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Kuba-Visite von Kardinal Bertone ist nicht politischer, sondern kirchlicher Natur.

Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone reist aus Anlass des zehnten Jahrestages der historischen Pastoralreise Johannes Pauls II. nach Kuba, um die Ortskirche zu besuchen.

In einem Interview mit der Tageszeitung „Avvenire“ erklärte der italienische Kardinal, dass sein Besuch keine politischen Ziele habe. „Ich fasse meine Tätigkeit nicht geopolitisch auf, sondern kirchlich, und diese Reise ist keine Ausnahme“, so Bertone.

Karol Wojtyla hatte den Inselstaat vom 21. bis zum 26. Januar 1998 besucht. Der Terminkalender von Kardinal Bertone sieht unter anderem Aufenthalte in Havanna, Santa Clara, beim Heiligtum Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit von Cobre in Santiago de Cuba und in Guantánamo vor.

„Ich fahre nach Kuba, weil ich vor allem die Ortskirche besuchen will, die trotz der bekannten Schwierigkeiten eine gro0e Vitalitt erlebt“, erklrt Kardinal Bertone.

Eine Begegnung mit Fidel Castro ist noch nicht geplant, dafr aber ein Zusammentreffen mit Vertretern der Regierung. „Alles Weitere wird man an Ort und Stelle sehen.“