"Die Kirche ist kein Maßstab"
"Glauben Sie wirklich, die Kirche ist ein Maßstab für mich? Na wirklich net!" -
Willi Molterers Ansichten zum Thema Homosexualität in einer ORF-Wahlsendung vom 22. September 2008. Mit spätestens dieser Aussage sollte der ÖVP klar sein, dass sie die letzte Chance auf die Stimme der Katholiken verwirkt haben.
Danke, KATH TUBE, für die Veröffentlichung und Verbreitung dieses Videos!
Obwohl ich kein Fan der ÖVP bin, gebührt Herrn Molterer in diesem Fall meine höchste Anerkennung!
Nun hat Molterer endlich seine Maske fallengelassen und sein kirchenfeindliches Gesicht gezeigt. Es ist einfach unerhört.
Ich hoffe nur, daß jetzt für viele unentschlossene Christen es klar wird, daß "DIE CHRISTEN"
die einzige Wahl sind.
@Landpfarrer
habs auch schon gelesen.
Nutzt aber nix, denn wer DAS Video gesehen hat - mit welcher Schnoddrigkeit Molterer die Homo-Pantscherln für selbstverständlich und die Katholische Kirche samt Bischof Laun für irrelevant erklärt hat, das bügelt ihm irgend ein Pressefritze nicht mehr aus.
Wir Tradis sind zudem heutzutage ziemlich vernetzt - geht ja alles sehr einfach. Ich habe schon in der Früh das Video an zahlreiche Bekannte zur Ansicht versandt und um Weiterleitung gebeten. Und ich habe auch meinerseits aus anderen Ecken den Hinweis erhalten und das ganze ein wenig diskutiert (im Rahmen der zeit, die mir die Familienarbeit lässt). Ich kann ur sagen: nicht eine einzige Stimme im Bereich zwischen "Radikalfundis" und sog. Konservativ-liberalen, die diese Molterer-Sager auch nur irgendwie goutiert hätten. Da hat sich der Molterer ins Knie geschossen, ganz eindeutig.
Mittlerweile bemüht sich Molterer um Schadensbegrenzung und lässt durch seinen Pressesprecher eine beruhigende Stellungnahme verbreiten.
Sogar mit Weihbischof Laun will er das Gespräch suchen.
Ob es aber mehr Kalkül als Überzeugung ist, bleibt ungewiss.
Ein weiterer Kommentar von Landpfarrer
@ghislieri
Es steht ja beim Video: Bei einer Wahldiskussion im ORFvom 22.9.2008.
S.Exz. Weihbischof Laun hat mittlerweile zur Sache Stellung genommen: Siehe auf kath.net.
@Engelbert:
na, na, der wollte nicht "modern wirken", der denkt so. - Haben Sie nicht bemerkt wie emotional er sich reingesteigert hat?...
letztlich geht es darum FÜR WAS einpolitiker steht und nicht aus WELCHER GESINNUNG heraus er handelt. Molti war inmitten von Jugendlichen und wollte modern wirken weil er Angst hatte diese zu vergraulen. Politik sollte themenorientiert sein. Familienpolitisch kann man ja auch einer Barbara Rosenkranz oder einem Karl Heinz Klement zustimmen, die für Kinder, gegen Abtreibung, gegen Gender Mainstraming, gegen Homoehe sind -
wenn auch nicht aus christlichen sondern aus "völkischen" Motivationen heraus.
Die Frage in der Politik muss sein: Dient es dem Land (den Familien)
Fazit:
Auch atheistische Politiker können u.u"richtige" Entscheidungen treffen die auch Christen treffen würden.
Oje, diese Aussagen sind wirklich schlimm!
Weiß jemand bei welchem Anlass dieses Interview gegeben wurde und wann das war?
Auch wenn ich vom Molterer normalerweise nicht so begeistert bin, muss ich ihn diesmal in Schutz nehmen...
Kann mir jemand einen wirklich gläubigen Christen in der ÖVP nennen ???
Aber es ist noch nicht aller Tage Abend........!!
Jeder kann sich natürlich seine Welt selbst basteln. Aber irgendwann wird er merken, dass er darin ganz allein und verlassen ist - und verkommen.
Das Gewissen muss sich an den Geboten Gottes orientieren und immer wieder neu ausgerichtet werden. Ansonsten ist es wie ein Magnetkompass ohne Magnetnadel.
Zum Verständnis, was Herr Molterer offensichtlich nicht weis bzw. nicht ernst nimmt, weil er meint es nicht zu „brauchen“ mehrere Zitate des Lehramts der katholischen Kirche zu Gewissen, Gesetz und christlichem Handeln durch Gewissen für und in Gesetzen (besonders im Hinblick für Politiker mit Verantwortung gegenüber den Familien einer Gesellschaft):
„…Seinem Gewissen zu folgen im Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes ist nicht immer ein leichter Weg. Es kann Opfer und Lasten auferlegen, deren Gewicht man nicht verkennen kann. Mitunter ist sogar Heroismus gefordert, um seinen Forderungen treu zu bleiben. Auch müssen wir gleichzeitig betonen, dass der Weg der wahren Entfaltung der menschlichen Person über diese beständige Treue zum Gewissen führt, das im Recht und in der Wahrheit verbleibt. Ebenso müssen wir all jene ermahnen, die über die Mittel verfügen, um die Last zu erleichtern, die noch so viele Männer und Frauen, so viele Familien und Kinder bedrückt, die vor menschlich ausweglosen Situationen stehen…“
„…Die Kongregation für die Glaubenslehre, die den Auftrag hat, den Glauben und die Sittenlehre in der gesamten Kirche zu fördern und zu schützen[2], möchte diese Lehre in ihren wesentlichen Linien allen Gläubigen in Erinnerung rufen. …“
„… Sie rechnet damit, dass alle Gläubigen, einschließlich jener, die durch die neuen Kontroversen und Meinungen die rechte Orientierung verloren haben, es verstehen, dass es sich nicht darum handelt, eine Lehrmeinung der anderen entgegenzusetzen, sondern ihnen die konstante Lehre des höchsten Lehramtes zu übermitteln, das die Sittenregel im Lichte des Glaubens darlegt.[3] Es ist daher klar, dass diese Erklärung nicht ohne eine schwerwiegende Verpflichtung für das christliche Gewissen bleibt.[4] Möge Gott auch alle Menschen erleuchten, die mit ganzem Herzen suchen, „nach der Wahrheit zu handeln“ (Joh 3,21).
„…Es ist Aufgabe der Sittenlehre, die Gewissen zu unterrichten über die Rechte und die wechselseitigen Pflichten der Person und der Gesellschaft, und dem Recht kommt es zu, die Leistungen festzulegen und zu organisieren …“
„…Es muss in jedem Fall richtig verstanden werden, dass ein Christ sich niemals nach einem Gesetz richten kann, das in sich selbst unmoralisch ist; …“
„…Er kann sich weder an der Propagandakampagne zugunsten eines solchen Gesetzes beteiligen, noch diesem seine Stimme geben. Erst recht kann er nicht bei dessen Anwendung mitwirken….“
„…Das Gesetz ist nicht verpflichtet, alles zu sanktionieren, doch kann es sich nicht gegen ein höheres und erhabeneres als jegliches menschliche Gesetz richten, das Naturgesetz nämlich, das vom Schöpfer als eine Norm dem Menschen eingegeben wurde, welche die Vernunft entziffert und genau zu bestimmen sucht, um deren bessere Erkenntnis man sich stets bemühen muss, der zu widersprechen stets böse ist. Das menschliche Gesetz kann… aber nicht als unschuldig erklären, was dem Naturgesetz widerstreitet, denn dieser Gegensatz genügt, um zu bewirken, dass ein Gesetz kein Gesetz mehr ist.
[2] Regimini Ecclesiae universae, III, 1, 29. Vgl. ebd., 31 (AAS 59, 1967, S. 897). Dies betrifft alle Fragen, die sich auf den Glauben und die Sitten beziehen oder mit dem Glauben verbunden sind.
[23] Gaudium et spes, II, Kap. 1, Nr. 48: „Durch ihre natürliche Eigenart sind die Institutionen der Ehe und die eheliche Liebe auf die Zeugung und Erziehung von Nachkommenschaft hingeordnet und finden darin gleichsam ihre Krönung.“ Ebd., Nr. 50: „Ehe und eheliche Liebe sind ihrem Wesen nach auf Zeugung und Erziehung von Nachkommenschaft ausgerichtet.“
Unter anderem:
Gegeben zu Rom, in der Kongregation für die Glaubenslehre, am 18. November 1974, dem Kirchweihfest der Basiliken der Apostel Petrus und Paulus
Ja, sie haben absolut recht.
Es war auch für die meisten Katholiken ein wahrer Schock, als bekannt gegeben wurde, dass sich Stadler für das BZÖ prostituiert. Was tut man nicht alles für einen Sitz im Nationalrat...
...Von einer Vorzugstimmen-Abgabe an Stadler ist dringend abzuraten:
auch wer nicht BZÖ ankreuzt stimmt für das BZÖ, sobald er seine Vorzugsstimme für Stadler abgibt.
Vozugsstimme für Stadler = Stimme für BZÖ.
@Wurm:
Ad: Stadler-Kandidatur:
- Die Stadler-Kandidatur ist eine alibi-Kandidatur und er de facto ein Feigenblatt-Kandidat, dazu bestimmt konservative katholische Stimmen für das antichristliche BZÖ zu keilen (und damit unschädlich zu machen).
- Stadler kann im BZÖ nichts bewirken, da das BZÖ in grundlegenden Fragen antichristliche Positionen vertritt (für Homo-"Ehe", für Abtreibung, Pflicht-Kindergartenjahr, etc.) und diese auch geschlossen vertritt:
Ich erinnere nur an folgende BZÖ-Stellungnahme bzgl. der Stadler Forderung zur Abschaffung der Fristenlösung:
"BZÖ-Frauensprecherin Elke Achleitner zeigte sich "empört": "Die Forderung von Ewald Stadler ist bezeichnend für das reaktionäre Frauenbild der FPÖ. Stadler und sein letztes Aufgebot reduzieren Frauen auf reine Gebärmaschinen. Diese rückwärtsgewandten Ansichten lassen jeder Frau kalte Schauer über den Rücken laufen", meinte sie in einer Aussendung. Die Frauen hätten sich das Recht auf Fristenlösung "vor über 30 Jahren mühsam erkämpft" und würden es sich jetzt nicht mehr streitig machen lassen."