Kirchturm

Pfarrer verweigert Trauergottesdienst nach aktiver Sterbehilfe

Glaubenskongregation: Erklärung zur Euthanasie (1980):
"Es kann vorkommen, dass wegen langanhaltender und fast unerträglicher Schmerzen, aus psychischen oder anderen Gründen jemand meint, er dürfe berechtigterweise den Tod für sich selbst erbitten oder ihn anderen zufügen. Obwohl in solchen Fällen die Schuld des Menschen vermindert sein oder gänzlich fehlen kann, so ändert doch der Irrtum im …More
Glaubenskongregation: Erklärung zur Euthanasie (1980):

"Es kann vorkommen, dass wegen langanhaltender und fast unerträglicher Schmerzen, aus psychischen oder anderen Gründen jemand meint, er dürfe berechtigterweise den Tod für sich selbst erbitten oder ihn anderen zufügen. Obwohl in solchen Fällen die Schuld des Menschen vermindert sein oder gänzlich fehlen kann, so ändert doch der Irrtum im Urteil, dem das Gewissen vielleicht guten Glaubens unter liegt, nicht die Natur dieses todbringenden Aktes, der in sich selbst immer abzulehnen ist." (Nr. II)"

"Es ist immer erlaubt, sich mit den Mitteln zu begnügen, welche die Medizin allgemein zur Verfügung stellt. Niemand kann daher verpflichtet werden, eine Therapie anzuwenden, die zwar schon im Gebrauch, aber noch mit Risiken versehen oder zu aufwendig ist. Ein Verzicht darauf darf nicht mit Selbstmord gleichgesetzt werden: es handelt sich vielmehr um ein schlichtes Hinnehmen menschlicher Gegebenheiten; oder man möchte einen aufwendigen Einsatz medizinischer Technik vermeiden, dem kein entsprechender zu erhoffender Nutzen gegenübersteht; oder man wünscht, der Familie beziehungsweise der Gemeinschaft keine allzu große Belastung aufzuerlegen.

Wenn der Tod näher kommt und durch keine Therapie mehr verhindert werden kann, darf man sich im Gewissen entschließen, auf weitere Heilversuche zu verzichten, die nur eine schwache oder schmerzvolle Verlängerung des Lebens bewirken könnten, ohne dass man jedoch die normalen Hilfen unterlässt, die man in solchen Fällen einem Kranken schuldet. Dann liegt kein Grund vor, dass der Arzt Bedenken haben müsste, als habe er einem Gefährdeten die Hilfe verweigert." (Nr. IV)
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Pfarrer verweigert Trauergottesdienst nach aktiver Sterbehilfe

Zunächst hier die relevanten Stellen aus dem Katechismus:
"2277 Die direkte Euthanasie besteht darin, dass man aus welchen Gründen und mit welchen Mitteln auch immer dem Leben behinderter, kranker oder sterbender Menschen ein Ende setzt. Sie ist sittlich unannehmbar.
Eine Handlung oder eine Unterlassung, die von sich aus oder der Absicht nach den Tod herbeiführt, um dem Schmerz ein Ende zu machen …More
Zunächst hier die relevanten Stellen aus dem Katechismus:

"2277 Die direkte Euthanasie besteht darin, dass man aus welchen Gründen und mit welchen Mitteln auch immer dem Leben behinderter, kranker oder sterbender Menschen ein Ende setzt. Sie ist sittlich unannehmbar.
Eine Handlung oder eine Unterlassung, die von sich aus oder der Absicht nach den Tod herbeiführt, um dem Schmerz ein Ende zu machen, ist ein Mord, ein schweres Vergehen gegen die Menschenwürde und gegen die Achtung, die man dem lebendigen Gott, dem Schöpfer, schuldet. Das Fehlurteil, dem man gutgläubig zum Opfer fallen kann, ändert die Natur dieser mörderischen Tat nicht, die stets zu verbieten und auszuschließen ist.

2278 Die Moral verlangt keine Therapie um jeden Preis. Außerordentliche oder zum erhofften Ergebnis in keinem Verhältnis stehende aufwendige und gefährliche medizinische Verfahren einzustellen, kann berechtigt sein. Man will dadurch den Tod nicht herbeiführen, sondern nimmt nur hin, ihn nicht verhindern zu können. Die Entscheidungen sind vom Patienten selbst zu treffen, falls er dazu fähig und imstande ist, andernfalls von den gesetzlich Bevollmächtigten, wobei stets der vernünftige Wille und die berechtigten Interessen des Patienten zu achten sind (Vgl. dazu auch 1007).

2279 Selbst wenn voraussichtlich der Tod unmittelbar bevorsteht, darf die Pflege, die man für gewöhnlich einem kranken Menschen schuldet, nicht abgebrochen werden. Schmerzlindernde Mittel zu verwenden, um die Leiden des Sterbenden zu erleichtern, selbst auf die Gefahr hin, sein Leben abzukürzen, kann sittlich der Menschenwürde entsprechen, falls der Tod weder als Ziel noch als Mittel gewollt, sondern bloß als unvermeidbar vorausgesehen und in Kauf genommen wird."
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Pfarrer verweigert Trauergottesdienst nach aktiver Sterbehilfe

Das ist ein ganz anderes Thema, das Absetzen einer Behandlung.
Kirchturm

Pfarrer verweigert Trauergottesdienst nach aktiver Sterbehilfe

In diesem, weiteren Zusammenhang sagt der Katechismus auch klar:
1735 Die Anrechenbarkeit einer Tat und die Verantwortung für sie können durch Unkenntnis, Unachtsamkeit, Gewalt, Furcht, Gewohnheiten, übermäßige Affekte sowie weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren vermindert, ja sogar aufgehoben sein (Vgl. dazu auch 597).More
In diesem, weiteren Zusammenhang sagt der Katechismus auch klar:

1735 Die Anrechenbarkeit einer Tat und die Verantwortung für sie können durch Unkenntnis, Unachtsamkeit, Gewalt, Furcht, Gewohnheiten, übermäßige Affekte sowie weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren vermindert, ja sogar aufgehoben sein (Vgl. dazu auch 597).
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Pfarrer verweigert Trauergottesdienst nach aktiver Sterbehilfe

Zur Frage des Selbstmörders
Zur schweren Sünde sind grundsätzlich drei Voraussetzungen nötig:
1. Eine objektiv schwer sündhafte Handlung ("Materie") muss begangen werden.
2. Der Sünder muss wissen, dass es sich um eine solche schwere Sünde handelt, bei dem, was er tut.
3. Der Sünder muss seine Tat mit voller Freiheit begehen.
Beim Selbstmord ist Nr. 1 sicher gegeben.
Über Punkt 2 und 3 können …More
Zur Frage des Selbstmörders

Zur schweren Sünde sind grundsätzlich drei Voraussetzungen nötig:

1. Eine objektiv schwer sündhafte Handlung ("Materie") muss begangen werden.

2. Der Sünder muss wissen, dass es sich um eine solche schwere Sünde handelt, bei dem, was er tut.

3. Der Sünder muss seine Tat mit voller Freiheit begehen.

Beim Selbstmord ist Nr. 1 sicher gegeben.

Über Punkt 2 und 3 können wir jedoch nichts wissen - gerade deswegen, weil wir den Selbstmörder nicht mehr fragen können.

Daher hat die Kirche auch weise entschieden, dass der Selbstmörder der Barmehrzigkeit Gottes anempfohlen wird und ihm nicht mehr von vornherein das kirchl. Begräbnis verwehrt wird.
Kirchturm

Weltjugendtag 2011 | Videoblog von Hubert Liebherr - 2

Manche Kommentare hier gehen an der Sachlage vorbei!
"Mich schmerzt es, wenn man sich mit Klatschen und Klampfen vor den gekreuzigten Heiland stellt."
Diese Lieder werden eindeutig - zumindest hier im Video - nicht innerhalb der Messe gesungen.
Insofern wird hier auch nichts vor dem "gekreuzigten Heiland" gesungen, denn im Tabernakel ist der Herr mit Leib und Seele, Menschheit (in seiner verklärten …More
Manche Kommentare hier gehen an der Sachlage vorbei!

"Mich schmerzt es, wenn man sich mit Klatschen und Klampfen vor den gekreuzigten Heiland stellt."

Diese Lieder werden eindeutig - zumindest hier im Video - nicht innerhalb der Messe gesungen.
Insofern wird hier auch nichts vor dem "gekreuzigten Heiland" gesungen, denn im Tabernakel ist der Herr mit Leib und Seele, Menschheit (in seiner verklärten himmlischen Gestalt) und Gottheit anwesend.

Dagegen vergegenwärtigt das Hl. Messopfer das Kreuzesopfer, also den gekreuzigten Heiland.

"....meine frage an euch: was ist euer beitrag, dass jugendliche wieder zugang zu gott finden?"

Weiterhin muss man sagen, dass gerade die Jugend 2000 eine Menge dafür tut, dass Jugendliche "wieder Zugang zu Gott finden".

Gerade im Umfeld der Jugend 2000 findet man 100% Papsttreue und Treue zum Glauben der Kirche.
Nicht jeder, der nicht die alte Messe feiert und besucht, ist auch gleichzeitig nicht orthodox katholisch! Sonst wäre der Papst und fast alle Bischöfe auch nicht katholisch.

Den Frater, der im Video in Ordenstracht zu sehen ist, kenne ich persönlich.
Und ich kann mich öffentlich für seine Papsttreue, Kirchentreue und Orthodoxie und persönliche Frömmigkeit verbürgen!
Kirchturm

Wie Weltbestseller „YOUCAT“ entstand

Die Diskussion hier zeigt, wie sich der Deutschkatholizismus auch auf dem rechten Spektrum wie schon auf dem linken Spektrum immer mehr anmaßt, selbst in Privatperson als ordentliches Lehramt der Kirche zu fungieren. Traurig.
Kirchturm

Wie Weltbestseller „YOUCAT“ entstand

Sie sollten lieber "völlig konform" mit dem Papst gehen, der den Codex des kirchlichen Rechts in Kraft gesetzt hat.
Kirchturm

Gloria Global 7. Juli. Sorgen eines Pfarrers im Jahr 1968 Motorrad vor dem Altar Alle rennen zur …

Die Meinung, die Hölle sei leer, ist einer der verhängnisvollsten Irrtümer überhaupt.
Auch Hochwürden Balthasar hat - da bereits im Jenseits - nun bemerkt, dass die Hölle, leider, nicht leer ist.
Der Mensch, das sieht man heute mehr denn je, will selbst mit apodiktischer Sicherheit entscheiden, was Gut und Böse ist und nimmt diese Entscheidung aus Gottes Hand. Er hört nicht mehr auf die Kirche, …More
Die Meinung, die Hölle sei leer, ist einer der verhängnisvollsten Irrtümer überhaupt.

Auch Hochwürden Balthasar hat - da bereits im Jenseits - nun bemerkt, dass die Hölle, leider, nicht leer ist.

Der Mensch, das sieht man heute mehr denn je, will selbst mit apodiktischer Sicherheit entscheiden, was Gut und Böse ist und nimmt diese Entscheidung aus Gottes Hand. Er hört nicht mehr auf die Kirche, die Gottes Gebote sicher und unveränderlich verkündet. Daurch will der Mensch viele seiner Sünden nicht mehr als solche ansehen. Wo jedoch kein Sündenbewusstsein, dort keine Reue. Wer nicht bereut, kann keine Vergebung erfahren. Sein Wille ist verhärtet im Bösen, in dem, was Gottes Willen widerspricht. Wer so gegen Gott ins Jenseits geht, bleibt ihm ewig fern.

Nach dem Tod wird ein jeder - auch von den Friede, Freude, Eierkuchen, Allerlösungs-Gut-Menschen - erfahren, wie wahr die Worte der Gottesmutter von Fatima sind:

So viele gehen ewig verloren, weil nicht oder zu wenig für sie gebetet wurde.

Kein Wunder: wer an die ewige Verdammnis nicht glaubt, sieht auch keinen Grund für die Rettung der Seelen zu beten. Sein Gebet bleibt auf rein irdische Angelegenheiten verkürzt.

Was für ein verhängnisvoller Irrtum, der vielen leider erst im Jenseits klar werden wird.
Kirchturm

Gott heilt dein Leben. Der Psychiater Raphael Bonelli im Interview mit EWTN

Ich schrieb: "rein nach dem Wort"
Was eine jeweilige geisteswissenschaftliche oder humanwissenschaftliche Sicht unter Psyche versteht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und differiert.
Jedoch kann Psyche auch vollkommen korrekt als Seele verstanden werden und wird es auch innerhalb der traditionellen Philosophie (und nicht nur da).More
Ich schrieb: "rein nach dem Wort"

Was eine jeweilige geisteswissenschaftliche oder humanwissenschaftliche Sicht unter Psyche versteht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und differiert.

Jedoch kann Psyche auch vollkommen korrekt als Seele verstanden werden und wird es auch innerhalb der traditionellen Philosophie (und nicht nur da).
Kirchturm

Gott heilt dein Leben. Der Psychiater Raphael Bonelli im Interview mit EWTN

Psyche, griechisch geschrieben ψυχή, ist das Altgriechische Wort für Seele.
Insofern kann man rein dem Wort nach keinen Gegensatz zwischen Psyche und Seele konstruieren.
Wenn in der Heiligen Schrift von Seele die Rede ist, findet sich in der Ursprache der Schrift das Wort Psyche.
"Folglich ist Psyche eine Lüge! Seele aber die Wahrheit!"
Diese Aussage ist insofern völlig hinfällig.More
Psyche, griechisch geschrieben ψυχή, ist das Altgriechische Wort für Seele.

Insofern kann man rein dem Wort nach keinen Gegensatz zwischen Psyche und Seele konstruieren.

Wenn in der Heiligen Schrift von Seele die Rede ist, findet sich in der Ursprache der Schrift das Wort Psyche.

"Folglich ist Psyche eine Lüge! Seele aber die Wahrheit!"

Diese Aussage ist insofern völlig hinfällig.
Kirchturm

Gloria Global 30. Juni. Wieder einmal die Frauenordination Kurienkardinal: Konziltexte sind …

Was den Glauben betrifft, steht der Kompromiß im Widerspruch zu Gott, der die Wahrheit ist.
Kirchturm

Vatikan präzisiert Umgang mit illegalen Bischofsweihen

"Kirchturm" ist gar nichts "ausgewichen". Vielmehr ist "Kirchturm" nicht andauernd hier online, wie es scheinbar manch andere sind. "Kirchturm" hat nämlich auch noch etwas anderes zu tun.
1. Eucharistie und Beichtsakrament sind nicht mit einander zu vergleichen, da sie in Bezug auf die Gültigkeit an verschiedene Voraussetzungen gebunden sind. Die Vollmacht zur Eucharistie wird allein durch die …More
"Kirchturm" ist gar nichts "ausgewichen". Vielmehr ist "Kirchturm" nicht andauernd hier online, wie es scheinbar manch andere sind. "Kirchturm" hat nämlich auch noch etwas anderes zu tun.

1. Eucharistie und Beichtsakrament sind nicht mit einander zu vergleichen, da sie in Bezug auf die Gültigkeit an verschiedene Voraussetzungen gebunden sind. Die Vollmacht zur Eucharistie wird allein durch die Priesterweihe gegeben. Die Vollmacht zur Beichtspendung hingegen nicht. Zur gültigen Beichtabnahme benötigt ein Priester zusätzlich stets eine besondere Vollmacht, die er nur von seinem Diözesanbischof erhalten kann oder qua Amt in der Kirche, wie z.B. ein kanonisch installierter Pfarrer.

2. Zum fraglichen c. 144 § 1, welcher das supplet Ecclesia regelt, schreibt der zur Diskussion stehende Artikel hier auf gloria.tv korrekt folgendes:

"can. 144 § 1, der von einem tatsächlich vorliegenden oder rechtlich anzunehmenden allgemeinen Irrtum oder einem positiven und begründeten Rechts- oder Tatsachenzweifel spricht, ist ebenfalls grundsätzlich nicht anzuwenden, da der römische Standpunkt in Bezug auf den Status der Piusbruderschaft und deren Bischöfe klar und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht worden ist.
Rom hat klar geäußert, dass die Bischöfe der Piusbruderschaft KEIN Amt in der Kirche wahrnehmen. Daher können diese auch KEINE Befugnisse zur Beichte, Firmung und Trauung erteilen.
Ohne diese Befugnisse sind genannte Sakramente jedoch ungültig.

Ein Irrtum oder ein Rechts- oder Tatsachenzweifel erscheint hier grundsätzlich nicht möglich, da dieser unverschuldet sein muss.
Wer jedoch trotzdem subjektiv zweifelt oder irrt, kann sich kaum auf Schuldlosigkeit berufen, da die römischen Verlautbarungen zum Thema eindeutig und jedem Gutwilligen frei zugänglich sind
."

Wer um den klaren Standpunkt der römischen Autorität weiß, kann sich kaum auf einen Irrtum oder Zweifel berufen. Denn ein solcher Irrtum müßte schuldlos sein. Diese subjektive Schuldlosigkeit wird im Letzten nur Gott selbst absolut beurteilen können, jedoch scheint eine Schuldhaftigkeit mit moralischer Sicherheit wahrscheinlich.

Ich persönlich könnte keinem Gläubigen zur Beichte bei einem Piusbruderpriester raten, denn die Ungültigkeit scheint mir gegeben, und zwar immer dann, wenn der Pönitent um die rechtlichen Voraussetzungen weiß. Wenn er sie jedoch kennt, aber vorsätzlich ignoriert, ist Schuldhaftigkeit gegeben.

Ein supplet Ecclesia kann nur bei Schuldlosigkeit des Irrtums oder des Zweifels greifen. Ein supplet Ecclesia ist kein automatischer Selbstläufer, es gibt eine Begrenzung, wann die Kirche suppletiert und wann nicht.

Zu guter Letzt: Es ist keine römische Äußerung bekannt, die das Sakrament der Beichte bei der Piusbruderschaft als gültig bestätigt hätte.
Kirchturm

Vatikan präzisiert Umgang mit illegalen Bischofsweihen

c. 1335 "Wenn eine Beugestrafe untersagt, Sakramente oder Sakramentalien zu spenden oder einen Akt der Leitungsgewalt zu setzen, wird das Verbot ausgesetzt, sooft es für das Heil von Gläubigen notwendig ist, die sich in Todesgefahr befinden; wenn eine als Tatstrafe verwirkte Beugestrafe nicht festgestellt ist, wird das Verbot außerdem ausgesetzt, sooft ein Gläubiger um die Spendung eines Sakramentes …More
c. 1335 "Wenn eine Beugestrafe untersagt, Sakramente oder Sakramentalien zu spenden oder einen Akt der Leitungsgewalt zu setzen, wird das Verbot ausgesetzt, sooft es für das Heil von Gläubigen notwendig ist, die sich in Todesgefahr befinden; wenn eine als Tatstrafe verwirkte Beugestrafe nicht festgestellt ist, wird das Verbot außerdem ausgesetzt, sooft ein Gläubiger um die Spendung eines Sakramentes oder Sakramentale oder um einen Akt der Leitungsgewalt nachsucht; das aber zu erbitten, ist aus jedwedem gerechten Grund erlaubt."

Der Canon handelt von einer Beugestrafe und hat nichts mit einer mangelnden Beichtvollmacht zu tun.

Der Canon spricht nur von jenen, die die entsprechende Vollmacht eigentlich hätten, sie aber aufgrund einer Strafe nicht ausüben dürfen.

Priester der Piusbruderschaft haben diese Vollmacht aber erst gar nicht. Die mangelnde Vollmacht bei Piusbrüder-Priestern hat nichts mit einer nachträglichen Beugestrafe zu tun. Ihnen ermangelt diese Vollmacht grundsätzlich. Sie hatten sie noch nie.

Ferner der Passus: "wenn eine als Tatstrafe verwirkte Beugestrafe nicht festgestellt ist, wird das Verbot außerdem ausgesetzt, sooft ein Gläubiger um die Spendung eines Sakramentes oder Sakramentale oder um einen Akt der Leitungsgewalt nachsucht"

Selbst wenn die Piusbrüder-Priester unter diesen Canon fallen würden - was sie aber definitiv nicht tun! - dürften sie auf der Basis dieses Canons ebenfalls keine Sakramente spenden, da im Fall der Piusbruderschaft die Begestrafe definitiv festgestellt ist.

Fazit: Der Canon 1335 trägt rein gar nichts zur Klärung der Frage über die Gültigkeit der Beichte bei der Piusbruderschaft bei.
Kirchturm

Hauptversammlung von „Pro Missa Tridentina“: Bericht der Tagung

Alle Mitglieder eines Kollegiatstiftes sind Weltkleriker und unterstehen dem Ortsbischof.
Ferner hat der Ortsbischof selbstverständlich auch über jede Kollegiatkirche in seinem Gebiet das übergeordnete Hoheitsrecht.
Kirchturm

„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

Noch ein Wort zur Dt. Bischofskonferenz, aber diesbezüglich scheint Ihr Wunschdenken und die Realität deutlich auseinanderzuklaffen:
Erst kürzlich wieder:
Bonn (kath.net)
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat sich am Freitag am Abend von der umstrittenen BDKJ-Thesenanschlag-Aktion von Dirk Tänzler distanziert. Der 42-jährige BDJK-Chef Dirk Tänzler hatte am Freitag am Nachmittag seine antirömischen …More
Noch ein Wort zur Dt. Bischofskonferenz, aber diesbezüglich scheint Ihr Wunschdenken und die Realität deutlich auseinanderzuklaffen:

Erst kürzlich wieder:

Bonn (kath.net)
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat sich am Freitag am Abend von der umstrittenen BDKJ-Thesenanschlag-Aktion von Dirk Tänzler distanziert. Der 42-jährige BDJK-Chef Dirk Tänzler hatte am Freitag am Nachmittag seine antirömischen Vorschläge zu "Reformen in der Kirche" präsentiert. DBK-Sprecher stellte am Freitag gegenüber Kath.Net klar, dass dieser Thesenanschlag "alles andere als ein Dialog" sei. "Immer neue Forderungen in Maßnahmenkatalogen helfen uns in der gegenwärtigen Lage der Kirche nicht weiter. Bestimmte Inhalte dieses Thesenanschlags sind mit der Lehre der Kirche unvereinbar. Die Aktion des BDKJ ist weder hilfreich noch zielführend.", betont Kopp.
Kirchturm

„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

Die "Basis" hätte damals vor knapp 4000 Jahren auch das Goldene Kalb eingeführt, statt die Gebote Gottes.
Wir erinnern uns, oder?
In diesem Sinne, ein andermal wieder. Man kann nicht ständig in Internetforen schreiben.More
Die "Basis" hätte damals vor knapp 4000 Jahren auch das Goldene Kalb eingeführt, statt die Gebote Gottes.

Wir erinnern uns, oder?

In diesem Sinne, ein andermal wieder. Man kann nicht ständig in Internetforen schreiben.
Kirchturm

„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

Ich habe unter diesem Thema mit keinem Wort die Piusbruderschaft erwähnt, bevor Sie darauf zu sprechen kamen; nicht mal annähernd tangiert.
Sie sind schon, mit Verlaub, ein seltsamer Vogel.
Kirchturm

„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

Ich stelle klar, dass ich in voller Einheit mit der katholischen Kirche stehe; in voller Einheit mit dem aktuellen Papst und in voller Einheit mit meinem kath. Ortsbischof. Ich bin frei von jeglicher Kirchenstrafe.
Also bitte, Herr Leopold, unterlassen Sie Unterstellungen, ich sei "Piusbruder"!
Können Sie eine solche, völlig jeglicher Grundlage entbehrende Unterstellung, im Geiste Jesu rechtfertigen?More
Ich stelle klar, dass ich in voller Einheit mit der katholischen Kirche stehe; in voller Einheit mit dem aktuellen Papst und in voller Einheit mit meinem kath. Ortsbischof. Ich bin frei von jeglicher Kirchenstrafe.

Also bitte, Herr Leopold, unterlassen Sie Unterstellungen, ich sei "Piusbruder"!

Können Sie eine solche, völlig jeglicher Grundlage entbehrende Unterstellung, im Geiste Jesu rechtfertigen?
Kirchturm

„Generation Benedikt“: Kirche kann Frauen nicht zu Priestern weihen

1.) Dass Jesu Wort das Wort Gottes ist, wird nur im Glauben erfassbar.
Sie wollten doch die Position der Kirche hören. Und nur diese legte ich dar. Frei von subjektiven und individuellen Einschränkungen. Rein die Lehre der Kirche.
Gleichzeitig füge ich in vollster Überzeugung dazu, dass diese Sicht der Sichtweise Gottes entspricht; dies gilt für all jenes, in dem sich die Kirche explizit auf das …More
1.) Dass Jesu Wort das Wort Gottes ist, wird nur im Glauben erfassbar.

Sie wollten doch die Position der Kirche hören. Und nur diese legte ich dar. Frei von subjektiven und individuellen Einschränkungen. Rein die Lehre der Kirche.

Gleichzeitig füge ich in vollster Überzeugung dazu, dass diese Sicht der Sichtweise Gottes entspricht; dies gilt für all jenes, in dem sich die Kirche explizit auf das göttliche Naturrecht in der Begründung bezieht.

2.) Jeder, der sich selbst recht einschätzen kann, muss schon rein empirisch die Existenz der Erbsünde bestätigen.

Wie oft wollen wir das Gute, sind aber nicht fähig es umzusetzen...

3.) Die Würde des Menschen definiert sich primär von seiner Stellung als Geschöpf Gottes her.

Handlungen, die grundsätzlich dem Willen Gottes widersprechen, widersprechen auch der Würde des Menschen.

Spätestens in der je individuellen Todesstunde wird sich für jeden einzelnen auflösen:

Gibt es Gott?

Hat Gott Normen und Gebote erlassen, die ich zu halten verpflichtet gewesen wäre?

Wir reden hier nicht über bloße Meinungen, deren Wahrheitsgehalt "ewig" unauflösbar oder beliebig bleiben würde.

JEDER wird am Ende des Lebens die Auflösung erfahren. Man sollte sich also nicht zusehr auf die eigene subjektive Meinung versteifen; gerade und insbesondere falls diese einschließen sollte, dass Gott sowieso nicht existiert oder unerkennbar sei in seinem Willen...