Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Tuk
Zitat: "Ihre Bemühungen, Papst (so er denn rechtmäßig gewählt wurde) Franziskus als einen Papst wie alle anderen gelten zu lassen, laufen ins Leere ..."
Wieder mal auf dem Holzweg, TuK. Erstens "bemühe" ich mich nicht, Franziskus als "einen Papst wie alle anderen gelten zu lassen", sondern ich weise darauf hin, dass Päpste zu allen Zeiten eben auch Mucken hatten, der eine diese, der andere …More
@Tuk

Zitat: "Ihre Bemühungen, Papst (so er denn rechtmäßig gewählt wurde) Franziskus als einen Papst wie alle anderen gelten zu lassen, laufen ins Leere ..."

Wieder mal auf dem Holzweg, TuK. Erstens "bemühe" ich mich nicht, Franziskus als "einen Papst wie alle anderen gelten zu lassen", sondern ich weise darauf hin, dass Päpste zu allen Zeiten eben auch Mucken hatten, der eine diese, der andere jene, und Franziskus hat halt die seinen.

Zitat: "Und erlauben Sie mir die Bemerkung: Das Dogma der leibliche Aufnahme Mariens als Trauma zu empfinden ist, bei allem Respekt, schon etwas speziell."

Nein, ich erlaube nicht. Ich erlaube mir stattdessen den Hinweis, dass es Ihnen offensichtlich an Übung in sinnerfassendem Lesen mangelt. Im übrigen ist es völlig belanglos, was Sie als "schon etwas speziell" empfinden oder nicht. Meine Mutter war mit ihrer - nach Ihren Worten etwas "speziellen" Reaktion auf die Dogmatisierung beileibe nicht die einzige, das Kirchenvolk hat 1950 keineswegs in seiner Gesamtheit darüber gejubelt.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@elisabethvonthüringen
Zitat: "Von der Entführung des Kleinen Edgardo lese ich jetzt hier zum ersten Mal...ebenso von Nottaufen durch Kindermädchen etc..."
Tja, dann kann ich nichts für. Ich empfehle dazu die Ausführungen des Historikers Thomas Brechenmacher, der die Akten über den Fall Mortara in den vatikanischen Archiven erschlossen hat.
Zitat (n. Wikipedia): "Der Historiker Thomas Brechenmacher …More
@elisabethvonthüringen

Zitat: "Von der Entführung des Kleinen Edgardo lese ich jetzt hier zum ersten Mal...ebenso von Nottaufen durch Kindermädchen etc..."

Tja, dann kann ich nichts für. Ich empfehle dazu die Ausführungen des Historikers Thomas Brechenmacher, der die Akten über den Fall Mortara in den vatikanischen Archiven erschlossen hat.

Zitat (n. Wikipedia): "Der Historiker Thomas Brechenmacher bezeichnet den Fall Edgardo Mortara als eine Affäre, die wie ein Fanal über dem letzten Jahrzehnt des Kirchenstaates stand. Die dogmatische Haltung von Pius IX. im Fall lieferte nicht nur den Gegnern des Kirchenstaates ein wichtiges Argument, sondern kostete den Papst Sympathien bei Katholiken und dem Kirchenstaat Wohlgesinnten, und sie ließ auch dort Zweifel an der Berechtigung eines solchen theokratischen Staates aufkommen."

Im übrigen verwahre ich mich gegen Ihren Versuch, meine Vorfahren unbekannterweise als "skrupulöser" als die Ihren darzustellen. Meine Urgroßeltern und Großeltern hielten auch große Stücke auf den Wettersegen, und an Mariae Lichtmess wurde ein ganzer Korb Kerzen in die Kirche zur Segnung getragen, die das Jahr über bei Unwettern angezündet wurden. Das hat sie aber nicht gehindert, auch einen Blitzableiter montieren zu lassen und sich, als die Möglichkeit dazu bestand, sich gegen Hagelschlag und andere Unwetterschäden zu versichern.

Zitat: "... In diesem Forum kam das Wort "Monster" für Franziskus doch (noch) nicht vor."

Da sehen Sie mal, Pius X. wurde mindestens von einem Teil der Gläubigen und der Kleriker schlimmer als Franziskus empfunden.

Zitat: "... und hatte als röm. kath. Mensch einfach das Privileg, einen Papst in Rom, (der damals "Heiligeren" Stadt als Jerusalem) zu haben...was der so machte oder auch nicht, interessierte den einfachen praktizierenden Gläubigen nicht allzu sehr."

Ob der Papst von allen Katholiken als "Privileg" empfunden wurde, weiss ich nicht, es gab ihn eben. Punkt. Ansonsten stimme ich Ihnen in dem Punkt zu, mit der Erweiterung, dass es auch viele etwas weniger "einfache" Gläubige wenig interessierte, "wer gerade Papst ihn Rom war".

Zitat: Meine Großtante war eine belesene Frau, versorgte die weiteren Familienangehörigen mit dem Neuesten aus Rom!

Meine Urgroßtante war eine belesene Frau und anscheinend kirchlich sehr engagiert. Jedenfalls wurde sie Ende des 19. Jahrhundert mit einem kirchlichen/päpstlichen Verdienstorden ("Pro Ecclesia et Pontifice") ausgezeichnet, worin ihre Verdienste im einzelnen bestanden, weiss ich aber nicht. Nur dass sie einen Großcousin in die Welt gesetzt und erzogen hat, der als Architekt und Künstler den Beuroner Stil mitgeprägt hat. Die weiteren Familienangehörigen waren allerdings nicht auf Informationen der Urgroßtante angewiesen, die hatten auch noch eine Reihe anderer Quellen, aus denen die Informationen sprudelten. Und wenn's der Bischof war, auf den man zwar einen gewissen Stolz hegte, weil er's zum Bischof gebracht hatte, den man aber nicht so sehr aus dem Kreis der "Ungeweihten" hervorgehoben sah, weil er zumindestens Teilen der Familie noch als Lausbub wie alle anderen, nachmals nicht in den geweihten Stand erhobenen Bengel, erinnerlich geblieben war. Ich bin dafür sowieso unempfänglich, von einem Bischof oder Abt oder den in der Hierarchie am Boden gebliebenen Klerikerchargen, die irgendwo im Gezweig des Familienstammbaumes rumhüpfen, kann ich mir nichts kaufen, allenfalls mal ein Schmankerl aus der Kirchengeschichte auftischen.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Gerti Harzl
Zitat: "Früher mußte man aber nicht ständig befürchten, in Rom könnte etwas schiefgehen. Wir sind, denke ich, in einer Ausnahmesituation ... "
Jetzt wälzen Sie sich doch nicht in Selbstmitleid. "Früher" war es kein bisschen anders - ausser dass die neuesten päpstlichen Ideen etwas länger dauerten, bis sie beim gemeinen Kirchenvolk ankamen, es gab schließlich kein Fernsehen mit …More
@Gerti Harzl

Zitat: "Früher mußte man aber nicht ständig befürchten, in Rom könnte etwas schiefgehen. Wir sind, denke ich, in einer Ausnahmesituation ... "

Jetzt wälzen Sie sich doch nicht in Selbstmitleid. "Früher" war es kein bisschen anders - ausser dass die neuesten päpstlichen Ideen etwas länger dauerten, bis sie beim gemeinen Kirchenvolk ankamen, es gab schließlich kein Fernsehen mit aktuellen Tagesnachrichten, ein Radio hatte längst nicht jede Familie, Haushalte mit Telefon waren die Ausnahme, es gab noch kein Internet und keine Internetforen, in denen jeder Rülpser, den der Papst tut, leidenschaftlich diskutiert, und in denen derart über den jeweiligen Papst gelästert wurde wie z.B. auf dieser Plattform hier. In der einzigen regionalen Tageszeitung, die meine Großeltern abonniert hatten - ich besitze eine Sammlung von Ausgaben aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts, in denen meine Urgroßeltern gewürdigt wurden - also auch in der Tageszeitung waren die Nachrichten aus Rom nicht sooo taufrisch und hatten schon einige Tage und manchmal Wochen auf dem Buckel. Auch hielt sich längst nicht jede Familie eine Tageszeitung. Das Gros der Katholiken erfuhr von Neuerungen, die von Rom aus angeordnet waren, halt durch die Vermeldungen des Pfarrers in den Gottesdiensten. Auch der neueste Kurienklatsch rankte sich um Ereignisse, die mit einiger Verzögerung berichtet und dann halt hauptsächlich im Klerus diskutiert wurden. Da aber viele katholische Familien einen oder mehrere Verwandte (Großonkel, Bruder, Onkel, Schwester) hatten, die Priester oder Ordensangehörige waren, kriegten auch "Laien" von den eher klerusinternen Aufregungen mit, die durch irgendwelche Anordnungen aus Rom angestoßen wurden. Von solchen Sauereien wie dem Kidnapping des kleinen Edgardo Mortara und dessen von Pius IX. veranlasste katholische Zwangserziehung durch Pius IX. erfuhren die Leute hierzulande erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Wenn im kommenden Jahr die Verfilmung dieses Skandals in Hollywood wie geplant erfolgt, kann sich in diesem Forum hier ja wieder aufgeregt werden, aber vermutlich nicht über den Papst, weil Päpste ja bekanntlich immer recht haben und hatten - auch wenn sie jüdischen Eltern mit Polizeigewalt kleine Kinder wegnahmen, weil irgendein dusseliges katholisches Hausmädchen sie Jahre zuvor heimlich notgetauft hatte.

Meine Großmutter, um ein Beispiel zu nennen, hat Pius IX. das nie verziehen, auch wenn sie davon erst Jahrzehnte später erfahren hat. Sie konnte es nicht fassen, dass ein Papst zu so etwas fähig war. Sie ist noch im 19. Jahrhundert geboren und hat fünf Pontifikate bewusst erlebt. Als sie geheiratet und das erste Kind geboren hat, war gerade Pius X. im Amt. Und hatte sie als den "schlimmsten" Papst am schmerzlichsten in Erinnerung. Der muss vielen Gläubigen damals geradezu als päpstliches Monster erschienen sein, von dem sich "einfache", halbwegs informierte Gläubige und Teile des Klerus regelrecht kujoniert fühlten. Bei meinem Großvater war es ein Papst mehr, an den er sich bewusst erinnern konnte, den regten römische und Papstnachrichten überhaupt (nicht) mehr auf, der wischte sie mit einer Handbewegung vom Tisch: mit fast 90 Jahren fand er, sei er lange genug Katholik gewesen, um sich nicht von noch einem Papst mal was neues dazu erzählen lassen zu müssen, wie katholisch sein richtig geht. Bei meiner Mutter, die es in ihrem Leben sogar auf "8 Päpste" brachte, war es ähnlich. Für sie war die Dogmatisierung der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel im Jahre 1950 ein richtiges Trauma: sie, die von Kind an das Fest Mariae Himmelfahrt mit viel schönem Brauchtum drum herum gefeiert hatte, und die auch durchaus daran geglaubt hatte, konnte sich nicht damit abfinden, dass sie jetzt per päpstlichem Diktat, nicht nur mehr daran glauben durfte, sondern unter Androhung von Sündenstrafe daran glauben "musste". Sie hat das Pius XII. nie verziehen und sich in ihren letzten Lebensjahren ähnlich geäussert wie mein Großvater: ach, der Papst ... als Johannes Paul II. Deutschland besuchte, ist ihr die mehr als ausführliche Berichterstattung im Fernsehen auf die Nerven gegangen: sie war da schon todkrank und sehr hinfällig, und Fernsehen war halt noch ihr Fenster zur Welt. Und nun kam den lieben langen Tag fast nichts anderes als Papst, Papst, Papst ... Einem Priester, der sie in ihren letzten Lebenswochen häufiger besuchte, hat sie gleichfalls, mit der Hand abwinkend, zu verstehen gegegen: der Papst in Rom? Ach was, sie hatte schon sieben überlebt, den achten würde sie wahrscheinlich nicht überleben, eigentlich war es für sie und ihren Glauben vollkommen unerheblich, wer da in Rom gerade Papst war ... Der Priester - er war damals ziemlich frisch gebacken - vergnügt sich noch heute an diesem Ausspruch.

Sie nehmen sich zu wichtig, wenn Sie meinen, Sie hätten heute "ständig zu befürchten", dass in Rom etwas schief gehe. Schief gegangen ist da auch schon früher so allerlei, nur haben's die Menschen gelassener gesehen - und sind deswegen nicht weniger katholisch gewesen als Sie.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Eugenia-pia:
Zitat: "Wenn aber nur eine Stiefmutter da ist, dann hört es mit der Geborgenheit auf."
Welches "märchenhafte" Schneewittchen-Stiefmutter-oder-Aschenputtel-Klischee transportieren Sie da? Ich kenne mehrere "Stiefmütter", die Witwer mit 3 bzw. 4 kleinen Kindern geheiratet haben und diesen Kindern eine sehr liebevolle "Stief"-Mutter waren und noch sind.More
@Eugenia-pia:

Zitat: "Wenn aber nur eine Stiefmutter da ist, dann hört es mit der Geborgenheit auf."

Welches "märchenhafte" Schneewittchen-Stiefmutter-oder-Aschenputtel-Klischee transportieren Sie da? Ich kenne mehrere "Stiefmütter", die Witwer mit 3 bzw. 4 kleinen Kindern geheiratet haben und diesen Kindern eine sehr liebevolle "Stief"-Mutter waren und noch sind.
Margret

Gloria Global am 19. Dezember 2014

@Nujaa
Zitat: "Unter den Messdienern kann man immer wieder auch mal asiatische oder schwarze Gesichter sehen, polnische Katholiken gibt es im Ruhrgebiet eigentlich in jeder Gemeinde."
So ist es: der zweite Vorsitzende des PGR hier ist Pole - zugleich in der polnischsprachigen Gemeinde aktiv. Unter den Ministranten finden sich Dunkelhäutige aus der Karibik, welche aus Indonesien und von den …More
@Nujaa

Zitat: "Unter den Messdienern kann man immer wieder auch mal asiatische oder schwarze Gesichter sehen, polnische Katholiken gibt es im Ruhrgebiet eigentlich in jeder Gemeinde."

So ist es: der zweite Vorsitzende des PGR hier ist Pole - zugleich in der polnischsprachigen Gemeinde aktiv. Unter den Ministranten finden sich Dunkelhäutige aus der Karibik, welche aus Indonesien und von den Philippinen, Vietnamesen, sowie Tamilen aus Südindien und Sri Lanka, zwei von ihnen sind Oberministranten.
Die (sehr) kleine Diaspora-Nachbargemeinde hat in den letzten drei Jahren zwei Priester geliefert: einer der in Deutschland geborene Sohn italienischer Eltern, der andere der Sohn eines vietnamischen Paares, geboren wenige Wochen, nachdem die legendäre Cap Anamur eine Ladung Bootsflüchtlinge hier abgeladen hat. An das Weihnachtsfest mit ca. 150 von diesen kurz zuvor geretteten Flüchtlingen werde ich mich mein ganzes Leben lang erinnern.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Nujaa
Rotarier sind keine Freimaurer, sie unterscheiden sich von letzteren sehr deutlich: sie sind kein Geheimbund, es gibt auch keine geheimen Aufnahmerituale bei Kerzenschein in Tempeln, keine stufenweise Einführung vom Gesellen bis zum Meister, es gibt keine geheimen Erkennungszeichen, die ganze Freimaurersymbolik hat bei den Rotariern keinen Platz. Und Frauen sind schon seit geraumer Zeit …More
@Nujaa

Rotarier sind keine Freimaurer, sie unterscheiden sich von letzteren sehr deutlich: sie sind kein Geheimbund, es gibt auch keine geheimen Aufnahmerituale bei Kerzenschein in Tempeln, keine stufenweise Einführung vom Gesellen bis zum Meister, es gibt keine geheimen Erkennungszeichen, die ganze Freimaurersymbolik hat bei den Rotariern keinen Platz. Und Frauen sind schon seit geraumer Zeit gleichberechtigt bei den Rotariern vertreten. Es ist zwar ungeschriebene Regel, dass nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten werden soll, was bei den Zusammenkünften der Rotarier so an Informationen ausgetauscht wird, aber eine Geheimhaltungspflicht gibt es nicht. Wenn er sich an die Rotarier-Regeln hält, kann aber auch ein Freimaurer Mitglied bei den Rotariern werden. Ich wüsste nicht, was bei den Rotariern einem gläubigen Katholiken im Wege stünde, dort Mitglied zu werden und Mitglied zu sein. Die Konfessionszugehörigkeit wird respektiert, gehässig über andere Religionen oder auch nur andere Glaubensrichtungen und -schattierungen hergezogen wird auch nicht - anders als z.B. bei GTV.
Verglichen mit dem Forum hier sind die Rotarier geradezu eine Oase des Friedens. Von gesellschaftlichem/sozialem Engagement will ich jetzt erst gar nicht reden.

Nebenbei bemerkt: die Freimaurer sind
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Juan de la Cruz87
Zitat: "Aber ich kann es einfach nicht hören, das bestimmte Personen, von einer PKK sprechen und dann z.B den CIC von 1983 benützen. Entweder ich lehne die ''PKK'' ganz ab und verwerfe alles was damit zu tun hat, auch den CIC 1983."
Dafür, dass Carlus auf einmal mit canones aus dem CIC von 1983 herumwirft, übernehme ich gerne die Verantwortung. Bis vor kurzem hat er ja nur …More
@Juan de la Cruz87

Zitat: "Aber ich kann es einfach nicht hören, das bestimmte Personen, von einer PKK sprechen und dann z.B den CIC von 1983 benützen. Entweder ich lehne die ''PKK'' ganz ab und verwerfe alles was damit zu tun hat, auch den CIC 1983."

Dafür, dass Carlus auf einmal mit canones aus dem CIC von 1983 herumwirft, übernehme ich gerne die Verantwortung. Bis vor kurzem hat er ja nur unreflektiert irgendwelche Texte aus dem CIC 1917 abgeschrieben, wenn sie ihm gerade in den Kram gepasst haben. Nun war ich halt so unvorsichtig, ihm zu verraten, dass es den CIC 1983 auch online gibt und habe sogar dazu verlinkt. Dass er sich da nicht beherrschen kann und sich gleichmal wie in einem Steinbruch bedient, überrascht mich nicht.

☕
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Juan de la Cruz87
Beruhigen Sie sich. Sie haben ja völlig recht damit, dass Carlus kein "Befehlshaber" ist. Es schimmert halt ab und mal bei ihm durch, dass er gerne einer geworden wäre. Aber zu mehr als einem warmen Arbeitsplatz in einer Schreibstube hat's halt nicht gereicht. Da meint er halt nun, ein bisschen davon, was ihm im RL versagt geblieben ist, virtuell nachholen zu können. Funktioniert …More
@Juan de la Cruz87

Beruhigen Sie sich. Sie haben ja völlig recht damit, dass Carlus kein "Befehlshaber" ist. Es schimmert halt ab und mal bei ihm durch, dass er gerne einer geworden wäre. Aber zu mehr als einem warmen Arbeitsplatz in einer Schreibstube hat's halt nicht gereicht. Da meint er halt nun, ein bisschen davon, was ihm im RL versagt geblieben ist, virtuell nachholen zu können. Funktioniert aber nur bei denen, die es sich gefallen lassen, da es ihm an Wissen mangelt, ist argumentativ sowieso leicht zu zerpflücken, was er so von sich gibt. Ganz abgesehen davon, dass bei uns heutzutage ein Befehlshaber erstens über Qualifikationen verfügen muss und zweitens seinen Befehlsempfängern gegenüber auch nicht mehr aufführen könnte, wie Carlus es virtuell hier vorführt. Bei den RL-Streitkräften ist der von Carlus angeschlagene Kommisston inzwischen abgeschafft bzw. der Karriere keineswegs förderlich.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Eugenia-pia
Zitat: "übrigens, dieser Rotarierclub macht alles Mögliche an weltlichen Dingen, sie tun auch natürlich gute Werke,aber keine übernatürlichen Werke."
Kein Rotarier hat jemals behauptet "übernatürliche Werke" zu vollbringen. Für "übernatürliche Werke" sind die Kirchen zuständig.
Zitat: Auffällig für den Christen: Sie wünschen keine Gespräche über den Glauben. Man denke darüber …More
@Eugenia-pia

Zitat: "übrigens, dieser Rotarierclub macht alles Mögliche an weltlichen Dingen, sie tun auch natürlich gute Werke,aber keine übernatürlichen Werke."

Kein Rotarier hat jemals behauptet "übernatürliche Werke" zu vollbringen. Für "übernatürliche Werke" sind die Kirchen zuständig.

Zitat: Auffällig für den Christen: Sie wünschen keine Gespräche über den Glauben. Man denke darüber nach.

Wer ist "man"? Selbstverständlich sind in einer Vereinigung, die sich selbst als überkonfessionell und nicht an bestimmte Weltanschauungen gebunden sieht, keine Streitgespräche und Auseinandersetzungen über Glaubensfragen erwünscht. Aufklärende Vorträge über religiöse Standpunkte, die die verschiedenen Konfessionen und Religionen zu Fragen des menschlichen Zusammenlebens einnehmen, werden aber von Rotariern im Rahmen ihrer Bildungsveranstaltungen immer wieder angefragt. Und ich kenne auch katholische Bischöfe, die solche Vortragseinladungen stets gerne annehmen.

rotary1820.de/…/2012-10-17-Bisc…
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Carlus:
Es ist ja wirklich nett und entgegenkommend, Ihre potentiellen Leser vor der "großen Gefahr" zu warnen, dass ihr "Geist katholische Züge annehmen könnte", wenn sie sich den von Ihnen abgesonderten Summs zu Gemüte führen, der sich zudem auch noch durch die Bank durch Ihre Zerfahrenheit und oftmals zusammenhanglosen Gedankensprünge auszeichnet.
Der Quatsch, den Sie hier laufend absondern …More
@Carlus:

Es ist ja wirklich nett und entgegenkommend, Ihre potentiellen Leser vor der "großen Gefahr" zu warnen, dass ihr "Geist katholische Züge annehmen könnte", wenn sie sich den von Ihnen abgesonderten Summs zu Gemüte führen, der sich zudem auch noch durch die Bank durch Ihre Zerfahrenheit und oftmals zusammenhanglosen Gedankensprünge auszeichnet.
Der Quatsch, den Sie hier laufend absondern, ist günstigstenfalls zum Lachen, könnte im ungünstigsten Fall zu Spekulationen über Ihren Geisteszustand herausfordern, ist aber sicher nicht dazu geeignet, sonst irgendjemandes Geist zu "gefährden".

Um noch mal auf Ihre Tirade gegen die Rotarier zurückzukommen: Erinnern Sie sich noch an das Heilige Jahr 2000? Da feierten 15.000 aus aller Welt angereiste Rotarier mit anderen Pilgergruppen auf dem Petersplatz die Heilige Messe.

Papst Johannes Paul II. erinnerte an den Gründer der Rotary Clubs, den Chicagoer Rechtsanwalt Paul Harris: "Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde er sich der Einsamkeit bewusst, die der Mensch in den grossen Städten erfuhr. Als Gegenmittel entwickelte er mit den Rotary Clubs ein immer weiteres Netz freundschaflicher Beziehungen auf der Basis des Verständnisses und des Friedens zwischen den Völkern." Weiter sagte der Papst: "Auch ihr, Rotarier, die ihr grosszügige Boten und furchtlose Zeugen Christi sein wollt, setzt euch ein, dem Menschen von heute Hoffnung zu geben, um die Einsamkeit, die Gleichgültigkeit, den Egoismus zu besiegen." Den Gottesdienst selbst feierte der Präsident des Päpstlichen Kulturrates Kardinal Paul Poupard. Mit ihrem Motto des selbstlosen Dienens machten sich die Rotarier die Sendung und die Liebe Christi zu eigen, sagte Poupard in der Predigt. "Es ist der klare und bewusste Bezug zu Christus, der uns die reine Filantropie vermeiden hilft, um vielmehr eine authentische Nächstenliebe zu leben, eine Filantropie, die aus dem gemeinsamen Bezug zum Vater aller herrührt, aus der gemeinsamen Würde der Kinder Gottes, der Miterben Christi." In dem Mass, in dem die Liebe Christi ihre Handlungen beseele, - so Poupards Botschaft an die Rotarier - werde die Freude in ihre Herzen einziehen.

Quelle: www.kath.de/rv/rv000312.shtml
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Carlus
Zitat: "ein Verbot zu überschreiten bedeutet im Strafrecht eine Straftat auszuführen, es handelt sich um keine Ordnungswidrigkeit mehr!"
Ach Du lieber Himmel Carlus! Sie lassen auch wirklich gar nichts aus, um sich als Katholik bis auf die Knochen zu blamieren. Meinetwegen können Sie gerne ein Geheul darüber anstimmen, dass sich nach mehr als 60 Jahren in der katholischen Kirche kein …More
@Carlus

Zitat: "ein Verbot zu überschreiten bedeutet im Strafrecht eine Straftat auszuführen, es handelt sich um keine Ordnungswidrigkeit mehr!"

Ach Du lieber Himmel Carlus! Sie lassen auch wirklich gar nichts aus, um sich als Katholik bis auf die Knochen zu blamieren. Meinetwegen können Sie gerne ein Geheul darüber anstimmen, dass sich nach mehr als 60 Jahren in der katholischen Kirche kein vernünftig denkender Mensch mehr um dieses lächerliche Rotary-Dekret von 1951 schert, das einerseits nachlesbar auf völlig falschen Vorstellungen davon basiert, was Rotarier sind und was sie tun, ausser halt jenen Grüppchen und Eiferern, die meinen, damit mal wieder etwas in der Hand zu haben, um auf Priester und Bischöfe eindreschen zu können, die noch nicht mal aktive Mitglieder bei den Rotariern, sondern von den Rotariern mit einer (zeitlich begrenzten) Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet worden sind. Dieses für die RKK mehr als peinliche "Dekret" ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt steht, und es hat sich schon in den 1950er Jahren in meinem gesamten katholischen Umfeld niemand daran gehalten. Der etwas ältliche Pfarrer hatte wohl mal Zahnschmerzen, ob er einen prominenten Rotarier am Ort kirchlich beerdigen dürfe. Aber damit er sich nicht ins Hemd machte, ist einer seiner Mitbrüder aus der Nachbarstadt in die Bresche gesprungen, auch zur Erleichterung der Angehörigen und der Trauergäste. Der ältliche Pfarrer war nämlich für seine haarsträubend schlechten Predigten und Ansprachen berüchtigt, die vor allem den Angehörigen eines Toten noch in jahrelanger negativer Erinnerung blieben, etwas beherztere Gemeindemitglieder haben gleich einen Priester von auswärts geholt. Katholiken, die den Rotariern beitreten wollten, haben sich dieses kirchliche "Verbot", das mit der Realität nichts zu tun hatte, nicht mal den Buckel runterrutschen lassen, es wurde schlicht und einfach ignoriert. In den CIC von 1983 hat denn auch dieses "Verbot" der Mitgliedschaft bei den Rotariern keinen Eingang gefunden. Besonders erheiternd finde ich an diesem Dekret, dass es keiner Kirchengemeinde und keiner kirchlichen Einrichtung untersagt, die teils sehr großzügigen Spenden von Rotariergruppen entgegenzunehmen: damals nicht, und heute erst recht nicht. Die Spenden von Rotariern sind nach wie vor äusserst willkommen, sei es für die Reparatur eines maroden Kirchendachs, sei es für einen Orgelbauverein, sei es für die Anschaffung neuer Glocken, oder für soziale Projekte einer Kirchengemeinde. Die RKK hatte ja schon immer ein einnehmendes Wesen, und offensichtlich stinkt dort auch das Geld nicht, das von den bösen, bösen Rotariern kommt.

Nun haben Sie also dieses alte, angestaubte Blatt Papier aus der Versenkung gezogen und geben sich die Blöße, gegen die (Ehren-)Mitgliedschaft bei den Rotariern auch noch mit dem (staatlichen) Strafrecht zu Felde ziehen zu wollen. Weder ist es in unserem Staat verboten, Rotariermitglied zu sein, noch ist das Strafrecht unseres Staates dazu da, Verstöße gegen das katholische Kirchenrecht zu sanktionieren. Für die Ahndung von Verstößen gegen das Kirchenrecht ist die RKK selber zuständig. Ein Minimum an Unterscheidungsfähigkeit sollte man von einem ehemaligen Schreibstubenhengst schon erwarten dürfen. Im Kirchenrecht gibt es aber nicht mal einen Rotarierparagraphen. Zu soviel Differenzierung sollte ein ehemaliger Schreibstubenhengst schon fähig sein.

Ausserdem spielen Sie mal wieder mit gezinkten Karten, indem Sie nicht darauf hinweisen, dass der von Ihnen zitierte can. 684 aus dem dem CIC von 1917 stammt, der nicht mehr gültig und vom CIC 1983 abgelöst worden ist.

Zitat: "Was die Laien angeht, so haben sie sich an die Vorschriften des Canon 684 des CIC zu halten." Der Canon 684 des CIC schreibt vor, "sich zu hüten vor geheimen, verurteilten, revolutionären, verdächtigen Vereinen und vor solchen, welche sich der allgemeinen kirchlichen Aufsicht zu entziehen suchen".

Da Sie gewiss Ihren geneigten Lesern nicht mitteilen wollen, was im can. 684 des CIC von 1983 steht (den gibt's übrigens online), erlaube ich mir, das an Ihrer Stelle zu tun:

Can. 684*— § 1. Ein Mitglied mit ewigen Gelübden kann von seinem eigenen Ordensinstitut in ein anderes nur übertreten mit Einwilligung des obersten Leiters beider Institute und der Zustimmung ihrer jeweiligen Räte.

Aber Sie toppen das ja noch mit dem Satz "Die Herren Rotariere und Freunde der Freimaurerei schulden die Beantwortung dieser Fragen allen Gläubigen und der ganzen Welt." Wieso sollten Rotarier abgedrehten Katholiken und auch noch "der ganzen Welt" Antwort auf Fragen aus einem wirren Katholikenkopf "schulden", wie Sie ihn offensichtich zwischen den Schultern mit sich tragen.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Priska:
Selbstverständlich wird es auch Menschen geben, die sich von diesem Text überhaupt nicht angesprochen fühlen. Ich habe aber nicht ohne Grund "nicht in gleicher Weise wie Sie angesprochen" geschrieben.More
@Priska:

Selbstverständlich wird es auch Menschen geben, die sich von diesem Text überhaupt nicht angesprochen fühlen. Ich habe aber nicht ohne Grund "nicht in gleicher Weise wie Sie angesprochen" geschrieben.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

Aha, noch ne Großmutter. Der Altersdurchschnitt der GTV-User scheint mir doch recht hoch zu sein, höher als ich eigentlich angenommen hätte.
🙏
Zitat: "Jetzt habt Ihr Meine Antwort auf dem Bibelvers, auch wenn ich zuerst eine andere Meinung darüber gehabt habe!"
Ist ja gut, ist ja okay, es ist IHRE Antwort. Ob die nun studiert haben oder nicht: andere Menschen müssen sich nicht in gleicher Weise …More
Aha, noch ne Großmutter. Der Altersdurchschnitt der GTV-User scheint mir doch recht hoch zu sein, höher als ich eigentlich angenommen hätte.
🙏

Zitat: "Jetzt habt Ihr Meine Antwort auf dem Bibelvers, auch wenn ich zuerst eine andere Meinung darüber gehabt habe!"

Ist ja gut, ist ja okay, es ist IHRE Antwort. Ob die nun studiert haben oder nicht: andere Menschen müssen sich nicht in gleicher Weise wie Sie angesprochen fühlen, und sie müssen auch nicht Ihre Gedanken lesen können.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Carlus
Zitat: "hat Franziskus zu keiner Zeit wie es im CIC vorgeschrieben ist das Ergebnis einer Papstwahl angenommen"
Ach Carlus, was phantasieren Sie sich jetzt schon wieder zusammen, dass Sie eine Stunde nach Mitternacht solchen Verbaldurchfall davon kriegen.
Selbstverständlich hat Jorge Maria Bergoglio die Wahl zum Papst, den Regeln entsprechend, angenommen. Das Prozedere der Annahme ist seit …More
@Carlus

Zitat: "hat Franziskus zu keiner Zeit wie es im CIC vorgeschrieben ist das Ergebnis einer Papstwahl angenommen"

Ach Carlus, was phantasieren Sie sich jetzt schon wieder zusammen, dass Sie eine Stunde nach Mitternacht solchen Verbaldurchfall davon kriegen.
Selbstverständlich hat Jorge Maria Bergoglio die Wahl zum Papst, den Regeln entsprechend, angenommen. Das Prozedere der Annahme ist seit Jahrhunderten dasselbe und spielt sich nun halt mal nicht vor den Augen der Öffentlichkeit ab, es muss ja nun nicht gar alles im CIC festgehalten sein. Der CIC ist ein Gesetzbuch und kein Hofprotokoll.
Nachdem genügend Stimmen für einen Kandidaten abgegeben wurden, richtet der Kardinaldekan die Frage an diesen: "Acceptasne electionem de te canonice factam in Summum Pontificem?" Erst wenn der Gewählte diese Frage bejaht hat, wird er gefragt, welchen Namen er künftig annehmen möchte: "Quo nomine vis vocanri?" Mit der Annahme der Wahl ist der Gewählte "Romanae Ecclesia Episcopus (Bischof der Römischen Kirche), "verus Papa" (wahrer Papst) und "Caput Collegii Episcopalis" (Haupt des Bischofskollegiums).
Danach wird er in päpstliche Gewänder gekleidet, die Kardinäle huldigen ihm und legen ihr Gehorsamsversprechen ab, und schließlich verkündet der Kardinalprotodiakon von der Mittelloggia die Wahl und den Namen des Neuen Papstes. Wegen dieses Prozedere dauert es vom Weissen Rauch bis zur Verkündung und Vorstellung auch noch einige Zeit.

Quelle: Dirk Uwer, De electione in Summum Pontificem. Das Recht der Papstwahl nach der Apostolischen Konstitution "Universi Dominici Gregis", NomoK@non-Webdokument: www.nomokanon.de/abhandlungen/015.htm, Rdnr. 1-39.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Carlus
Zitat: "Alle 5 Patriarchen der alten Kirche ungeteilten Kirche wurden in ihrem Patriarchat auch Vater / Papa / Papst genannt."
Aha! Würden Sie sich in Ihrer unübertrefflichen Güte dazu herablassen, für diese Behauptung auch noch eine seriöse Quelle nachzureichen?More
@Carlus

Zitat: "Alle 5 Patriarchen der alten Kirche ungeteilten Kirche wurden in ihrem Patriarchat auch Vater / Papa / Papst genannt."

Aha! Würden Sie sich in Ihrer unübertrefflichen Güte dazu herablassen, für diese Behauptung auch noch eine seriöse Quelle nachzureichen?
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Gerti Harzl
Zitat: "Ich werde mir dann vielleicht angewöhnen, auch von Bischof Pius XII., Bischof Pius XI, Bischof Leo XIII. zu sprechen. Gleiches Recht für alle!"
Nun ja, so ganz auf Augenhöhe (von Bischof zu Bischof) befinden Sie sich in der kirchlichen Hierarchie nun doch nicht: Sie saßen entweder vor dem Fernseher oder standen auf dem Petersplatz, als sich der neu gewählte Bischof von Rom …More
@Gerti Harzl

Zitat: "Ich werde mir dann vielleicht angewöhnen, auch von Bischof Pius XII., Bischof Pius XI, Bischof Leo XIII. zu sprechen. Gleiches Recht für alle!"

Nun ja, so ganz auf Augenhöhe (von Bischof zu Bischof) befinden Sie sich in der kirchlichen Hierarchie nun doch nicht: Sie saßen entweder vor dem Fernseher oder standen auf dem Petersplatz, als sich der neu gewählte Bischof von Rom vorstellte und dabei an seinen zurückgetretenen Vorgänger als Bischof von Rom gedenkt und zum Gebet für ihn auffordert.
Aber wenn Sie meinen, dass Sie Gerechtigkeit üben sollten und tatsächlich so flexibel sind: Wer oder was hindert Sie daran? Mir wäre es zu umständlich, ich finde "Papst" als Bezeichnung für den Bischof von Rom so schön kurz und prägnant. Ich muss nicht erst erklären, dass ich den Bischof von Rom meine (ich unterhalte mich ja nicht nur mit Kircheninsidern), und jeder und jede weiss sofort, wer damit gemeint ist, sogar Sie!
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

Aus der unten verlinkten Erklärung zur Streichung des Titels "Patriarch des Abendlandes", sie wird u.a. damit erklärt, dass dieser Titel des Bischofs von Rom im Verlauf der Geschichte obsolet geworden sei:
Wenn dem Begriff "Abendland" eine in der juridischen Sprache der Kirche anwendbare Bedeutung gegeben werden sollte, so könnte er nur in Bezug auf die lateinische Kirche verstanden werden. Der …More
Aus der unten verlinkten Erklärung zur Streichung des Titels "Patriarch des Abendlandes", sie wird u.a. damit erklärt, dass dieser Titel des Bischofs von Rom im Verlauf der Geschichte obsolet geworden sei:

Wenn dem Begriff "Abendland" eine in der juridischen Sprache der Kirche anwendbare Bedeutung gegeben werden sollte, so könnte er nur in Bezug auf die lateinische Kirche verstanden werden. Der Titel "Patriarch des Abendlandes" würde so eine spezielle Beziehung des Bischofs von Rom zur Letzteren beschreiben und könnte eine besondere Jurisdiktion des Bischofs von Rom für die lateinische Kirche zum Ausdruck bringen.

Mit anderen Worten: Der Titel "Patriarch des Abendlandes" gebührte dem Bischof von Rom, aber eben nicht in seiner Eigenschaft als Papst und Oberhaupt der weltweiten römisch-katholischen Kirche.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Gerti Harzl
Zitat: "was sagen Sie zu diesem Satz aus der Antrittsrede von Franziskus: "Zunächst möchte ich ein Gebet sprechen für unseren emeritierten Bischof Benedikt XVI. "
Was soll es dazu schon zu sagen geben? Auch wenn es für Ihre Ohren ungewohnt ist: Es ist doch nichts falsch an diesem Satz. Benedikt XVI. ist als Bischof von Rom - und damit eben zugleich als Papst - zurückgetreten, damit …More
@Gerti Harzl

Zitat: "was sagen Sie zu diesem Satz aus der Antrittsrede von Franziskus: "Zunächst möchte ich ein Gebet sprechen für unseren emeritierten Bischof Benedikt XVI. "

Was soll es dazu schon zu sagen geben? Auch wenn es für Ihre Ohren ungewohnt ist: Es ist doch nichts falsch an diesem Satz. Benedikt XVI. ist als Bischof von Rom - und damit eben zugleich als Papst - zurückgetreten, damit ist er emeritierter Bischof von Rom.
Margret

Gloria Global am 18. Dezember 2014

@Gerti Harzl
"Zitat: Ihr wißt, es war die Aufgabe des Konklaves, Rom einen Bischof zu geben. Es scheint, meine Mitbrüder, die Kardinäle, sind fast bis ans Ende der Welt gegangen, um ihn zu holen. … Aber wir sind hier. … Ich danke euch für diesen Empfang. Die Diözese Rom hat nun ihren Bischof."
Jaja, das ist ja nun wirklich bekannt, nahezu jeder hier dürfte diese Sätze gehört haben, als der neu …More
@Gerti Harzl

"Zitat: Ihr wißt, es war die Aufgabe des Konklaves, Rom einen Bischof zu geben. Es scheint, meine Mitbrüder, die Kardinäle, sind fast bis ans Ende der Welt gegangen, um ihn zu holen. … Aber wir sind hier. … Ich danke euch für diesen Empfang. Die Diözese Rom hat nun ihren Bischof."

Jaja, das ist ja nun wirklich bekannt, nahezu jeder hier dürfte diese Sätze gehört haben, als der neu gewählte Bischof von Rom, der zugleich Papst der römisch-katholischen Kirche ist, sich vorstellte. Historisch gesehen ist das durchaus korrekt. Und? Haben Sie daran etwas auszusetzen?