@ IZAAC

Ich meine, zu einem Thema, das gar nicht den Kern der Sache betrifft, ausreichend Stellung bezogen zu haben.

zu: "Wozu dann diese Botschaft"

Mit dieser Äußerung haben Sie sich als Diskussions-Partner fast schon disqualifiziert. Maria hat nie etwas Neues zu sagen. Sie erinnert immer nur an das, was die Kirche seit ihrer Gründung verkündet.

@Hawk Eye:
"Non constat" heißt, daß nichts vorliegt, daß ein "constat" begründet.

Natürlich wartet die Kirche ab, sie hofft daß sich irgendwann irgendetwas ergibt, daß ein solches "constat" begründen möge. Aber noch hat sich nichts ereignet...

@Albertus Magnus

Wenn Sie sich schon einen so großen "Patron" für einen Internetauftritt aussuchen, dann sollten Sie wenigstens bemüht sein, eine Wortkultur anzubieten, für die Er sich nicht fremdschämen muss.

Ein Phänomen wie Medjugorje mit dem "fliegenden Spaghetti-Monster" zu vergleichen - wirklich geistlos...

@jacobus

zu: "non constat"

"Non constat" heißt, dass die Kirche sich eines Urteils abwartend enthält. Sie stellt in diesem Status eben nichts fest - sie prüft.

Daraus ein Argument gegen die Echtheit zu zimmern ist äußerst vermessen - besonders vor dem Hintergrund der langen Prüfungszeiten in allen marianischen Erscheinungs-Szenarien.

@Iacobus

Danke für das Kompliment!

Klar gibt es einen Unterschied zwischen "non constat de supernaturalitate" und "constat de non supernaturalitate" aber wo letzteres der Beweis der Natürlichkeit ist, so ist ersteres als Ausdruck des nicht Vorliegens von Beweisen einer Übernatürlichkeit quasi der 'kleine Bruder' des letzteren.

@Rubens:
Ja, deshalb ist Vorsicht so wertvoll, 'übereilte' Anerkennungen hingegen unweise. (Beziehe mich auf Ihr gelöschtes Padre Pio Zitat)

@Hawkeye

Iacobous hat recht. Da könnten Sie auch an das fliegende Spaghetti-Monster glauben.

Die Hl. Mutter Kirche hat festgestellt, dass hier nichts Übernatürliches ist. So einfach ist das.

@Hawk Eye:
Non constat de supernaturalitate heißt, daß trotz 30 Jahre Medjugorje und zig, zig, zig "Erscheinungen" nichts vorliegt, was auf Übernatürlichkeit hinweise.

Da stellt sich die Frage, warum so darauf beharrt wird, Medjugorje sei übernatürlich. Genausogut könnte man bei klassischen natürlichen Ereignissen von Übernatürlichkeit schwärmen, macht aber keiner.

@simon_jonathan

"non constat de supernaturalite" heißt doch nicht, dass man nicht an die Erscheinungen glauben darf - da haben Sie aber was verwechselt.

Ihnen ist schon bewusst, dass die Kirche meist 50 Jahre und mehr abwartet, bis sie sich öffentlich äußert. Wenn da die Gläubigen immer erst so lange warten müssten, wäre das eigentliche Anliegen wohl schon passè...

Haben Sie schon gewusst, dass der heilige Pfarrer von Ars viele Jahre an der Echtheit von La Salette gezweifelt und sich negativ darüber geäußert hat? Das hat ihm später sehr leid getan.

@simeon f.

zu: lauter Lügenpropheten in den letzten Tagen

Schon mal Joel 3 gelesen? Da gehts um die letzten Tage. Hier im Wortlaut:

1Danach aber wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer haben Visionen.
2Auch über Knechte und Mägde werde ich meinen Geist ausgießen in jenen Tagen.
3Ich werde wunderbare Zeichen wirken am Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen.
4Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des Herrn kommt, der große und schreckliche Tag.
5Und es wird geschehen: Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet. Denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem gibt es Rettung, wie der Herr gesagt hat, und wen der Herr ruft, der wird entrinnen.

Gestern am Christkönigsfest:

Schon wieder eine Live-Erscheinung der Muttergottes+ Seher , dieses Mal in Brasilien.

20.11.2011-APARIÇÃO - ÊXTASE - MENSAGEM DE NOSSA SENHORA- COMUNICADA AO VIDENTE MARCOS TADEU …
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Ich muss schon sagen, die kath. Kirche bietet ein gewisses Show-Flair, wie man sich das als TV-verwöhnter Konsumist nicht schöner wünschen könnte. Frauen als Seher_Innen finde ich allerdings ansehnlicher, als diesen schlecht rasierten Jüngling. Könnte die brasilianische Gospa da nicht Rücksicht auf unsere Geschmacksnerven nehmen?!

Genauso, wie die Seher auch. loveshalom, Sie vergöttlichen die Seher ja geradezu. Das ist es, wovor simeon f. warnt. Jeden Monat gibts anscheinend nachrichten von Maria auf medjugorje.fm. Cool diese Regelmäßigkeit oder? Und diese Seher sind ja SO gehorsam... Wirklich tugendhaft.

Nein, non constat de supernaturalitate, und dem gilt es, sich zu unterwerfen.

Wenn man an Medjugorje (oder auch anderen Botschaften) nicht glaubt ist das eine Sache, und so auch in Ordnung,
aber wenn man dagegen so ankämpft ... dann ist das absolut nicht in Ordnung.

Man soll es im Herzen prüfen - darum beten...
Es grenzt wirklich an Verleumdung, wie die Seher schlecht gemacht werden - für jedes unrechte Wort müssen wir einmal Rechenschaft ablegen.

Es geht meines Erachtens hier nur Beispielhaft um Medjugorje. Das ganze Phänomen ist doch eingeordnet in eine ganze Reihe von angeblichen Erscheinungen und geheimnisvoll erhaltenen Botschaften.

In der Bibel steht doch nicht geschrieben, dass am Ende der Zeit ganz viele göttliche Botschaften übermittelt, oder Erscheinungen geschehen werden. Es gibt aber die deutlichen Warnungen, dass viele Lügenpropheten auftauchen werden um die Menschen zu verwirren.

Daher sollten wir eine äußerst große Sorgfalt bei der Prüfung solcher Phänomene walten lassen. Die paulinische Empfehlung: "Prüfet alles, das Gute aber behaltet", bedeutet daher eben auch, dass man die Gegenargumente wirklich ernst nimmt. Das geschieht hier aber meines Erachtens kaum. Man versucht sie lediglich vom Tisch zu fegen.

Besser wäre es allzumal, eine echte Erscheinung zu verwerfen, als einer Täuschung auf den Leim zu gehen. Eine echte Erscheinung können wir mit einer Medizin vergleichen. Eine Täuschung aber gleicht einem Gift. Wenn wir nun von einer angeblichen Medizin nicht sicher wissen, ob es sich nicht in Wirklichkeit um Gift handelt, sollten wir auf die Verabreichung verzichten. Aus diesem Grund sollte man auch vorsichtig sein, bei der vorschnellen Beurteilung von Phänomenen. Es gibt auch Gifte mit Langzeitwirkung, die Zunächst wie Medizin wirken, deren Nebenwirkungen aber langfristig tödlich sind.

Die Naivität mit der heutzutage (auch von Seiten der Bischöfe und Kardinäle) mit Erscheinungen umgegangen wird, ist erschreckend. Die Sorgfaltspflicht wird hier total vernachlässigt. Nur wei die Medizin gut schmeckt oder wei die Symptome scheinbar verschwinden, sollten wir diese Medizin nicht verabreichen. Weder ein Arzt, noch ein Krankenhaus, darf ein Medikament öffentlich zulassen. Dazu sind sorgfältige Tests notwendig und eigene Kommisionen und am Ende steht die Zulassung durch die Gesundheitsbehörde. Wer davor zur Einnahme eines Medikametes rät, ist persönlich haftbar und macht sich unter Umständen strafbar.

Um wieviel mehr gilt dies, wenn es um das ewige Heil geht.

@Hawk Eye DANKE!

Der HI. Ludwig Maria Grignion von Montfort hat in seinem Goldenen Buch ein wunderschönes Kapitel geschrieben, das sich für dieses Thema geradezu aufdrängt.

Einleitend schreibt er dazu: "So wie die drei Personen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit beim ersten Kommen Jesu Christi in der Menschwerdung (durch Maria) gewirkt haben, so wirken sie täglich auf unsichtbare Weise in der heiligen Kirche, und so werden sie es halten bis Christus wiederkommt und die Zeit sich vollendet."