@ evt: Was stören dich die Ministrantinnen? Bei uns gab es einmal zu wenig Ministranten, da hat man Mädchen genommen. Die können das genau so gut oder so schlecht wie die Buben.
Mich stört es eher, dass sie bei uns oft im Halbkreis hinter dem Altar sitzen und Richtung Gemeinde irgend etwas vor sich hin grinsen.
Es ist ja schön, dass unser Pfarrer nett ist mit den Kindern, aber er sollte sie doch in die Schranken weisen. Und es ist sicher schwierig für die Kinder, ins "Volk" schauen zu müssen, ohne die "Andacht zu verlieren".

Ich denke, der Heiland schätzt sich glücklich, wenn wir ihn empfangen. Jesus ist uns ja tatsächlich gleich geworden, hat sich auf die gleiche Stufe gestellt wie wir Menschen. Natürlich ist er auch Gott, deswegen verehren wir ihn und zollen ihm Respekt. Ob wir das nur auf den Knien können, daran wage ich zu zweifeln.
Aber eben, für einige sind die Formaltäten wichtiger als alles andere. Die Pharisäer haben auch Nachfahren....

Unsere Hände gehören genauso zu uns wie unsere Zunge. Die Zunge ist nicht besser und nicht schlechter als die Hand, beide gehören zu uns. Und ob ich den Leib Christi mit der Zunge berühre oder zuerst mit der Hand, was macht das für einen Unterschied?
Ich finde es lachhaft, Handkommunion gegen Mundkommunion auszuspielen. Viel wichtiger ist es, mit der richtigen Ehrfurcht zu kommunizieren. Und ob jemand eine Handkommunion vom Papst oder von sonst einem Kommunionspender bekommt, ist auch nicht relevant: Es ist immer der selbe Leib Christi, den man empfängt.

Das Gebet ist doch sicher die Basis für jedes gottgeweihte Leben. Auch für uns Laien ist das Gebet etwas vom wichtigsten. Ich bin so froh, dass es beispielsweise auch kontemplative Orden gibt, wo die Nonnen und Priester für das Heil der Mitmenschen beten und nicht in erster Linie als "Sakramentenspender" herumhetzen.
Wenn ich ein Anliegen habe, kann ich vertrauensvoll die Nonnen um unterstützendes Gebet bitten.
Mir jedenfalls hat das Gebet noch über jede schwere Lebenssituation hinweggeholfen. Das darf ein persönliches "mit Gott reden" sein. Aber wenn mir die Worte fehlen, darf es auch ein Rosenkranz oder wenigstens ein Teil davon sein.
Glauben versetzt Berge, und beten heisst für mich auch, Gott um Hilfe bitten. Gott ist unser aller Vater. Er gibt uns, was für uns gut ist. Auch wenn wir es manchmal nicht so sehen.

Was da alles in die EU soll - unglaublich. Uns Schweizern geht es sehr gut ausserhalb. Wir müssen uns zwar sehr oft anpassen, am Schluss können wir aber zu allem immer auch noch ja oder nein sagen.
Es gibt eine Schmerzgrenze, die wir Schweizer nie überschreiten werden.
Nehmt Länder wie die Türkei auf, und wir Schweizer werden auch in 100 Jahren nicht in der EU sein.
Beim Heiraten schaut man ja auch, mit wem man sich da einlässt....

Ich finde es grundsätzlich toll, dass so viele Menschen diese heilige Messe mitfeiern. Klar ist die Atmosphäre an einer solchen Massenmesse anders als in einer Pfarrkirche. Dort sind die Priester manchmal ziemlich einsam...
Wenn unser Papst auf Reisen geht, werden auch jeweils Messen mit Tausenden Gläubigen gefeiert. Organisatorisch muss das irgendwie bewältigt werden, so dass halt liebgewordene Details ausser Betracht fallen. So viele Menschen kann man nicht über Stunden festhalten, weil beispielsweise die Kommunion nicht zügig ausgeteilt wird.
Auch Jesus hat an die Menschen gedacht, die sein Wort hören wollten, er hat ihnen Brot und Fische gegeben.
Skandalös finde ich, dass gewisse "oberfrömmelnde" Mitmenschen überall immer das Haar in der Suppe suchen.
Gehet hin und macht es zuerst besser!