Hilfe!!! Die katholische Kirche ist untergegangen!! Wir brauchen dringend eine globale „Piusbruderschaft“! Hinter jedem Busch lugt ein Freimaurer, der uns brave Katholiken verschlingen will. Aussagen des Papstes werden verbogen, aus dem Zusammenhang gerissen und dann ein gefälschtes Motu Proprio draus gemacht!! Es sind unerhörte Dinge passiert, die unser großartiges Weihnachtsfest verdunkeln tun. So hat „Vesperfan“ schlimme Dinge in Erfahrung gebracht: „Da sagt ein Papst zum ersten Mal , dass der Gebrauch eines Kondomes in gewissen einzelnen Fällen vertretbar sei. Diese Aussage war so vom Kirchlichen Lehramt noch nie gehört worden.“ Und „Ich vermute dahinter einen Machtkampf zwischen dem Papst und dem vatikanischen Apparat der Glaubenskongregation in dieser Frage.“ Der Tag ist nicht fern, da wird der Papst entlassen und die Glaubenskongregation übernimmt die Macht im Vatikan. Die größte Bedrohung ist jetzt schon wahrscheinlich: In Rom werden Kondome verteilt. Tatsache ist: Im Internet haben das alte DDR-System und die Feinde der Katholiken die Macht übernommen und versuchen Einfluß auf die Berichterstattung von gloriosa zu nehmen. Das habe ich jedenfalls aus gesicherter Quelle ("PiusXIII") erfahren. Es hilft nur noch eines: „Piusbrüder an die Macht!“

Gloria.tv als PressesprecherIn für die "Piusbruderschaft". Vielleicht wäre es angebracht, noch ein paar Zitate von deren Website einzustreuen und den einen oder anderen Priester der "Piusbruderschaft" als Redaktionsmitglied in das gloriosa-Team einzubinden. Aber vielleicht ist das bereits hinter den Kulissen geschehen, ohne daß die user dieses Portals davon wissen. Würden wir davon in Kenntnis gesetzt, hörte endlich dieses Doppelspiel auf dieser Seite auf.

Luigi Negri ist bestimmt nicht der wichtigste Bischof der Weltkirche. Und als das Konzil zu Ende ging, war er gerade mal 22 Jahre alt. Ob er damals schon Zugang zu einer Person hatte, die höher als ein Erzbischof der damaligen Zeit stand, wage ich zu bezweifeln. Er wird schon seine Gründe haben, warum er mit dieser Behauptung keine Namen verknüpft - auch wenn er es "selbst gelesen" hat.

Die Sprecherin unterstellt mit der Behauptung, daß ein Erzbischof der katholischen Kirche ein "Erfinder der (neuen) Messe" sei schon etwas Ungeheuerliches, nämlich daß die Messe, die wir alle einschließlich des Heiligen Vaters in Rom gemeinsam feiern, eine menschliche "Erfindung" sei. Das würde Erbischof Negri nie behaupten. Und das unterstellen sogar viele Atheisten der Kirche nicht. Es stellt sich die Frage, ob die Frau im Video sich hier noch auf katholischem Boden befindet ("the more catholic the better"?).

Zitat Negri (wenn die Übersetzung stimmt): "Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil, aber in Ansätzen bereits vorher, begann hingegen eine langsame ‘Sozialisierung’ der Liturgie, als bestünde der Wert der Liturgie in der Möglichkeit, daß das sogenannte christliche Volk aktiv an einem Ereignis teilnehme, das dadurch in der Praxis seines sakramentalen Charakters entleert und zu einer Initiative katholischen Zusammenseins wurde. " - Das mag es in Ausnahmen geben (obwohl mir das noch nie begegnet ist - vor allem fragt man sich unwillkürlich, wie eine Messe, wenn sie denn eine solche ist, ihres "sakramentalen Charakters entleert" werden kann. Dann wäre sie ja keine Messe mehr). Aber die Ausnahme zu einem Gesamtproblem der katholischen Kirche hochzustilisieren, mag zwar Leuten gefallen, die sich an ihren hochgeschraubten Behauptungen ergötzen können; mit der Wirklichkeit hat das feilich nichts zu tun.

Im übrigen ist das Bistum von San Marino weiß Gott nicht der Nabel der Weltkirche. Und ob nun ausgerechnet der Bischof dieses kleinen Landes sich ein Urteil über die Feier der Liturgie in der Weltkirche erlauben kann, das sei dahingestellt.

"Iacobus":
"Logik ist nicht Ihre Stärke: hält sich jemand nicht an das Gebot Gottes Homo-Unzucht zu unterlassen, wird es sich noch weniger daran halten den Kondomgebrauch zu unterlassen."

Wenn jemand geschlechtlichen Verkehr hat (und dazu gehören nicht nur ihre besonders gehaßten "Homos"), dann sollte er sich bei der Sorge um eine Infizierung mit dem AIDS-Virus natürlich mit Kondomen schützen. Diese "negative" Lösung hat der Papst nicht mehr abglehnt.

Aber vielleicht melden Sie sich mal bei ihm. Sie werden sicher auch alle Einbruchssicherungen abschaffen, weil Sie, Iacobus, mit ihrem unvergleichlichen Charme alle Menschen dazu bringen, nie mehr irgendwo einzubrechen. Und Sie werden die Polizei abschaffen, weil Sie die Menschen dazu bringen werden, nie wieder eine Straftat zu begehen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Fähigkeit.

Daß Kondome den AIDS-Virus verbreiten, ist natürlich abenteuerlich - vorweihnachtliche Märchenstunde. Im Gegenteil, es gibt in der Schwulenszene das sogenannte "Barebacking, Deutsch "Reiten ohne Sattel", bei dem mit Absicht mit dem Risiko gespielt wird, ohne Kondom sich den AIDS-Virus einzufangen. Die Gefahr liegt nicht im Kondom, sondern darin, daß durch die AIDS-Forschung sich die Lebensverlängerung bei Infizierung erhöht hat und viele unbesorgter, sprich: ungeschützt Sex miteinander haben.

"Der hl. Vater hätte klar sagen sollen, dass Kondome nicht erlaubt sind."

Das Problem ist, daß eine solche Aussage menschenverachtend ist und die Aidstoten vermehren würde.

Herr barrocker Conde:
"Das ist das alles obsolet, denn am Ende steht nur Gott und er kennt allein die Wahrheit."

Wehe, wenn Sie noch einmal für sich beanspruchen, die Wahrheit zu sagen ...!!!

"Es braucht beides ..." ist zu kurz gesprungen: Es braucht wieder eine Freiheit im Feiern des Glaubens, das auszuwählen, was "gottgefällig, fromm und richtig ist".

Dazu lese man den schönen Aufsatz von Prof. Arnoldt Angendt
www.stimmen-der-zeit.de/zeitschrift/ausgabe/details

Seine Schlußworte:
"Ein allerletztes Wort noch zu Papst Gregor dem Großen († 604), der dem Motuproprio zufolge als der "liturgische Einheitspapst" erscheint, soll er doch angeordnet haben, "daß die in Rom gefeierte Form der heiligen Liturgie - sowohl des Meßopfers als auch des Officium Divinum - festgelegt und bewahrt werde" . Hier ist das Motuproprio einer im Mittelalter entstandenen Legende aufgesessen. Historisch hat Papst Gregor - wie heute in jedem Kirchenlexikon nachzulesen ist - weder das "gregorianische" Sakramentar promulgiert noch den "gregorianischen" Choral sanktioniert, noch überhaupt eine feste Liturgie vorgeschrieben. Im Gegenteil: Gregor der Große kann als der letzte Papst der "liturgischen Freiheit" gelten.
Er riet seinem nach England entsandten Missionar Augustinus, der verunsichert war ob der in Gallien andersartigen Liturgie:

"Ich bin dafür, daß du das, was du entweder in der römischen Kirche oder in der Kirche der Gallier ... findest und was dem Allmächtigen besser gefallen könnte, sorgfältig auswählst. Was also in den einzelnen Kirchen jeweils gottgefällig, fromm, richtig ist, das wähle aus ..."

Denn, so Gregor grundsätzlich: "In una fide nil officit sanctae ecclesiae consuetudo diversa" - Bei Einheit im Glauben beeinträchtigt in der heiligen Kirche nicht eine verschiedenartige Gewohnheit
. Gregor der Große war übrigens auch der letzte Papst, der die neutestamentlich-ethische Reinheit gegenüber der religionsgeschichtlich- physischen Reinheit verteidigte. Ihm, dem zum Liturgiepapst verklärten Gregor, sollten wir in seiner Freiheit weiter folgen."

Es geht nicht um "falsch" oder "richtig", sondern um "angemessen" oder "unangemessen": Natürlich hat jeder Papst das Recht, seine privaten Angelegenheiten, hier: die persönliche Bevorzugung eines vorvatikanischen Ritus, zur kirchenoffiziellen Angelegenheit zu machen. Aber diese päpstliche Vorgehensweise (und die eines Bischofs) hinsichtlich der alten Form der Messe löst bei den meisten katholischen Gläubigen Ängste aus. Und Ängste sind per se nichts Schlechtes, sondern warnen vor Gefahren! Die Gefahr, die die meisten Gläubigen in der katholischen Kirche (aber auch Menschen außerhalb der kath. Kirche) sehen, ist die, daß einmal getroffene Entscheidungen im Fortschreiten der Kirche zugunsten extremer Randerscheinungen wieder zurückgenommen werden. Damit droht nämlich in der katholischen Kirche bei jeder einmal getroffenen Entscheidung die Diktatur der vermeintlich Zukurzgekommenen. Ist nämlich erst einmal ein Präzenzfall geschaffen, dann ist das grundsätzlich auf alle Bereiche der Kirche ausweitbar. Und davor Angst zu haben (und das betrifft nicht nur den einfachen Gläubigen, sondern auch die meisten Bischöfe), ist eine verständliche Reaktion.

Daß die ganze Sache dem Papst eher peinlich ist, zeigt der Umstand, daß er den emiritierten Bischof in die Generalaudienz genommen hat. Ein Gespräch konnte er ihm nicht abschlagen; das wäre eine brüderliche Ohrfeige gewesen. Aber in eine Privataudienz wollte er ihn ganz offensichtlich nicht holen. Und so blieb nur diese Form des "öffentlichen" Gesprächs übrig. - Für mich stellt sich die Frage, warum Mixa überhaupt einen Antrag auf ein Gespräch mit dem Papst gestellt hat und warum er diese - für einen Bischof, auch wenn er emiritiert ist - peinliche Form gewählt hat. Wollte er sich beim Papst für irgendeinen "Job" in Erinnerung rufen ...? Hoffentlich nicht!!

"Bibiana":
Das, was Sie "Christkind" nennen, hat mit dem lutherischen "Christkind" (fast) nichts zu tun. Es heißt nur so. Zum einen erscheint es nicht im Zusammenhang mit Weihnachten, sonderen während der Adventszeit, also vor Weihnachten. Zum zweiten ist es eine Mischung aus Nikolaus und "Winterfrau": Es verteilt Gaben wie der Heilige Nikolaus, und es hat einen Ruprecht wie der Heilige Nikolaus - wobei Ruprecht ursprünglich eine Schreckgestalt gegen den Winter war; denn er trägt eine (grüne) Rute als "Mittel" gegen die winterliche Wachstumsstarre. Dieses sogenannte "Christkind" hat bei den katholische Sorben aber fast keine Bedeutung - wie das lutherische Christkind bei den Sorben ohnehin keine Bedeutung hatte. Die Sorben waren nämlich mit wenigen Ausnahmen fast nur katholisch. Ihnen wurde das Evangelische durch die "evangelischen" Herrschaften aufgezwungen - deutlich zu sehen an der Simultankirche des Bautzner Doms. Der ist nämlich nur deshalb Simultankirche geworden, weil die Sächsischen Herrscher die Bevölkerung dazu zwangen, als das Gebiet aus dem österreichisch-ungarischen Herrschaftsgebiet herausgebrochen wurde.

"Vermeinender":
Eben, "daß nämlich Gott selbst sich der Welt schenkt", wird ersetzt durch den Mythos, daß da irgend so in geflügeltes Wesen, also das "Christkind", sich auf den Tannenbaum oder daneben oder darunter oder sonstwo setzt und dort Päckchen und Pakete hinlegt. Und natürlich packt es seine "Geschenke" - genauso wie der "Weihnachtsmann" in "Engelshausen" oder ähnlichen mehr oder weniger mythischen (Wald-)Gegenden - und kommt - ohne Schlitten, aber mit Flügeln - ind die "gut Stube". Um nur ein paar Flashs aus dem Internet zu diesem Thema zu zeigen:
www.nikolaus-weihnachten.de/…/christkind-im-w…
upload.wikimedia.org/…/Christkind.jpg
www.uni-erlangen.de/…/christkind.shtml
kostuemverleih.npage.at/galerie72794.html
www.engelskirchen.de/…/christkind_wohn…
hersbruckerschweiz.de/…/sieben-engel-fu…
www.epro-entertainment.at/lisa/fotos/index.htm

Das mag zwar einem - auch unter Atheisten verbreiteten - "Engelglauben" entgegenkommen. Mit Weihnachten hat das nicht mehr viel zu tun.

Die immer wieder veröffentlichte Gegenüberstellung von "Weihnachtsmann" und Nikolaus geht von völlig falschen Voraussetzungen aus. Der "Weihnachtsmann" kann gar keine Konkurrenz zum Nikolaus sein, weil der sogenannte "Weihnachtsmann" eine Figur aus dem Geschäftsleben ist, also auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt ist. Viel bedeutsamer halte ich die Parallelisierung von Nikolaus und "Christkind". Das "Christkind" ist nämlich von Luther erfunden worden, um den damals noch üblichen "katholischen" Geschenketag Nikolaus gegen das Weihnachtsfest auszuspielen. So trat an die Stelle des Heiligen Nikolaus, der ein Freund der Kinder ist und der an diesem Tag die Kinder beschenkt, das sogenannte "Christkind" als Geschenkefigur. Damit wird das Fest Weihnachten auf eine mythische Geschenkefigur "Christkind" herabgwürdigt. Eigentlich sollten wir Christen also erst einmal das mythische Geschenke-"Christkind" abschaffen, um den Blick auf die Geburt Jesu wieder freizumachen, bevor wir uns über einen geschäftstüchtigen "Weihnachtsmann" aufregen.

"Seit 13. Dezember werden im Priesterseminar im Bistum Harlem-Amsterdam regelmäßig alte Messen zelebriert. Das berichtet die Web-Site kathnews.de mit Bezug auf den Rektor des Seminars."

Also das finde ich schon bärenstark, daß da "alte Messen" zelebriert werden. Endlich kümmert sich mal jemand um die "alten Messen". In das "Altenpflegeheim für alte Messen" sollte man sie ja auch nicht stecken. Oder wo könnte man denn sonst noch die eine oder andere "alte Messe" unterbringen? Eventuell gibt es pflegewillige Christen, die eine "alte Messe" in ihre Pflege nehmen. Vielleicht fühlt sich so eine "alte Messe" auch allein? Dann könnte man doch die eine oder andere "alte Messe" miteinander bekannt machen. Und vielleicht gründen die dann gemeinsam eine Seniorenresidenz für "alte Messen".