Sabrina
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08:08
Kirche ohne Priester? Pfarre und Gläubige zeigen sich besorgt. Es wird wieder mal für die Priesterweihe verheirateter Männer und Frauenpriesterweihe eingetreten :(More
Kirche ohne Priester?
Pfarre und Gläubige zeigen sich besorgt. Es wird wieder mal für die Priesterweihe verheirateter Männer und Frauenpriesterweihe eingetreten :(
ursula
Ja,das gibt es leider auch Priester die im versteckten Frau und Kinder haben.Es sind eben nicht alle für das zölibat berufen da könnten sie zum Beispiel auch Diakon sein das ist auch ein kirchlicher Beruf wo sie heiraten dürfen.Es wäre eine arme Frau die Frau eines Priesters,sie wäre ja sehr viel alleine haupsächlich am abend.Wie ich schon sagte Es ist eine Berufung.Jesus sagte ja selber wer es …More
Ja,das gibt es leider auch Priester die im versteckten Frau und Kinder haben.Es sind eben nicht alle für das zölibat berufen da könnten sie zum Beispiel auch Diakon sein das ist auch ein kirchlicher Beruf wo sie heiraten dürfen.Es wäre eine arme Frau die Frau eines Priesters,sie wäre ja sehr viel alleine haupsächlich am abend.Wie ich schon sagte Es ist eine Berufung.Jesus sagte ja selber wer es fassen kann der fasse es.Verlasst alles und folgt mir nach.
Rübezahl
Das 2. Vatikanische Konzil sagt sehr schön über den Zölibat:
Die Kirche hat die vollkommene und ständige Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen, die von Christus dem Herrn empfohlen, in allen Jahrhunderten bis heute von nicht wenigen Gläubigen gern angenommen und lobenswert geübt worden ist, besonders im Hinblick auf das priesterliche Leben immer hoch eingeschätzt.
Ist sie doch ein Zeichen …More
Das 2. Vatikanische Konzil sagt sehr schön über den Zölibat:

Die Kirche hat die vollkommene und ständige Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen, die von Christus dem Herrn empfohlen, in allen Jahrhunderten bis heute von nicht wenigen Gläubigen gern angenommen und lobenswert geübt worden ist, besonders im Hinblick auf das priesterliche Leben immer hoch eingeschätzt.

Ist sie doch ein Zeichen und zugleich ein Antrieb der Hirtenliebe und ein besonderer Quell geistlicher Fruchtbarkeit in der Welt.

Zwar ist sie nicht vom Wesen des Priestertums selbst gefordert, ... Der Zölibat ist jedoch in vielfacher Hinsicht dem Priestertum angemessen.

Die priesterliche Sendung ist nämlich gänzlich dem Dienst an der neuen Menschheit geweiht, die Christus, der Überwinder des Todes, durch seinen Geist in der Welt erweckt, die ihren Ursprung "nicht aus dem Blut, nicht aus dem Wollen des Fleisches noch aus dem Wollen des Mannes, sondern aus Gott" (Joh 1,13) hat.

Durch die Jungfräulichkeit und die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen werden die Priester in neuer und vorzüglicher Weise Christus geweiht; sie hangen ihm leichter ungeteilten Herzens an, schenken sich freier in ihm und durch ihn dem Dienst für Gott und die Menschen, dienen ungehinderter seinem Reich und dem Werk der Wiedergeburt aus Gott und werden so noch mehr befähigt, die Vaterschaft in Christus tiefer zu verstehen.

Auf diese Weise bezeugen sie also vor den Menschen, daß sie sich in ungeteilter Hingabe der ihnen anvertrauten Aufgabe widmen wollen, nämlich die Gläubigen einem Mann zu vermählen und sie als keusche Jungfrau Christus zuzuführen; so weisen sie auf jenen geheimnisvollen Ehebund hin, der von Gott begründet ist und im anderen Leben ins volle Licht treten wird, in welchem die Kirche Christus zum einzigen Bräutigam hat.

Darüber hinaus sind sie ein lebendiges Zeichen der zukünftigen, schon jetzt in Glaube und Liebe anwesenden Welt, in der die Auferstandenen weder freien noch gefreit werden.

Der so im Geheimnis Christi und seiner Sendung begründete Zölibat wurde zunächst den Priestern empfohlen und schließlich in der lateinischen Kirche allen, die die heilige Weihe empfangen sollten, als Gesetz auferlegt.

Diese Heilige Synode billigt und bekräftigt von neuem das Gesetz für jene, die zum Priestertum ausersehen sind, wobei ihr der Geist das Vertrauen gibt, daß der Vater die Berufung zum ehelosen Leben, das ja dem neutestamentlichen Priestertum so angemessen ist, großzügig geben wird, wenn nur diejenigen, die durch das Sakrament der Weihe am Priestertum Christi teilhaben, zusammen mit der ganzen Kirche demütig und inständig darum bitten.

Das Konzil mahnt daher alle Priester, die im Vertrauen auf Gottes Gnade in freier Entscheidung nach Christi Vorbild den Zölibat auf sich genommen haben, ihm großmütig und mit ganzem Herzen anzuhangen und treu in diesem Stand auszuhalten in der Erkenntnis der hohen Gnadengabe, die ihnen vom Vater gegeben wurde und die der Herr so offenkundig gepriesen hat.

Sie sollen dabei immer jene Geheimnisse vor Augen haben, die durch sie bezeichnet werden und ihre Erfüllung finden. Und je mehr in der heutigen Welt viele Menschen ein Leben in vollkommener Enthaltsamkeit für unmöglich halten, um so demütiger und beharrlicher werden die Priester und mit ihnen die ganze Kirche die Gabe der Beständigkeit und Treue erflehen, die denen niemals verweigert wird, die um sie bitten.

So bittet diese Heilige Synode nicht nur die Priester, sondern alle Gläubigen, sie möchten sich die kostbare Gabe des priesterlichen Zölibates ein wirkliches Anliegen sein lassen, und alle mögen Gott bitten, daß er dieses Geschenk seiner Kirche stets in Fülle zukommen lasse.
hugo18
und nebenbei: ich arbeite auch in einer pfarrei
hugo18
ja ursula, ich denke es gibt noch andere berufe, bei denen man auch viel arbeit hat aber doch auch zeit für die frau hat. allein in italien gibt es fast 10 000 leute, die priester werden wollen wenn sie eine familie haben wollen. besser offiziel, denn es gibt ja schon viele die eine familie haben von der man nichts weiss
ursula
Ja,lieber Hugo die Sitzungen die fallen immer am Abend an.Ich war Katechetin und kenne mich gut aus was ein Priester so alles machen muss,die kommen erst spät abends zu Bett .Das Stundengebet wozu ein Priester verpflichtet ist muss er auch abends nachholen wenn er unter Tags ausgelastet ist und keine Zeit hatte was auch immer wieder passiert.Das ist ja der Grund warum ein Priester zölibatär …More
Ja,lieber Hugo die Sitzungen die fallen immer am Abend an.Ich war Katechetin und kenne mich gut aus was ein Priester so alles machen muss,die kommen erst spät abends zu Bett .Das Stundengebet wozu ein Priester verpflichtet ist muss er auch abends nachholen wenn er unter Tags ausgelastet ist und keine Zeit hatte was auch immer wieder passiert.Das ist ja der Grund warum ein Priester zölibatär lebt.Priester sein ist eben nicht ein Beruf sondern Berufung .Er muss von Anfang an dazu bereit sein für dieses Ja der Ehelosigkeit.Man könnte noch viel schreiben was ein Priester so alles tun muss .
hugo18
liebe ursula, ich verstehe sie nicht so recht, was hat er denn für aufgaben bis spät in die nacht? also ich kenne kein priester der so viel arbeit hat. gibt es das überhaupt?
ursula
Hugo,Ein Priester kann nur ganz und gar seinen Aufgaben nachkommen wenn er frei ist eine Familie wäre ein Hindernis.Wenn man denkt an alle seine Aufgaben bis spät in die Nacht und für das Gebet braucht er auch Zeit.Die Ehefrau müsste auf vieles verzichten und welche machen das heute?? Es gäbe sicher Scheidungen.
hugo18
ihr habt doch überhaupt keine ahnung! pfarrer und familienvater zu sein geht auch! merkt es doch endlich. wir leben im 2008 und nicht vor 2000 jahren
ursula
Ein Priester muss frei sein und ungebunden und das geht nur in der Ehelosigkeit. Was gäbe es nachher Ehescheidungen usw.
Luzli
Zu einem verheirateten katholischen Priester, der sein Amt auch den Ansprüchen der Pfarrei gemäss ausüben soll, gehört dann auch eine verzichtbereite, grossherzige Ehefrau, welcher der unregelmässige Dienst des Priesterehemanns nichts ausmacht. Sonst hängt der Haussegen beständig schief und Scheidungen zu Hauf sind an der Tagesordnung! 🤦
hugo18
Danke für den guten Beitrag!
Wäre schön wenn verheiratete Männer auch Prister werden könnten, sowie auch Frauen. Dann wäre das Problem Pristermangel nicht merh so tramatisch. Irgendwann wird es soweiso kommen. Hoffen wir bald!! Wäre ein Schritt in die Zukunft unserer Kirche.