Heilige Walburga, Schwester des hl.Bischofs Willibald von Eichstätt
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Walburga wurde um das Jahr 710 als eines von vielen Kindern einer wohlhabenden englischen Familie in Devon (Wessex, England) geboren. Die königliche Abstammung, nach der sie die Tochter von König Richard dem Angelsachsen und seiner Frau Wuna oder Wina war, ist nicht sicher belegt, eine begüterte oder vielleicht sogar privilegierte gesellschaftliche Stellung ihrer Familie, sprich Adel, kann jedoch durchaus angenommen werden. Früh verwaist, soll sie bereits im Alter von 10 oder 11 Jahren in das Kloster von Wimborne in Dorset aufgenommen worden sein, zu dieser Zeit bekannt für seine Gelehrsamkeit und gute Ausbildung für junge Frauen aus der westsächsischen Oberschicht. Dort verbrachte Walburga rund 26 Jahre ihres Lebens und wurde von Äbtissin Tetta sorgfältig auf eine Aufgabe als Missonarin in den zu dieser Zeit weitgehend noch heidnisch geprägten deutschen Landen vorbereitet.
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Beeindruckt mag es sie haben, als ihre beiden Brüder Wunibald und Willibald von Eichstätt dem Ruf ihres Onkels Bonifatius auf das Festland gefolgt waren. Beide pilgerten zunächst nach Rom, Willibald sogar nach Jerusalem, die beiden bis heute bedeutendsten Wallfahrten des Christentums. Anschließend ließen sie sich im päpstlichen Auftrag im heutigen süddeutschen Raum zwecks Mission nieder: Wunibald in Heidenheim und Willibald in Eichstätt als Gründer des dortigen Bistums, dem er mehr als 45 Jahre lang bis zu seinem Tod 787 als Bischof vorstand.