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Die letzten 76 Tage der Königin Marie-Antoinette. Gemäß den Archiven der französischen Revolution werden hier die letzten 76 Tage der "Österreicherin", von der Überstellung in die Conciergerie, ein …Mehr
Die letzten 76 Tage der Königin Marie-Antoinette.

Gemäß den Archiven der französischen Revolution werden hier die letzten 76 Tage der "Österreicherin", von der Überstellung in die Conciergerie, ein Verließ, das als Vorzimmer des Todes gefürchtet wird, bis zum letzten Befreiungsversuch, zum Prozess und zur Hinrichtung verfilmt.
Eigentlich hätte sie den Prozess haushoch gewinnen müssen, da man trotz 41 Zeugen keinen einzigen Beweis der Anklagepunkte (vor allem Verschwörung gegen Frankreich) vorbringen konnte. Den Inzest-Vorwurf, vorgetragen von Dreckschleuder Jacques Hébert, konterte sie so eindrucksvoll, dass es zum Stimmungsumschwung im Gerichtssaal kam. Doch all das war umsonst, denn das Ergebnis stand ja schon fest. Robespierre hatte nämlich, wie dem öffentlichen Ankläger Fouquier-Tinville zugesagt, "in extremis", kurz vor knapp sozusagen, noch dafür gesorgt, dass die 15 Geschworenen nicht mehr per Zufall, sondern vom "Wohlfahrtsausschuss", d.h. letztlich von ihm selbst bestimmt werden.

In der französisch-sprachigen Original-Version
Marie Antoinette, ils ont jugé la reine
hat mir der User "Catholique et Français" hochinteressante Infos zum Inzest-Vorwurf geliefert:
Nachdem man Marie-Antoinette ihren achtjährigen Sohn Loius-Charles (Ludwig XVII.) entrissen hatte, hat man ihn zunächst zum Alkoholiker gemacht. Dann hat man ihm im betrunkenen Zustand nachts zwei Prostituierte zugeführt, die so ähnlich aussahen wie seine Mutter und seine Tante Madame Elisabeth, und diese vollführten mit ihm die besagten Geschlechtsakte. Das hätte man bei Minute 45 dieses Films zeigen können, dann gäbe die Szene bei Minute 49 mehr Sinn.
Da Louis-Charles diese beiden Huren für Mutter und Tante hielt, log er nicht einmal, als er mit ungelenker Hand den Inzest-Vorwurf unterschrieb (siehe hier). Denn lügen tut man nur, wenn man wider besseren Wissens die Unwahrheit sagt.
DrMartinBachmaier
Ich habe diesen Film auch in der französischen Version hochgeladen:
Marie Antoinette, ils ont jugé la reine
Da hat mir ein Catholique et Francais hochinteressante Infos zum Inzest-Vorwurf geliefert:
Nachdem man Marie-Antoinette ihren Sohn Loius-Charles (Ludwig XVII.) - ihr Mann Ludwig XVI. war ja schon enthauptet - entrissen hatte, hat man ihn zunächst mal - das verrät auch dieser Film ein wenig …Mehr
Ich habe diesen Film auch in der französischen Version hochgeladen:
Marie Antoinette, ils ont jugé la reine
Da hat mir ein Catholique et Francais hochinteressante Infos zum Inzest-Vorwurf geliefert:
Nachdem man Marie-Antoinette ihren Sohn Loius-Charles (Ludwig XVII.) - ihr Mann Ludwig XVI. war ja schon enthauptet - entrissen hatte, hat man ihn zunächst mal - das verrät auch dieser Film ein wenig - zum Alkoholiker gemacht. Dann hat man ihm besoffen, wie er vermutlich fast immer war, nachts zwei Prostituierte zugeführt, die so ähnlich aussahen wie seine Mutter und seine Tante Madame Elisabeth, und diese beiden Huren vollführten mit ihm die besagten Geschlechtsakte. Das hätte man bei Minute 45 dieses Films zeigen können, dann gäbe die Szene bei Minute 49 mehr Sinn.
Da Louis-Charles diese beiden Huren für Mutter und Tante hielt, log er nicht einmal, als er mit ungelenker Hand den Inzest-Vorwurf unterschrieb. Denn lügen tut man nur, wenn man wider besseren Wissens die Unwahrheit sagt.
Diese so wichtige Info habe ich nachträglich noch in den Artikeltext eingefügt.
DrMartinBachmaier
Bitte meine neuesten Infos im folgenden Kommentar (oberhalb, am 17. Juli 2020 um 13:22:55 Uhr) lesen.
Der alte Kommentar: Es gibt natürlich auch Differenzen zu anderen Darstellungen. So wird in diesem Film hier gezeigt, dass der revolutionäre Schuster, bei dem der 8-jährige Louis-Charles (Ludwig XVII.) untergebracht war, diesem den Inzest-Vorwurf entlockt hat, während es in diesem Film heißt, dass …Mehr
Bitte meine neuesten Infos im folgenden Kommentar (oberhalb, am 17. Juli 2020 um 13:22:55 Uhr) lesen.

Der alte Kommentar: Es gibt natürlich auch Differenzen zu anderen Darstellungen. So wird in diesem Film hier gezeigt, dass der revolutionäre Schuster, bei dem der 8-jährige Louis-Charles (Ludwig XVII.) untergebracht war, diesem den Inzest-Vorwurf entlockt hat, während es in diesem Film heißt, dass Dreckschleuder Hebert ihm ihn in unzähligen Verhören entlockt hat. Und in diesem Film ab Minte 1:38 können wir seine unsicher geführte Unterschrift sehen, die allein schon verrät, dass es sich hier um kein freiwillig entstandenes Schriftstück handelt.
DrMartinBachmaier
Jahre lang wurde gegen Marie-Antoinette nur gehetzt, lauter Diffamierungspamphlete herausgegeben, sodass sie das Volk für eine lüsterne Wölfin und Ähnliches hielt. Nun aber konnte sie vor Gericht, etwa beim Inzest-Vorwurf, antworten, und das ganze Lügengebäude brach zusammen. Die Stimmung im Gerichtssaal, wo doch nur Aufgehetzte saßen, kippte zu ihren Gunsten, und der Anklagepunkt des Inzests …Mehr
Jahre lang wurde gegen Marie-Antoinette nur gehetzt, lauter Diffamierungspamphlete herausgegeben, sodass sie das Volk für eine lüsterne Wölfin und Ähnliches hielt. Nun aber konnte sie vor Gericht, etwa beim Inzest-Vorwurf, antworten, und das ganze Lügengebäude brach zusammen. Die Stimmung im Gerichtssaal, wo doch nur Aufgehetzte saßen, kippte zu ihren Gunsten, und der Anklagepunkt des Inzests wurde fallen gelassen.