Tina 13
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Hl. Charbel Makhlouf, Priester, Mönch, Einsiedler. Hl. Charbel Makhlouf, Priester, Mönch, Einsiedler * 8. Mai 1828 in Beka Kafra bei Bscharre im Libanon † 24. Dezember 1898 in Annaya / Mar Mqin im …Mehr
Hl. Charbel Makhlouf, Priester, Mönch, Einsiedler.

Hl. Charbel Makhlouf, Priester, Mönch, Einsiedler

* 8. Mai 1828 in Beka Kafra bei Bscharre im Libanon
† 24. Dezember 1898 in Annaya / Mar Mqin im Libanon

Youssef Antoun Makhlouf war der Sohn eines armen Bauern aus dem Hochgebirge Nordlibanons. Schon als Kind fiel er durch seine Frömmigkeit auf, er verspürte schon früh die Berufung zum Mönchtum. Mit 23 Jahren trat er zunächst zur Vorbereitung in das Kloster Unserer Lieben Frau von Mayfouk ein, dann in das Kloster St. Maron in Annaya, wo er den Namen eines frühen Märtyrers, Charbel, annahm. 1853 legte er seine Gelübde ab, und 1859 wurde er zum Priester geweiht. 16 Jahre führte er dort ein Leben des Gehorsam gegen seine Oberen, der Buße und außerordentlicher Frömmigkeit. Nacht für Nacht kniete er betend vor dem Tabernakel, auch großer Kälte. 1875 erhielt er, da er sich zum Einsiedlerleben berufen fühlte, die normalerweise nicht gewährte Erlaubnis (seine Oberen mussten durch ein Wunder überzeugt werden), das Kloster zu verlassen und in der Klause Peter und Paul in der Nähe des Klosters als Einsiedler zu leben. Dort lebte er wiederum ein Leben strenger Buße und des Gebets vor dem Tabernakel, dabei fastete er ständig und leistete harte körperliche Arbeit. 1898 erltt Charbel bei der heiligen Messe einen Schlaganfall. Während der acht Tage, die er unbeweglich bis zu seinem Tod verbringen musste, betete er unaufhörlich, er beendete die Messgebete und rief immer wieder die Namen Jesu, Mariens und Josefs sowie der hl. Apostel Petrus und Paulus an. In der Nachtwache bei Charbels Leichnam in der Kälte und Härte der Einsiedelei erkannten die Mönche das Ausmaß von Charbels Entbehrungen, der nicht nur eine Nacht, sondern 23 Jahre lang Hunger, Kälte, Armut und Erschöpfung ertragen hatte.

Drei Tage nach seinem Tod wurde Charbel, wie es Brauch war, ohne Sarg bestattet, doch von seinem Grab strahlte Licht aus. Daher wurde Charbels Leichnam schließlich Monate später exhumiert - man fand ihn unversehrt - und in einem Sarg beerdigt. Von da an strömten Pilger zu seinem Grab, bis heute wird von unzähligen Heilungen berichtet, die sich nicht nur im Libanon, sondern auch in anderen Teilen der Welt ereignen, nicht nur an Christen, sondern auch an Muslimen, die Charbel ebenfalls sehr verehren, und sogar an Nichtglaubenden.

Charbel wurde von Papst Paul VI. 1965 selig- und 1977 heiliggesprochen. Derzeit wird über seinem Grab eine große Kathedrale errichtet
Tina 13
Hl. Charbel Makhlouf, Priester, Mönch, Einsiedler
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* 8. Mai 1828 in Beka Kafra bei Bscharre im Libanon
† 24. Dezember 1898 in Annaya / Mar Mqin im Libanon
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Youssef Antoun Makhlouf war der Sohn eines armen Bauern aus dem Hochgebirge Nordlibanons. Schon als Kind fiel er durch seine Frömmigkeit auf, er verspürte schon früh die Berufung zum Mönchtum. Mit 23 Jahren trat er zunächst zur Vorbereitung …Mehr
Hl. Charbel Makhlouf, Priester, Mönch, Einsiedler
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* 8. Mai 1828 in Beka Kafra bei Bscharre im Libanon
† 24. Dezember 1898 in Annaya / Mar Mqin im Libanon
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Youssef Antoun Makhlouf war der Sohn eines armen Bauern aus dem Hochgebirge Nordlibanons. Schon als Kind fiel er durch seine Frömmigkeit auf, er verspürte schon früh die Berufung zum Mönchtum. Mit 23 Jahren trat er zunächst zur Vorbereitung in das Kloster Unserer Lieben Frau von Mayfouk ein, dann in das Kloster St. Maron in Annaya, wo er den Namen eines frühen Märtyrers, Charbel, annahm. 1853 legte er seine Gelübde ab, und 1859 wurde er zum Priester geweiht. 16 Jahre führte er dort ein Leben des Gehorsam gegen seine Oberen, der Buße und außerordentlicher Frömmigkeit. Nacht für Nacht kniete er betend vor dem Tabernakel, auch großer Kälte. 1875 erhielt er, da er sich zum Einsiedlerleben berufen fühlte, die normalerweise nicht gewährte Erlaubnis (seine Oberen mussten durch ein Wunder überzeugt werden), das Kloster zu verlassen und in der Klause Peter und Paul in der Nähe des Klosters als Einsiedler zu leben. Dort lebte er wiederum ein Leben strenger Buße und des Gebets vor dem Tabernakel, dabei fastete er ständig und leistete harte körperliche Arbeit. 1898 erltt Charbel bei der heiligen Messe einen Schlaganfall. Während der acht Tage, die er unbeweglich bis zu seinem Tod verbringen musste, betete er unaufhörlich, er beendete die Messgebete und rief immer wieder die Namen Jesu, Mariens und Josefs sowie der hl. Apostel Petrus und Paulus an. In der Nachtwache bei Charbels Leichnam in der Kälte und Härte der Einsiedelei erkannten die Mönche das Ausmaß von Charbels Entbehrungen, der nicht nur eine Nacht, sondern 23 Jahre lang Hunger, Kälte, Armut und Erschöpfung ertragen hatte.
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Drei Tage nach seinem Tod wurde Charbel, wie es Brauch war, ohne Sarg bestattet, doch von seinem Grab strahlte Licht aus. Daher wurde Charbels Leichnam schließlich Monate später exhumiert - man fand ihn unversehrt - und in einem Sarg beerdigt. Von da an strömten Pilger zu seinem Grab, bis heute wird von unzähligen Heilungen berichtet, die sich nicht nur im Libanon, sondern auch in anderen Teilen der Welt ereignen, nicht nur an Christen, sondern auch an Muslimen, die Charbel ebenfalls sehr verehren, und sogar an Nichtglaubenden.
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Charbel wurde von Papst Paul VI. 1965 selig- und 1977 heiliggesprochen. Derzeit wird über seinem Grab eine große Kathedrale errichtet