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Caritas: Hauptursache für den Menschenhandel ist die Armut.

Der internatonale Caritas-Dachverband ruft zu einer Wirtschafts- und Einwanderungspolitik auf, die zur Eindämmung des Menschenhandels beiträgt und die Wurzeln dieses Problems bekämpft, nämlich die Armut.

Der Appell, den die Caritas den rund 1.000 Experten aus 160 Staaten zukommen ließ, die Mitte Februar auf Einladung des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien (zum so genannten „Wiener Forum“ der „United Nations Global Initiative to Fight Human Trafficking) zusammenkamen, enthält daher die Forderung, neue Anstrengungen zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele zu unternehmen.

Die Caritas verurteilt den Menschenhandel scharf: „Jene, die nach dem Bild Gottes geschaffen sind, werden wie Sklaven behandelt“, weil die grundlegenden Menschenrechte und die unveräußerliche Würde und Integrität der menschlichen Person gewaltsam verletzt werden.

Hauptursache des Menschenhandels ist große Armut. Gewalt, Ungerechtigkeit und fehlende Möglichkeiten fördern ihn. Hunderttausende Menschen, meist Frauen, die nach besseren Lebensbedingungen Ausschau halten, fallen ihm zum Opfer.