Tina 13
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Die Sünde wider den Heiligen Geist ist nach christlichem Verständnis eine Sünde, bei der das Wirken des Heiligen Geistes zurückgewiesen und dem Bösen zugerechnet wird. Die Sünde wider den Heiligen …Mehr
Die Sünde wider den Heiligen Geist ist nach christlichem Verständnis eine Sünde, bei der das Wirken des Heiligen Geistes zurückgewiesen und dem Bösen zugerechnet wird.

Die Sünde wider den Heiligen Geist ist nach christlichem Verständnis eine Sünde, bei der das Wirken des Heiligen Geistes zurückgewiesen und dem Bösen zugerechnet wird.

Der Ausdruck taucht im Neuen Testament nur im Zusammenhang eines einzigen Vorfalls auf. Jesus sagte zu einigen Pharisäern bzw. Schriftgelehrten:
Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden. Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen. (Matthäus 12,31-32 ELB)

Einige weitere Bibelstellen sprechen von Sünden, für die es keine Vergebung gibt (Hebräer 6,4-8; 10,26-29; vgl. 2. Thessalonicher 2,3); sie verwenden dabei nicht den Ausdruck "Sünde gegen den Heiligen Geist".

Die Römisch-Katholische Kirche hat das Thema über die rein biblische Bedeutung hinaus erweitert. Nach römisch-katholischem Verständnis trifft die Unmöglichkeit der Vergebung nur dann zu, wenn ein Mensch in der Sünde wider den Heiligen Geist bis zu seinem Tod verharrt. Die katholische Kirche unterscheidet sechs Sünden wider den Heiligen Geist:
Vermessene Hoffnung auf das Heil ohne Verdienste (praesumptio)
Verzweiflung am Heil (desperatio)
Zurückweisung der erkannten Wahrheit (impugnatio veritatis agnitae)
Neid auf die Gnadengabe eines anderen (invidentia fraternae gratiae)
Verstockung in den Sünden (obstinatio)
Unbußfertigkeit bis zum Tod (impoenitentia)

Diese Sünden sind nicht zu verwechseln mit den sieben Todsünden (Hauptsünden).

Der Katechismus der Katholischen Kirche (1992) nennt keine Einzelsünden, sondern formuliert allgemeiner: „Wer sich absichtlich weigert, durch Reue das Erbarmen Gottes anzunehmen, weist die Vergebung seiner Sünden und das vom Heiligen Geist angebotene Heil zurück. Eine solche Verhärtung kann zur Unbußfertigkeit bis zum Tod und zum ewigen Verderben führen.“ (Nr. 1864)
Joannes Baptista
Fünf Sünden gegen den Heiligen Geist wie die fünf Wundmale Christi!
diana 1
Zurückweisung der erkannten Wahrheit (impugnatio veritatis agnitae)
Neid auf die Gnadengabe eines anderen (invidentia fraternae gratiae)
Verstockung in den Sünden (obstinatio)
Unbußfertigkeit bis zum Tod (impoenitentia)
diana 1
Der Ausdruck taucht im Neuen Testament nur im Zusammenhang eines einzigen Vorfalls auf. Jesus sagte zu einigen Pharisäern bzw. Schriftgelehrten:
Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden. Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist …Mehr
Der Ausdruck taucht im Neuen Testament nur im Zusammenhang eines einzigen Vorfalls auf. Jesus sagte zu einigen Pharisäern bzw. Schriftgelehrten:
Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden. Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen. (Matthäus 12,31-32 ELB)"
Ein weiterer Kommentar von diana 1
diana 1
"Der Katechismus der Katholischen Kirche (1992) nennt keine Einzelsünden, sondern formuliert allgemeiner: „Wer sich absichtlich weigert, durch Reue das Erbarmen Gottes anzunehmen, weist die Vergebung seiner Sünden und das vom Heiligen Geist angebotene Heil zurück. Eine solche Verhärtung kann zur Unbußfertigkeit bis zum Tod und zum ewigen Verderben führen.“ (Nr. 1864)"
Tina 13
Der Katechismus der Katholischen Kirche (1992) nennt keine Einzelsünden, sondern formuliert allgemeiner: „Wer sich absichtlich weigert, durch Reue das Erbarmen Gottes anzunehmen, weist die Vergebung seiner Sünden und das vom Heiligen Geist angebotene Heil zurück. Eine solche Verhärtung kann zur Unbußfertigkeit bis zum Tod und zum ewigen Verderben führen.“ (Nr. 1864)
Tina 13
Einige weitere Bibelstellen sprechen von Sünden, für die es keine Vergebung gibt (Hebräer 6,4-8; 10,26-29; vgl. 2. Thessalonicher 2,3); sie verwenden dabei nicht den Ausdruck "Sünde gegen den Heiligen Geist".
Ein weiterer Kommentar von Tina 13
Tina 13
Die Sünde wider den Heiligen Geist ist nach christlichem Verständnis eine Sünde, bei der das Wirken des Heiligen Geistes zurückgewiesen und dem Bösen zugerechnet wird.