"Fatima gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Marienheiligtümern in unserer Zeit"
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Die Piusbruderschaft betreibt seit Mitte der 90er Jahre eine Kapelle in Fatima. Pater Anselm Ettelt, ein Priester der Piusbruderschaft aus Deutschland, wirkt seit vielen Jahren in Portugal.
Er gibt für pius.info einen Einblick in das Apostolat der Bruderschaft am größten Wallfahrtsort Europas und in Portugal.
Hier einige Worte über die Kapelle der Priesterbruderschaft in Fatima, dem wichtigen Marienheiligtum in Portugal, das viele Gläubige des deutschen Distriktes schon irgendwann besucht haben, das andere aber gerne noch besuchen würden, wenn sie nur wüssten, dass sie auf ihrer Reise dort die überlieferte heilige Messe besuchen können. Zudem auch ein paar Worte über die übrigen Orte, an denen die Priesterbruderschaft in Portugal die heilige Messe liest.
Fatima gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Marienheiligtümern besonders in unserer Zeit. Sehr lesenswert ist in diesem Zusammenhang das Buch von Pater Gerard Mura, das er in Zusammenarbeit mit Pater Martin Huber verfasst hat. Es ist an den Schriftenständen der Kapellen oder Priorate zu erwerben. Wer dieses oder ein anderes Buch über Fatima liest, wird unweigerlich inspiriert, auch einmal die Muttergottes durch das Opfer einer Pilgerfahrt an ihren heiligen Wallfahrtsort zu ehren.
Die Bruderschaft unterhält in Fatima eine eigene Kapelle. Sie wurde im Laufe der Jahre immer wieder restauriert, denn während der Regenzeit ist es zu großen Überschwemmungen im Inneren der Kapelle gekommen. Die Regenzeit in Spanien und Portugal entspricht in etwa dem Winter in Deutschland, Polen oder Frankreich. Die Temperaturen in Lissabon gehen in dieser Zeit auf ca. (plus) acht Grad Celsius hinunter, in Fatima sogar noch etwas weiter, und es regnet häufig viele Tage ohne Unterbrechung.
Die Kapelle in wurde Mitte der Neunzigerjahre erbaut und von Bischof Fellay 1996 eingeweiht. Auch der Altar wurde konsekriert. Im Inneren der Kapelle befindet sich links neben dem Altar eine sehr schöne Darstellung des Gekreuzigten in Azulejos, also Kacheln. Wer es nicht weiß: Azulejos sind der Stolz der Portugiesen, und in diesem Zusammenhang ist es offizielle Auffassung, dass das Schöne eines Lissabon-Besuches darin besteht, dass man durch die Altstadt schlendert und sich von den engen, zum Teil steilen Gassen beeindrucken lässt, in denen Jahrhunderte alte Wohngebäude stehen, deren Außenwände mit Azulejos verziert sind. „Verzierungen" sind es für die Bewunderer, aber außerdem schützen sie die Außenwände auch vor dem Regen. In der Kapelle von Fatima handelt es sich allerdings um eine Verzierung des Innenraumes.
In den Sommermonaten ist die kleine Kapelle von Fatima am besten besucht. Bis zu vierzig Gläubigen kommen dann zu den sonntäglich zelebrierten Messen, meistens Franzosen oder auch einige Spanier, manchmal auch Pilger aus Deutschland.
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