dies soll jetzt nicht klingen wie eine plumpe Parteiwerbung. Ich möchte aber dennoch klar aussprchen, dass "Die Christen" für Katholiken im Moment eine moralisch einwandfreie Alternative darstellen, mit der man seine Stimme am richtigen Platz aufgehoben weiß.
Ja, DAS ist das wahre Gesicht der ÖVP. - 'Die Christen' ist die einzige Alternative.
Ceterum censeo ÖVP esse delendam.
Was soll die Aufregung? Hier sagt ein Politiker ehrlich, was wohl ganz sicher die meisten (auch die katholischen) Politiker der Welt unterschreiben würden. Und warum man Weihbischof Laun braucht, um Politik zu machen, erschließt sich mir auch nicht.
TRAURIG - ABER WAHR!!!
Das wahre Gesicht dieser gottlos gewordenen ÖVP - preisgegeben vom Parteichef selbst - ein Grund mehr, um "DIE CHRISTEN" zu wählen!!
Der Unterschied zwischen Deutschen und Ösis ist, dass die Deutschen auch auf dem Papier nicht mehr katholisch sind.
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