@Tuk

Auch wenn TvE ein guter Theologe ist, von weltkirchlicher Bedeutung ist sein Schreibtischjob in Rom sicher nicht.
Der Vergleich Bischof-Chefingenieur, Pfarrer-Briefträger erscheint mir nicht gelungen. Ich kann nicht verstehen, wieso TvE nicht, zumindest für eine Weile, in der Seelsorge arbeiten sollte. Ich bin mir sicher, Papst Franziskus würde das wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

@Joerg von Frundsberg

Der von ihnen genannte "gerechte Krieg",den gibt es nicht. Die vielen Toten, das unermessliche Leid der Menschen, die da hineingezwungen werden. Ich denke nicht, dass Kaiser Karl zum Seligen taugt.

@Joerg von Frundsberg

Sie haben recht, der Giftgaseinsatz war 1917, mit ausdrücklicher Billigung Kaiser Karls.-Nachzulesen u.a.bei dem Historiker
Prof.Gehler.-

@Melchiades

Mit der Seligsprechungspraxis ist es oft ein wenig seltsam; es wurde ja auch Kaiser Karl seliggesprochen. Er gab 1915 den Befehl zim Einsatz von Giftgas an der Westfront, 5000 Soldaten starben, zehntausende wurden schwer verletzt und auch sonst hat er sich nicht mit Ruhm bekleckert.

@Carlus

Diese über Jahrhunderte geübte Praxis zu leugnen ist Realitaetsverweigerung und lächerlich. Nein, kein böser Stern oder Spiegel schreiben so etwas, es reichen seriöse Geschichtsbuecher, zur Not tuts auch Wikipedia.
Bin schon wieder weg, guten Abend

@Eugenia-pia.

Das ist schlichtweg falsch.Seit der Spaetantike bediente sich die kath.Kirche der "Kastrati".Erst Papst Pius X verbot 1903 mit
seinem motu proprio Tra le sollecitudini diese Form der Rollenverteilung in der Kirchenmusik.

@Eugenia-pia

Ich bin seit 33 Jahren glücklich verheiratet und habe zwei mittlerweile erwachsene Söhne, lebe also in geordneten Verhältnissen.
Es geht auch gar nicht um das Schlagwort
Feminismus, sondern um das Selbstverständnis der Frauen im 21.Jahrhundert und das ist nun einmal ein anderes als vor 50 Jahren.
Bis in die frühen 70-er Jahre durften Frauen in Oesterreich nicht einmal einen Reisepass für die gemeinsamen Kinder beantragen, das durfte nur der Vater. Es gäbe noch genug andere Beispiele für Dinge die heute nicht mehr vorstellbar sind. Hätten die Frauen sich nicht auf die Beine gestellt, hätte sich nichts geändert.
Es ist doch eigentlich schade, wenn die Kirche für weibliche Begabungen und Charismen so wenig Verwendung hat.
Es wird sich etwas ändern, da bin ich ganz sicher, nur meine Generation wird es wahrscheinlich nicht mehr erleben.

@Carlus

Sie fühlen sich als guter Katholik, wenn sie mich hier beschimpfen. Sie tun mir leid, denn sie haben von christlichen Tugenden
keine Ahnung.

Kard.Burkes Äußerungen sind typisch für einen älteren Mann der sein Leben in einer reinen Maennergesellschaft verbracht hat.
-Zum Putzen und Kochen wird er wohl Frauen beschäftigen-
Natürlich hat sich das Maenner-und Frauenbild in den letzten 50 Jahren gewandelt und ist für die Jungen heute selbstverständlich. In der Kirche sind Frauen hingegen immer noch von Entscheidungsprozessen so gut wie ausgeschlossen.So braucht sich auch niemand zu wundern, wenn speziell junge Menschen mit dem veralteten kirchlichen Frauenbild nichts anfangen.
Ministranntinnen sind für Kard.Burke schon ein Unglück, wenns nicht so traurig wäre, wäre es
dIrekt zum lachen.
Solche Ansichten sind für die große Mehrheit heute nicht mehr akzeptabel und verdunkeln vieles was in der Kirche an gutem geschieht.

Bereits im Jahre 2000 (!) erschien das Buch "Wir klagen an:Zwanzig römische Prälaten über die dunklen Seiten des Vatikans".
Hohe Beamte des Vatikans beschriebenen
darin Intrigen, Machtmissbrauch, Seilschaften und vieles andere mehr in der römischen Kurie.
Dem Vatikan gelang es trotz heftigster Interventionen nicht, die Veröffentlichung dieses Buches zu verhindern.
Der damals schon kranke Johannes Paul II hatte
diesen Missständen nicht viel entgegenzusetzen, ebensowenig wie sein Nachfolger der mit der Kurie oft seine liebe
Not hatte, Vatileaks sei als Beispiel genannt.
Wenn nun Papst Franziskus in deutlicher Sprache Dinge anspricht, die in Rom seit Jahrzehnten die Spatzen vom Dach pfeifen, sollte man ihm eigentlich dankbar sein für seinen Mut und seine Bereitschaft sein Leben dadurch sicher nicht leichter zi machen.

Europa ist schon lange nicht mehr der Nabel der katholischen Welt, diesem Umstand trägt Papst Franziskus nun auch mit seinen Kardinalsernennungen Rechnung.
Ob der Patriarch von Venedig oder der Erzbischof von Brüssel " schon immer" zum Kardinal ernannt wurden, ist für die Weltkirche wirklich nicht von Bedeutung.
Die Kirche ändert sich und hat sich in der Vergangenheit auch immer wieder verändert. Wer hätte vor fünfzig Jahren gedacht, dass die nachfolgenden Päpste aus Polen ,Deutschland und Argentinien kommen werden? Wohl niemand.

@cyprian

"Wünscht mit ihnen keinen Kontakt" kenne ich auch von einigen Usern hier, obwohl ich gar nicht so viel schreibe und nie jemand persönlich beleidigt habe, hingegen die Betreffenden in ihrer Wortwahl sehr oft
grenzwertig sind.
Es ist schon ein Sittenbild andere Meinungen nicht zuzulassen und zeigt nicht gerade von Stärke der Argumentation.
Aber im Kreise Gleichgesinnter vor sich hinzukeppeln ist natürlich einfacher.

@Gestas

Jetzt sind sie doch nicht so weinerlich.
Diskussion lebt von verschiedenen Meinungen.
Der sogenannte Troll Margret besticht mit grossem Wissen und brillanten , scharfen Formulierungen, da kommt hier nicht bald
jemand mit.
Ich wünsche ihnen frohe,, gesegnete Weihnachten und ein bisschen mehr Toleranz und Humor!

Tuk

Offensichtlich ist ihnen nicht bekannt, daß Bischof Livieres einen Priester zum Generalvikar ernannte, der in den USA Seminaristen sexuell belästigt hat und dafür auch verurteilt wurde. Auch schlug Livieres eine ausdrückliche Warnung des US Bistums
Carlos Urrutigoity betreffend in den Wind.
So nebenbei bezichtigte der Bischof auch noch seinen Mitbruder, den Erzbischof von Asuncion,öffentliche der Homosexualitaet und verlangte dessen Absetzung.
Mir ist vollkommen unverständlich, wie man solche Fakten einfach ausblenden kann, oder auch wider den Sachverhalt, so tut als wären die Anschuldigungen ohnehin nur frei erfunden. Das ist vollkommen unglaubwürdig und eines gestandenen Konservativen eigentlich nicht würdig.
Auch finde ich es beschämend, wenn der Hl.Vater in diesem Forum als Trampel bezeichnet wird.