Die Orthodoxie erkennt das Dogma von der Unfehlbarkeit nicht an.Ein sehr wichtiger Punkt ist das "filioque",das wir in unserem Credo bekenne, dass der Heilige Geist aus Vater und Sohn hervorgeht.Die Orthodoxen glauben, er gehe nur aus dem Vater hervor. Desweiteren ist es auch nicht gleichgültig zu bedenken, dass der Zölibat für die Priester nicht verbindlich ist. Wenn man andererseits die Bücher von Tatjana Goritscheva liest, dann muss man zugeben, dass es in der Seelenführung noch Hervorragendes bei ihnen gibt.

Es gibt eine Reihe von Glaubensunterschieden zwischen Katholiken und Orthodoxen.Sie erkennen nicht den kath.Papst als Kirchenoberhaupt an, haben die Dogmen seit dem Schisma nicht mitgemacht und daher in Vielem auch eine andere bzw.verkürzte Lehre, auch die leibliche Aufnahme Mariens z.B. fehlt ihnen.Das Ehesakrament wurde schon erwähnt.Der Fegefeuerglaube ist, soviel ich gehört habe, bin aber nicht sicher, auch nicht wie bei uns.Dass sie eine sehr feierliche Liturgie haben und tiefe Marienverehrung kann niemend bestreiten.Bevor sie nicht die Glaubenswahrheiten der kath.Kirche annehmen kann es ja keine Einigung geben. Es geht um die Lehre, nicht um Frömmigkeit. Der Papst hätte segnen sollen, nicht umgekehrt.

Marie M.
sondern auch viel an Innerlichkeit und Frömmigkeit.

Gilt das auch für die, die das Ehesakrament brechen [dürfen]?

Von einem Anpassen an die sogenannten Zeichen der Zeit (Zeitgeist) ist dort keine Rede.

Man hat den "legalisierten" Ehebruch schon vorgemacht...und die Welt nur nach...oder wie?

Mal 2,16 Denn ich hasse die Ehescheidung, spricht der HERR, der Gott Israels, und daß man sein Gewand mit Frevel bedeckt, spricht der HERR der Heerscharen; darum hütet euch in eurem Geist und werdet nicht untreu!

1 Kor 7,10
Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der HERR, daß eine Frau sich nicht scheiden soll von dem Mann (wenn sie aber schon geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Mann), und daß der Mann die Frau nicht entlassen soll.
Mt 5,31

Es ist auch gesagt: »Wer sich von seiner Frau scheidet, der gebe ihr einen Scheidebrief«.
Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, ausgenommen wegen Unzucht, der macht, daß sie die Ehe bricht. Und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

Hebr 13,4 Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett unbefleckt; die Unzüchtigen und Ehebrecher aber wird Gott richten!

Wir sollten uns eher fragen, ob nicht in der orthodoxen die echte Kirche Jesu Christi zu sehen ist.

So lange man die Anordnungen Jesu Christi ignoriert...
Christus hat sein Blut in Jerusalem gegeben.... Petrus & Paulus in Rom....
Was Christus dem Petrus gesagt hat, ist eigentlich auch bekannt.
Und hat der Papst nicht Rom erhalten und Konstantin sich Konstantinopel genommen?
Wer hat in Konstantinopel sein Blut gegeben?
Wenn die Kirche Christi ihr Zentrum in Konstantinopel hätte, hätte Christus diese dann nicht geschützt? Ist es nicht ein Zeichen des Himmels, dass Konstantinopel [den Ungläubigen in die Hände] gefallen ist?!

Im 2. Vatikanum heißt es: "Christus allein ist Mittler und Weg zum Heil, der in seinem Leib, der Kirche, uns gegenwärtig wird; indem er aber selbst mit ausdrücklichen Worten die Notwendigkeit des Glaubens und der Taufe betont hat (vgl. Mk 16,16; Joh 3,5), hat er zugleich die Notwendigkeit der Kirche, in die die Menschen durch die Taufe wie durch eine Türe eintreten, bekräftigt. Darum könnten jene Menschen nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollten." (Lumen gentium, 14)

Pius IX. schrieb dazu in "Singulari Quadam" folgendes: "Im Glauben müssen wir festhalten, daß außerhalb der apostolischen, römischen Kirche niemand gerettet werden kann; sie ist die einzige Arche des Heils und jeder, der nicht in sie eintritt, muß in der Flut untergehen. Aber ebenso müssen wir sicher daran festhalten, daß von dieser Schuld vor den Augen des Herrn niemand betroffen wird, der da lebt in unüberwindlicher Unkenntnis der wahren Religion."

Freak
Die Orthodoxen Brüder sind uns Katholiken aber am ähnlichsten und es wäre sinnvoll, dass man sich, angesichts der Christenfeindlichkeit in der Welt, endlich wieder komplett zusammen raufen würde.

Sinnvoll wäre es vermutlich - aber - erkundige dich mal, wie die Orthodoxen über Katholiken denken!

Man sollte übrigens nicht auf das schauen was uns trennt, sondern was uns eint!Das ist Jesus Christus!!!!

Schau bitte nicht auf das, was dich und einen Neonazi trennt, sondern auf das, was euch eint!
Das ist die Tatsache, dass ihr beide Menschen seid!

Ich habe die Orthodoxe Kirche nie als Schismatisch empfunden, eben weil sie der Katholischen Kirche sehr ähnlich ist.

Was du [oder auch ich] empfinden ist relativ unwichtig.... es gibt wohl Gründe für eine Trennung. Diese sind nicht aus dem Weg.

P.S.: In einigen Jahren kommt es aber auf das Bekennen an. Bekenne ich Jesus Christus und den Glaube an IHN oder nicht?

Was bedeutet das Bekenntnis des Glaubens?
Die Orthodoxen missachten das Ehesakrament....

Da kommt es sicher nicht mehr drauf an ob Katholisch, Orthodox oder Evangelisch bin, da zählt das Christ sein und Christen sind wir ALLE, auch du lieber Fragensteller.

Christen sind auch die fünf törichten Jungfrauen in Mt 25! Christus sagt Ihnen aber, dass ER sie nicht kennt...!

Freak
Was soll jetzt da Schismatisch sein?

Das Schisma besteht seit 1054.....

Gemeinsame Erklärung von Papst Franziskus und Patriarch Bartholomäus

Unterzeichnung nach der Göttlichen Liturgie in der Patriarchatskirche St. Georg
Rom (kath.net) Am heutigen Fest des heiligen Andreas nahm Papst Franziskus an der Feier der Göttlichen Liturgie in der Patriarchatskirche St. Georg im Phanar teil. Nach der Feier unterzeichneten der Papst und der ökumenische Patriarch co...[mehr]

Wodurch ist der Patriarch schismatisch?? Er hat ja mit der röm. kath. Kirche nichts zu tun, oder?
Franziskus hat sicher schon so manchen Katholiken umarmt, der aber mit der Kirche schon lange nichts mehr am Hut hat...Wo ist das Problem?

Bartholomeos I. (griechisch Βαρθολομαίος), auch Bartholomaios I. oder Bartholomäus I., mit bürgerlichem Namen Dimitrios Archondonis, (* 29. Februar 1940 auf Imbros im Dorf Aghii Theodori, Çanakkale) ist seit 1991 griechisch-orthodoxer Ökumenischer Patriarch von Konstantinopel mit Sitz in Fener in Istanbul. Er ist der 270. Nachfolger des Apostels Andreas. Der Patriarchenstuhl von Konstantinopel ist der Erste und somit sein Inhaber „Erster unter Gleichen“ gegenüber den anderen Oberhäuptern autokephaler Kirchen orthodoxer Christen in aller Welt.

durch solche gesten häuft der papst den orthodoxen noch mehr auf ihren Schuldenberg auf den sie vor Christus haben. die kirche roms hat sich seit dem Konzil so erniedriegt wie keine andere kirche des erdkreises und dies obwohl sie die wahre kirche christi ist. nun ist es an der zeit dass sich auch die anderen erniedrigen wie Christus und seine kirche.
die Katholiken wurden nach dem Konzil protestanischer und orthodoxer (das kann keiner abstreiten!) aber wurden die Protestanten und orthodoxen katholischer-mit nichten aber dafür müssen sie sich vor Christus dereinst rechtfertigen.

UNITATE-EINHEIT!

Es gibt ein sehr gutes Büchlein, das heißt: "Segnet um Segen zu erlangen." mit vielen Beispielen, wie positiv sich Segnen auswirkt.

In der Bibel lesen wir:
"Vergeltet nicht Böses mit Bösem noch Kränkung mit Kränkung!
Statt dessen segnet; denn ihr seid dazu berufen, Segen zu erlangen." (1 Petr 3,9)

Das gilt für jeden Christen und ist kein Privileg der Katholiken!