Marx für Anerkennung ehebrecherischer Verbindungen
Die Unauflöslichkeit der Ehe sei nicht einfach eine zu erfüllende Norm, sondern eine Verheißung. Das sagte Kardinal Reinhard Marx von München vor der „FAZ“. Der Kardinal stellt die Frage „nach der Anerkennung einer neuen, zweiten Beziehung, die je auch eine eigene sittliche Qualität haben kann“. Eine sakramentale Anerkennung sei ausgeschlossen. Dann kommt das bischöfliche Andererseits: „Aber andere Formen der Anerkennung einer solchen neuen Bindung sind noch nicht genügend bedacht worden.“
Die Zeitung korrigiert Marx: „Vor mehr als zwanzig Jahren haben die Bischöfe Saier, Lehmann und Kasper genau das vorgelegt: einen Vorschlag, wie sich Menschen, die in einer zweiten Beziehung leben, wieder in der Kirche beheimaten können. Alles vergessen?“ Kardinal Marx antwortet evolutiv: „Damals war die Zeit wohl noch nicht reif. Das könnte sich jetzt geändert haben, auch wenn die Sorge natürlich berechtigt ist, am Ende werde die Kirche das Wort Jesu nicht mehr wichtig nehmen.“
Marx kündigte an, bei der Bischofssynode im Oktober die Mehrheitsmeinung der deutschen Bischofskonferenz zu vertreten.
Die Zeitung korrigiert Marx: „Vor mehr als zwanzig Jahren haben die Bischöfe Saier, Lehmann und Kasper genau das vorgelegt: einen Vorschlag, wie sich Menschen, die in einer zweiten Beziehung leben, wieder in der Kirche beheimaten können. Alles vergessen?“ Kardinal Marx antwortet evolutiv: „Damals war die Zeit wohl noch nicht reif. Das könnte sich jetzt geändert haben, auch wenn die Sorge natürlich berechtigt ist, am Ende werde die Kirche das Wort Jesu nicht mehr wichtig nehmen.“
Marx kündigte an, bei der Bischofssynode im Oktober die Mehrheitsmeinung der deutschen Bischofskonferenz zu vertreten.