Außerdem war mein früherer Ortspfarrer in Bezug auf Krankenkommunion sehr "vorsichtig". Da ging es nicht um prophylaktische Versorgung mit dem Allerheiligsten, sondern er maß der Sehnsucht des Betreffenden nach der Eucharistie, der Wegzehrung, sehr große Bedeutung zu.
Da war nix...mit "ja,ja, bringen wir halt wieder einmal..."
Es sollte wirklich ein immer tieferes und innigeres Verstehen, Annähern und Vereinigen werden, begleitet auch von Gesprächen und einer , wenn, dann wirklich erbetenen und erbetetenMöglichkeit, zu einer Lebensbeichte....

Wieso kann man nicht einfach zur Kenntnis nehmen, dass Kommunionhelfer NUR in NOTFÄLLEN einzusetzen sind?

Ist das wirklich soooo schwer? Wem bricht denn dabei der sprichwörtliche Zacken aus der Krone?

In vielen Pfarreien gibt es aber grundsätzlich Kommunionhelfer, aber bei 30 Menschen in der Kirche ist das sicherlich kein Notfall.

Danke, Peter-Paul, das ist wunderschön, was Sie da schreiben. In meiner wunderschönen katholischen Heimat ist diesbezüglich schon lange nicht mehr alles schön.
Da erzählen Krankenschwestern, dass es so gut wie keine Beichte mehr gibt,der Priester, Krankenhauspater (Franziskaner) wird vielfach erst zur wirklich letzten Ölung gerufen, wenn der Patient schon in Agonie liegt. Und das auch nur mehr von wissenden Menschen, d. h. sie haben eine Ahnung vom Sakrament der Krankensalbung etc....

Ich kann nur hoffen, dass einige damit zu tun habende Menschen dieses Posting von Ihnen lesen,
ja, so sollte es eigentlich sein.

Liebe Elisabeth, da bin ich ja froh, noch in einer "guten Umgebung" tätig sein zu können. Ich bin zwar inzwischen an einer kommunalen Einrichtung tätig, aber auch dort nimmt man die Krankenkommunion sehr ernst. Dem Krankenhausseelsorger müssen die Kommunionwünsche bis Freitag gemeldet werden und er vergewissert sich zunächst um die Ernsthaftigkeit und die Konfession. Am Samstag haben die Stationen das Krankenzimmer entsprechend herzurichten (Kreuz, Kerze, Blumen etc.), bevor der Priester, eine Kommunionhelferin oder ich komme. Auch gibt es dann die Kommunion nicht "auf Zuruf"; erst wird gebetet etc., oft auch mit den Angehörigen. Schade ist, das manche, die die Kommunion empfangen wollen, dieses nicht tun, weil sie sich gegenüber den Bettnachbarn genieren. Wenn ich darum weiß, bitte ich den Kranken, soweit er es kann, immer in den Andachtsraum, wo ich ihm dann die Kommunion spende. Ergo: Auch in säkularer Umgebung klappt es ganz gut. Fast kann man sich gar nicht vorstellen, das es in Ihrer schönen katholischen Heimat, liebe Elisabeth, anders ist.

Unter diesem Link kann man sich den ganzen Bericht der Kirchenzeitung mal durchlesen.

www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php

Mir wurde ganz

Jetzt wissen wir (wusst ich auch schon früher) wie der Diözesenstab so tickt.

Liebe Leute, wisst ihr schon das neueste aus der Diözese Linz. Unter dem Titel "Fromme Texte, raue Sitten und beste Kontakte nach Rom..." Unter diesem Titel findet Ihr in der aktuellen Kirchenzeitung einen etwas heftige Kritik an den Internetseiten gloria.tv und kath.net. Unter anderem spricht man von einseitigen Kampagnen gegen Pastoralassistenten und Hr. Kaineder.

Des weiteren darf man noch den Direktor von ORF Landesstudio Oberösterreich (Hr. Obermayr) zitieren (wortwörtlich so in der Kirchenzeitung gestanden): "Viele Kinderpornoseiten haben so wie gloria.tv ihre Server in Moldawien. Mit diesen begibt sich gloria.tv auf eine Stufe --> wer damit unzufrieden ist kann gern 'ne Mail an diese Typen schicken --> post@dioezese-linz.at !!!

Ja, für Sie als Diakon sicher, lieber Peter-Paul. Aber es kommt noch dicker:Abends fragt die Schwester, wer denn am nächsten Morgen zur Kommunion möchte...
Jaaaaa.....man ist schließlich im Krankenhaus, man kann nie wissen, ob man es lebend verläßt , also kann so ein "Leib Christi" mal nicht schaden....Das ist eine gängige Meinung...
Mir selbst ist es als Patientin passiert, dass die Helferin mit der Hostie plötzlich im Zimmer stand, wie der Geist aus der Flasche..".Der Leib Christi" schmetternd, dann ging alles ruck zuck...Im rechten Mundwinkel hatte ich noch ein Stück Semmel, im linken dann die Hostie.
Ich war einfach überrumpelt worden..
Das nächste Mal war ich klüger, da sagte ich gleich..."nein, danke", anstatt Amen.
Meine Bettnachbarin aus Deutschland und evangelisch, war nicht so schlagfertig ....Anschließend sagte sie, ja sie wüßte schon, dass das nicht korrekt gewesen sei, aber wenn die Gelegenheit so vorhanden sei, wäre es wohl nicht so schlimm....

Womit ich allerdings schon ein Problem habe, ist der Umstand, dass in Krankenhäusern das Allerheiligste verteilt wird, wie die Pillen...nach dem Motto:Hilft's nit, schadet's nit....
Mir haben ehemalige Patienten erzählt, dass sie die Hostie halt genommen haben, weil die Helferin halt gar so aufdringlich gewesen sei. Ansonsten könne man mit diesem "Zeug" nicht viel anfangen, weil man seit der Firmung das nicht mehr gemacht habe....

Hallo

Ja Gehorsam, grundsätzliche Loyalität, die ist schon wichtig, daran mangelt es zeitweise, stimmt.

Das heißt aber nicht, dass jede Aussage des Papstes unfehlbar ist. Das könnte jetzt ein Theologe besser unterscheiden.

Von oben UND von unten.

lg Vala

Hallo!

Also ich glaube nicht, dass Kommunionhelfer dazu führen, dass Christus in den Hintergrund tritt. Ich persönlich habe nicht das Bedürfnis umbedingt austeilen zu wollen. Aber den Einsatz von Laien finde ich schon wichtig.

Es gibt bestimmte Dinge, die ausschließlich ein Priester vollzieht, aber dazu gehört nicht zwingend das Kommunion austeilen, sicher nicht.

Ich weiß nicht, manchen muß fad sein, ned bös sein...........

Das ist meiner Meinung nach ein zu striktes "Kirchenbild" von oben!
Haarspaltereien.

PS. Was heißt: Hauptsache, die Laien müssen im Mittelpunkt sein.
Es liegt schon auch in der Verantwortung des Priesters seriöse, bewährte Laien einzusetzen und ich denke das wird auch so gehandhabt.
Bitte nicht immer die Laien geringschätzen!!!!!

Liebe Grüße

Vala

Damit hat Pfr. Bauer voll ins Schwarze getroffen. Wozu brauchen wir Kommunionhelfer?

Vielen, vielen Dank für diese so klare Aussage