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„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

Übrigens vertreten Mitglieder von "Wir-sind-Kirche" teils Positionen, für die sie nicht das Attribut "katholisch" in Anspruch nehmen können.
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„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

Wer bei der Diakonatsweihe - und er muss hier selbst und ausdrücklich versichern, dass er dieses Versprechen absolut freiwillig abgibt - vor der Kirche und vor Gott verspricht, dass er bis zum Lebensende zölibatär leben wird, muss sich über die Konsequenzen klar sein, wenn er dieses Versprechen bricht.
Jeder Vertragsbrecher wird schon nach weltlichem Recht aus dem Vetrag entlassen.More
Wer bei der Diakonatsweihe - und er muss hier selbst und ausdrücklich versichern, dass er dieses Versprechen absolut freiwillig abgibt - vor der Kirche und vor Gott verspricht, dass er bis zum Lebensende zölibatär leben wird, muss sich über die Konsequenzen klar sein, wenn er dieses Versprechen bricht.

Jeder Vertragsbrecher wird schon nach weltlichem Recht aus dem Vetrag entlassen.
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„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

1.) Nicht jeder kann das behaupten. Von den Aposteln und ihren Nachfolgern gilt das Wort der Herrn: Wer euch hört, der hört mich.
2.) Ferner sind diese moralischen Regeln in der Tat durch die Vernunft erkennbar, da sie sich auf das natürliche Sittengesetz berufen, welches per definitionem durch die Vernunft erkennbar ist.
Jedoch ist die Vernunft des Menschen durch die Erbsünde beeinträchtigt und …More
1.) Nicht jeder kann das behaupten. Von den Aposteln und ihren Nachfolgern gilt das Wort der Herrn: Wer euch hört, der hört mich.

2.) Ferner sind diese moralischen Regeln in der Tat durch die Vernunft erkennbar, da sie sich auf das natürliche Sittengesetz berufen, welches per definitionem durch die Vernunft erkennbar ist.

Jedoch ist die Vernunft des Menschen durch die Erbsünde beeinträchtigt und kann in vielen Fällen das natürliche Gesetz nicht mehr korrekt erkennen. Dazu gibt Gott die Unterstützung durch seine Offenbarung und deren Auslegung durch das geistgeleitete Lehramt der Kirche.

3.) Dieser Vergleich ist nicht absurd, sondern trifft genau. Es geht hier um Verhaltensweisen, die generell und in sich der Würde des Menschen widersprechen, unabhängig davon, ob sie im gemeinsamen Konsens geschehen oder nicht.

Dabei kommt es nur zweitrangig darauf an, ob es "dem anderen" gefällt oder nicht.

Mit genau derselben "Begründung" sprechen auch manche, die Geschlechtsverkehr mit Kindern insofern rechtfertigen wollen, insofern sie sagen, wenn das z.B. 12jährige Kind das auch so wünscht, ist das okay.

Selbst die staatliche Gesetzgebung sagt hier aber: so nicht!
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„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

Alle Praktiken, die gegen den natürlichen Akt der Sexualität verstoßen, sind kraft göttlichem Gebot (und nicht einem Gebot der Kirche) verboten.
Dazu gehören alle Praktiken, in denen aus sich selbst heraus die prinzipielle Möglichkeit der Fortpflanzung nicht gegeben ist, wie der Gebrauch von Verhütungsmitteln oder beispeilsweise analer Geschlechtsverkehr.
Ferner sind alle Praktiken zu unterlassen …More
Alle Praktiken, die gegen den natürlichen Akt der Sexualität verstoßen, sind kraft göttlichem Gebot (und nicht einem Gebot der Kirche) verboten.

Dazu gehören alle Praktiken, in denen aus sich selbst heraus die prinzipielle Möglichkeit der Fortpflanzung nicht gegeben ist, wie der Gebrauch von Verhütungsmitteln oder beispeilsweise analer Geschlechtsverkehr.

Ferner sind alle Praktiken zu unterlassen, die in irgendeiner Weise den Leib des anderen oder den eigenen schädigen.
Der Mensch hat die Pflicht, sowohl sein Leben zu erhalten als auch vorsätzliche Beeinträchtigungen seiner Gesundheit von sich fernzuhalten.
Dasselbe gilt für vorsätzlich zugefügten Schmerz, auch wenn dieser vom anderen gewollt sein sollte. Dies ist eine Pervertierung des natürlichen menschlichen Empfindens.
Wer von Schmerz angeregt wird, dessen natürliche Ausrichtung ist definitiv fehlgeleitet. (das sollte einem eigentlich schon die natürliche Vernunft sagen, dazu braucht es keine Glaubenserkenntnis)

Ferner sind alle Praktiken zu unterlassen, die der Würde des Menschen genrell widersprechen.
Gerade in der heute doch so fortschrittlich gepriesenen Zeit ist es eine besondere Form der Perversität, wenn sexuell Sklavenspiele getätigt werden, andererseits aber die Abschaffung der Sklaverei sozial und politisch hochgepriesen wird und zurecht auch als Menschenrecht im Sinne eines Freiheitsrechtes gepriesen wird.

Dies als Versuch einer Antwort, die die objektive Materie betrifft.
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„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

Es wird niemals Frauen als Priester in der kath. Kirche geben.
Wer immer noch auf Gegenteiliges hofft, hat ein völlig verfehltes und in sich falsches Verständnis von Kirche.
Einmal endgültig und unfehlbar erklärte Glaubensgegenstände können nicht geändert werden.
Alles andere ist kirchenfernes Wunschdenken, das mit der Realität nichts zu tun hat.
Insofern kann man die Forderer des Priestertums für …More
Es wird niemals Frauen als Priester in der kath. Kirche geben.

Wer immer noch auf Gegenteiliges hofft, hat ein völlig verfehltes und in sich falsches Verständnis von Kirche.

Einmal endgültig und unfehlbar erklärte Glaubensgegenstände können nicht geändert werden.

Alles andere ist kirchenfernes Wunschdenken, das mit der Realität nichts zu tun hat.

Insofern kann man die Forderer des Priestertums für Frauen nur müde belächeln, weil diese de facto Unmögliches fordern, das niemals eintreten wird.
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Ja zur Alten Messe im Ersten. Peter Scholl-Latour im ARD: Ja, zur lateinischen Messe

Mir scheint eher, dass Kardinal Cañizares bisher nur ein einziges Mal in Wigratzbad Weihen vorgenommen hat.
Kirchturm

Gloria Global am Karfreitag. Von der Erzdiözese bezahlt Alte Messe widerrechtlich verboten Es liegt …

Nachtrag:
Selbstverständlich hat die "neue" Form der Segnungen im aktuellen Rituale ebenfalls ihre volle Gültigkeit.More
Nachtrag:

Selbstverständlich hat die "neue" Form der Segnungen im aktuellen Rituale ebenfalls ihre volle Gültigkeit.
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Gloria Global am Karfreitag. Von der Erzdiözese bezahlt Alte Messe widerrechtlich verboten Es liegt …

Johannes vom Kreuz schreibt:
"Aber von exorziertem Wasser habe ich noch nichts gehört oder offiziell gelesen."
Nunja, das hätten Sie aber. In jedem 1962er Rituale z.B.
Und dieses Rituale hat auch rein gar nichts mit "in den Aberglauben zurückfallen, den die Kirche einst überwunden hat" zu tun!
Man muss also weder nach "Ecône" gehen, noch mit der Piusbruderschaft sympathisieren.
Was in der Kirche …More
Johannes vom Kreuz schreibt:
"Aber von exorziertem Wasser habe ich noch nichts gehört oder offiziell gelesen."

Nunja, das hätten Sie aber. In jedem 1962er Rituale z.B.

Und dieses Rituale hat auch rein gar nichts mit "in den Aberglauben zurückfallen, den die Kirche einst überwunden hat" zu tun!

Man muss also weder nach "Ecône" gehen, noch mit der Piusbruderschaft sympathisieren.

Was in der Kirche über Jahrhunderte so praktiziert wurde, bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein, hat seinen Wert und seine Berechtigung.

Durch Summorum Pontificum wurde vom Papst übrigens der Gebrauch des alten Rituale in der Sakramentenspendung wieder erlaubt, wenn es das Seelenheil jener fördert, die darum bitten.

Hier die deutsche Übersetzung der Segnungen des Wassers und des Salzes im alten Rituale:

"Ich beschwöre dich, Schöpfung
des Wassers, im Namen Gottes † des
allmächtigen Vaters und im Namen
Jesu † Christi, seines Sohnes, unse-
res Herrn und in der Kraft des Heili-
gen † Geistes; du sollst sein ein be-
schworenes Wasser, um alle Macht
des Feindes zu verjagen. Du sollst
Kraft empfangen, den Feind selbst
und seine abtrünnigen Engel mit al-
len Wurzeln und Fasern auszurotten
durch die Macht unseres Herrn Je-
sus Christus, der kommen wird zu
richten die Lebendigen und die To-
ten und die Welt mit Feuer."

"Ich beschwöre dich, geschaffe-
nes Salz, bei dem lebendigen † Gott,
bei dem wahren † Gott, bei dem hei-
ligen † Gott, bei Gott, der dich
durch den Propheten Eliseus in das
Wasser werfen ließ, damit das unge-
sunde Wasser geheilt würde. Du
sollst von der Gewalt des Teufels
befreit werden zum Heil der Gläubi-
gen; du sollst allen, die dich ge-
nießen, Gesundheit der Seele und
des Leibes bringen. Es soll fliehen
und weichen von dem Orte, wo du
ausgestreut wirst, alles Blendwerk,
alle Bosheit und List teuflischer
Tücke, weichen soll jeder unreine
Geist, beschworen von dem, der
kommen wird zu richten die Leben-
digen und die Toten und die Welt im
Feuer."

Der Exorzismus des Salzes ist auch heute noch explizit in dieser Form durch Summorum Pontificum bei der Taufspendung erlaubt, wenn das Salz, das in der alten Form der Taufe einwenig in den Mund des Kindes gestreut wird, noch nicht gesegnet ist.
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ZdK-Präsident, will Frauendiakonat – angeblich kein Frauenpriestertum

Wer Diakoninnen weiht oder sich weihen lässt ohne dass dies die rechtliche Regelung der Kirche vorsieht, vergeht sich so stark an den Sakramenten, dass diese Handlung wohl analog zur unerlaubten Frauenpriesterweihe mit der Exkommunikation bestraft werden würde und schon allein deswegen genug Abschreckung für Wie-sind-Kirche-Leute darstellt.
Denn: häufig sind deren Mitglieder Leute, die in irgendeiner …More
Wer Diakoninnen weiht oder sich weihen lässt ohne dass dies die rechtliche Regelung der Kirche vorsieht, vergeht sich so stark an den Sakramenten, dass diese Handlung wohl analog zur unerlaubten Frauenpriesterweihe mit der Exkommunikation bestraft werden würde und schon allein deswegen genug Abschreckung für Wie-sind-Kirche-Leute darstellt.
Denn: häufig sind deren Mitglieder Leute, die in irgendeiner Weise von der Kirche bezahlt werden (als Gemeindehelfer, Gemeindereferenten, usw.) Und auch sonst: gerade die WSK wollen ja IN der Kirche die Reformen, also unbedingt selbst in der Kirche bleiben. Würden sie dies nicht wollen, wären sie schon längst protestantisch.

Deswegen wird auch kein Frauendiakonat "zumindest in deutschsprachigen Ländern" kommen. Auch das werden Sie nicht erleben.
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ZdK-Präsident, will Frauendiakonat – angeblich kein Frauenpriestertum

Die Frage des Frauendiakonats ist keinesfalls vergleichbar mit evtl. Zölibatsbruch.
Sie werden eine Einführung des Frauendiakonat nicht erleben. Das ist meine Meinung - und wir werden sehen, welche von beiden Meinungen recht behält. Dies ist nämlich eine Frage, die sich auflösen wird, spätens dann, wenn Sie sterben und es bis dahin Diakoninnen gibt oder nicht.
PS
Die Kirche hat übrigens zu vielen …More
Die Frage des Frauendiakonats ist keinesfalls vergleichbar mit evtl. Zölibatsbruch.

Sie werden eine Einführung des Frauendiakonat nicht erleben. Das ist meine Meinung - und wir werden sehen, welche von beiden Meinungen recht behält. Dies ist nämlich eine Frage, die sich auflösen wird, spätens dann, wenn Sie sterben und es bis dahin Diakoninnen gibt oder nicht.

PS

Die Kirche hat übrigens zu vielen Jahrhunderten "aus vielen Wunden" geblutet...

Man denke da nur an das Postengeschiebe mit dem Amt des Bischofs, da hat dieser Landesfürst jenen Neffen zum Bischof eingesetzt, der nicht einmal Kleriker gewesen ist, usw...

Und das Priesterkonkubinat war (leider) im Laufe der Jahrhunderte in unterschiedlicher Weise immer wieder ein Problem.

Wie sagt Prof. Walter Kardinal Brandmüller (als renomierter Kirchenhistoriker): Nur wer sich sehr wenig in Kirchengeschichte auskennt, meint, dass die Kirche heute in unvergleichliche und einzigartige Schieflage geraten sei.
Kirchturm

ZdK-Präsident, will Frauendiakonat – angeblich kein Frauenpriestertum

Dass ein ständiges Diakonat für Frauen kommt ist noch viel, viel, viel unwahrscheinlicher als der Wegfall des Zölibats.
Wahrscheinlich ist ein Frauendiakonat auf Grund des dreistufigen Weihesakraments theologisch auch gar nicht möglich.More
Dass ein ständiges Diakonat für Frauen kommt ist noch viel, viel, viel unwahrscheinlicher als der Wegfall des Zölibats.

Wahrscheinlich ist ein Frauendiakonat auf Grund des dreistufigen Weihesakraments theologisch auch gar nicht möglich.
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Berlin: Anti-Papst-Marsch in Planung

Die Schrift ist immer im Licht der Tradition zu lesen und auszulegen.
Wenn die Schrift dem göttl. Willen derartige Prädikate, die Sie unten zitieren, beilegt, so sind sie als Tropen u. Metaphern bzw. als Anthropomorphismen aufzufassen. Maßgebend bleibt auch hier der Grundsatz: nur reine Vollkommenheiten finden sich in Gott formaliter.
Die Leidensunfähigkeit ist u.a. lehrmatlich festgehalten in …More
Die Schrift ist immer im Licht der Tradition zu lesen und auszulegen.

Wenn die Schrift dem göttl. Willen derartige Prädikate, die Sie unten zitieren, beilegt, so sind sie als Tropen u. Metaphern bzw. als Anthropomorphismen aufzufassen. Maßgebend bleibt auch hier der Grundsatz: nur reine Vollkommenheiten finden sich in Gott formaliter.

Die Leidensunfähigkeit ist u.a. lehrmatlich festgehalten in frühesten Glaubensbekenntnissen und bereits frühe Konzilien erteilen das Anathema bei Leugnung;

zb.:

1. Synode v. Toledo: Glaubensbekenntnis:
"7. Wer sagt oder glaubt, die Gottheit Christi sei veränderlich oder lei-
densfähig gewesen, der sei mit dem Anathema belegt."

Konzil von Ephesus:
" Da er
nämlich an den Tod erinnern wollte, setzt er,
damit keiner aufgrund dessen vermute, Gott,
das Wort, sei leidensfähig, das hWorti »Chri-
stus« als die das leidensunfähige und das lei-
densfähige Wesen in einer einzigen Person
kennzeichnende Benennung, damit Christus
gefahrlos sowohl leidensunfähig als auch lei-
densfähig genannt werden könne, leidensunfä-
hig in der Gottheit, leidensfähig aber in der
Natur des Leibes."

Leo I.: »Tomus Leonis«:
"der leidensunfähige Gott war sich nicht zu
schade, leidensfähiger Mensch zu sein"

Synode im Lateran: Kanones:
" Wer nicht
gemäß den heiligen
Vätern im eigentli-
chen Sinne und wahr-
haftig bekennt, ......
derselbe leidens-
fähig im Fleisch und
leidensunfähig in der
Gottheit .....
der sei verurteilt."

Synode von Rom, i. J. 862:
" Man muß freilich wahrhaftig glau-
ben und in jeder Hinsicht bekennen, daß unser
Herr und Gott und Sohn Gottes Jesus Chri-
stus das Leiden des Kreuzes nur dem Fleische
nach erduldete, in der Gottheit aber leidens-
unfähig blieb, wie die apostolische Autorität
lehrt und die Lehre der heiligen Väter vortreff-
lich zeigt."

usw. - ich habe ihnen jetzt nur mal einige der ersten Quellen herauskopiert.

Es ist doch sinnlos auf etwas zu bestehen, was die Kirche so eindeutig in ihrem Lehrentscheid durch die Jahrhunderte ablehnt. (und keine Sorge, diese Väter kannten die Schrift sicher besser als Sie...)

So. Nun aber 🤗
Kirchturm

Berlin: Anti-Papst-Marsch in Planung

Sie können die kirchliche - verbindliche - Lehre der Kirche annehmen oder nicht.
Ich habe leider keine Zeit für Endlosdiskussionen.
PS es ist typisch protestantisch auf kirchliche Lehrentscheide mit Bibelzitaten zu antworten.More
Sie können die kirchliche - verbindliche - Lehre der Kirche annehmen oder nicht.

Ich habe leider keine Zeit für Endlosdiskussionen.

PS es ist typisch protestantisch auf kirchliche Lehrentscheide mit Bibelzitaten zu antworten.
Kirchturm

Berlin: Anti-Papst-Marsch in Planung

Die Leidensunfähigkeit Gottes ist, wie gesagt, Lehre der Kirche. Die frühen Kirchenväter bestehen darauf mit Nachdruck gegen alle möglichen Häresien.
Die Sünde ist eine Beleidigung Gottes, aber nur von Sicht des Menschen her. Gott ist aber deswegen nicht "beleidigt". Das sind Grundlagen der Gotteslehre. Man muss diesen Denkspagat leisten: der Mensch kann Gott beleidigen. Aber Gott kann vom Menschen …More
Die Leidensunfähigkeit Gottes ist, wie gesagt, Lehre der Kirche. Die frühen Kirchenväter bestehen darauf mit Nachdruck gegen alle möglichen Häresien.

Die Sünde ist eine Beleidigung Gottes, aber nur von Sicht des Menschen her. Gott ist aber deswegen nicht "beleidigt". Das sind Grundlagen der Gotteslehre. Man muss diesen Denkspagat leisten: der Mensch kann Gott beleidigen. Aber Gott kann vom Menschen nicht beleidigt werden.

Man darf die menschlichen Kategorien nicht auf das Wesen Gottes anwenden.

Auch die "Versöhnung" ist immer von der Sicht des Menschen her ausgesagt.
Kirchturm

Berlin: Anti-Papst-Marsch in Planung

Grundsätzlich gilt: Es ist katholische Glaubenslehre, dass Gott leidensunfähig ist. Gegensätzliches wurde bereits in frühesten Lehrschreiben der Kirche verurteilt.
Einzig die menschliche Natur Christi war zu Lebenszeiten leidensfähig. Aber nach Auferstehung und Himmelfahrt ist auch die menschliche Natur Christi nicht mehr leidensfähig.
Jedoch: Christus hat in seinem irdischen Leiden die Sünden …More
Grundsätzlich gilt: Es ist katholische Glaubenslehre, dass Gott leidensunfähig ist. Gegensätzliches wurde bereits in frühesten Lehrschreiben der Kirche verurteilt.

Einzig die menschliche Natur Christi war zu Lebenszeiten leidensfähig. Aber nach Auferstehung und Himmelfahrt ist auch die menschliche Natur Christi nicht mehr leidensfähig.

Jedoch: Christus hat in seinem irdischen Leiden die Sünden aller Zeiten getragen und insofern auch unter ihnen gelitten - auch unter jenen, die wir "erst jetzt" begehen.

"Kann ich mir auch nicht recht vorstellen, dass Gott eine wunderbare, wertvolle Eigenschaft des Menschen nicht hat."

Dieser Satz ist also der Aussage nach leider vollkommen falsch.

Zur Leidensunfähigkeit der göttlichen Natur gibt es einen schönen Artikel von Mag. Gurtner aus dem ich hier zur Erhellung zitieren will:

"Der Vater ist leidensunfähig

Der Vater ist reines Sein und Feststehen in sich selbst, er ist ohne Mangel und zeitenlos-ewig. Der Vater ändert sich nicht, er ist bleibendes Sein. Deshalb ist der Vater auch keinen Kategorien, wie sie ja für das Leiden notwendig sind, unterworfen, welche im Übrigen nur auf Grund seines Schöpfungswortes sind. Der ursprungslose Vater ist von nichts abhängig und durch nichts änderbar, ebenso wie dessen Idiomata, also seine Eigenschaften, unveränderbar sind.
Leid aber bedeutet immer etwas Ungöttliches, und zwar insofern, als es seinen Ursprung stets in etwas hat, das mindestens unter einer Hinsicht dem Wesen Gottes widersprüchlich ist. Gott ist absolut und Perfekt, d.h. frei von Makel und Mangel, Leid hingegen ist immer auch ein Mangel an etwas Perfekten, weshalb es nie etwas Göttliches sein kann, sehr wohl aber zu Gott führen kann, weil Gott auch aus Übel Gutes entstehen zu lassen vermag. Doch nur wo Nichtgöttliches und Mangelhaftes ist, kann auch Leid auftreten
."
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Kirchenrechtler Zapp: Deutsche Bischofskonferenz gleichsam schismatisch

Selbstverständlich ist der Beichtstuhl auch ein Ort, um Gewissenskonflikte zu erörtern!
Lassen Sie sich nicht verwirren.
Natürlich ist dabei auch ein guter, katholischer Beichtvater nötig. Das ist heute aber leider nicht mehr eine selbstverständliche Voraussetzung im Beichtstuhl.More
Selbstverständlich ist der Beichtstuhl auch ein Ort, um Gewissenskonflikte zu erörtern!

Lassen Sie sich nicht verwirren.

Natürlich ist dabei auch ein guter, katholischer Beichtvater nötig. Das ist heute aber leider nicht mehr eine selbstverständliche Voraussetzung im Beichtstuhl.
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Webseite zum Papstbesuch wird: www.papst-in-deutschland.de

Stellvertretung (schon allein dem Wort nach) macht nur Sinn, wenn auch das Moment des konkreten Handelns umfasst wird.
Genauso wie Christus konkrete Person ist, ist/ muss auch sein Stellvertreter eine konkrete Person sein. Man kann das als eines der inkarnatorischen Momente des Katholischen sehen.
Abgesehen davon gilt auch jeder Bischof als Stellvertreter Christi (in Bezug auf seine Diözese und …More
Stellvertretung (schon allein dem Wort nach) macht nur Sinn, wenn auch das Moment des konkreten Handelns umfasst wird.
Genauso wie Christus konkrete Person ist, ist/ muss auch sein Stellvertreter eine konkrete Person sein. Man kann das als eines der inkarnatorischen Momente des Katholischen sehen.

Abgesehen davon gilt auch jeder Bischof als Stellvertreter Christi (in Bezug auf seine Diözese und nur in Unterordnung unter/ zusammen mit dem Papst)
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Webseite zum Papstbesuch wird: www.papst-in-deutschland.de

Der Papst ist der Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden.
Es gibt kein abstraktes Amt, es ist immer an eine Person gebunden.
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Gloria Global am 8. März. Bischof: Vatikanisches Dokument ignorieren Pastoral-Professor, Domprediger …

Ich bleibe bei meiner unten dargelegten Darstellung. Und gehe davon aus, dass sie den Tatsachen entspricht.
Denn:
"Gefahr eines Schismas" bedeutet eben: noch besteht kein Schisma.
Nichts anderes ist die Sachlage und nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.
Häresie ist im canonischen Recht eng und klar definiert. Rom verwendet den Ausdruck "Häresie" nicht in Bezug auf die Piusbruderschaft.
Da …More
Ich bleibe bei meiner unten dargelegten Darstellung. Und gehe davon aus, dass sie den Tatsachen entspricht.

Denn:

"Gefahr eines Schismas" bedeutet eben: noch besteht kein Schisma.

Nichts anderes ist die Sachlage und nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.

Häresie ist im canonischen Recht eng und klar definiert. Rom verwendet den Ausdruck "Häresie" nicht in Bezug auf die Piusbruderschaft.

Da kann "Kardinal König" hineininterpretieren, was er will. Das interessiert nicht.
Ausschlaggebend sind allein die Verlautbarungen Roms zur Piusbruderschaft.

Wäre bei der Piusbruderschaft ein klarer Fall von Häresie gegeben, hätte Rom dies schon lange so erklären und festhalten müssen.

Dies tat Rom aber nicht. Noch nie. Der Ausdruck Häresie in Bezug auf die Piusbruderschaft fiel weder vor der Aufhebung der Exkommunikation noch danach.
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Gloria Global am 8. März. Bischof: Vatikanisches Dokument ignorieren Pastoral-Professor, Domprediger …

Nun ja. Bitte.
Man kan diese ganze Pius-Geschichte einfach reduziert auf diesen Nenner bringen:
(wobei ich übrigens der Meinung bin, dass man dieser Geschichte nicht zu große Aufmerksamkeit widmen muss, wenn sie einen nicht persönlich betrifft...)
Daher nur kurz:
Seit Rücknahme der Exkommunikation steht die Piusbruderschaft in einer Art "Schwebezustand".
Rom verwendet derzeit weder den expliziten …More
Nun ja. Bitte.

Man kan diese ganze Pius-Geschichte einfach reduziert auf diesen Nenner bringen:
(wobei ich übrigens der Meinung bin, dass man dieser Geschichte nicht zu große Aufmerksamkeit widmen muss, wenn sie einen nicht persönlich betrifft...)

Daher nur kurz:

Seit Rücknahme der Exkommunikation steht die Piusbruderschaft in einer Art "Schwebezustand".

Rom verwendet derzeit weder den expliziten Ausdruck "Schisma", noch den expliziten Ausdruck "Häresie" in Bezug auf die Bruderschaft.

Jedoch sagt Rom klar:
- a) keine volle Einheit mit der Kirche
- b) es gibt Probleme, die doktrineller Natur sind

Daraus wird deutlich: diese Formulierungen gehen in die Richtung von Schisma (a) und von Häresie (b); die Begriffe selbst fallen aber nicht.

Eben weil wir gerade in einer Schwebesituation und Gespräche am Laufen sind.

Falls die Piusbruderschaft die Gespräche mit Rom aber "platzen" lassen wird, bzw. wenn es zu keiner Einigung kommen wird, wird Rom nicht umher kommen, deutlich die Sachlage zu beurteilen und dabei auch klare Begriffe für die Zukunft in der Beurteilung der Bruderschaft zu wählen.