Was steckt dahinter: "Wir brauchen eigentlich keine Privatoffenbarungen"
Was steckt dahinter: „Wir brauchen eigentlich keine Privatoffenbarungen“
Erstens einmal ist der Begriff Privatoffenbarungen, auch wenn er im KKK so genannt ist, sicher noch nicht ausgereift, denn die Bibel sagt: jede Gabe dient der Auferbauung der ganzen Kirche. „Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes [mani- festatio Spiritus] geschenkt, damit sie anderen nützt.“ (1Kor 12,7) „Alles geschehe so, dass es aufbaut“ (1Kor 14,26). „Wenn aber noch einem andern Anwesenden eine Offenbarung zuteil wird [revelatum fuerit] soll der erste schweigen“ (1Kor 14,30). Fakt ist, die Bibel nennt solche Offenbarungen „Offenbarungen des Geistes“, nicht „Privatoffenbarungen“, da die Gaben nicht für private Eitelkeit gegeben werden, sondern für die Auferbauung der ganzen Gemeinde. Und darum steht in KKK 99: „Dank seinem übernatürlichen Glaubenssinn empfängt das ganze Volk Gottes unablässig die Gabe der göttlichen Offenbarung, dringt tiefer in sie ein und lebt voller aus ihr.“
Und da es sich um göttliche Offenbarungen handelt, versteht es sich von selbst, dass man ihnen die Hochachtung entgegen- bringen muss, die man jedem Wort Gottes entgegen bringt. Der Unterschied zur Bibel ist in der Hauptsache, dass diese kanonisiert ist, weswegen alle späteren Offenbarungen an der Richtschnur der Bibel gemessen und überprüft werden. „Sagt Dank bei allem! Denn das ist Gottes Wille in Christus Jesus für euch. Löscht den Geist nicht aus! Verachtet nicht prophetische Gaben! Prüft alles! Das Gute behaltet!“ schärft Paulus in 1 Thess 5,18-21 ein.
Wenn das so ist, warum hört man dann schon mal öfter aus dem Mund von gewissen traditionellen Bruderschaften den Satz: „Eigentlich brauchen wir keine Privatoffenbarungen“?
Ehrlich gesagt, ich wüsste nicht, wie man sich noch recht viel abschätziger äußern könnte. Was heißt „eigentlich“? Weil man meint, Privatoffenbarungen seien nur für die private Eitelkeit? Lest doch einfach mal die Bibel selber! Aber der Katechismus sagt es doch auch! Dieses Thema ist doch schon soooo oft von gläubigen Menschen an die Bruderschaften herangetragen worden, warum kommen immer dieselben Floskeln, ohne auch mal wertschätzend auf die katholisch mystischen Texte einzugehen, wie es sich geziemen würde?
Etwa, weil man meint, die große Theologie studiert zu haben, aus der man alleine den ganzen Glauben entnehmen soll? Falls das der Grund ist, kann es sein, dass bei euch der Neid anklopft, weil ihr meint, der Herr manifestiere sich hauptsächlich nur über die Amtsträger der Kirche? In der Realität, die auch die Bibel widerspiegelt, ist es aber nicht so: Propheten und Seher und besonders begna- dete Menschen oder Sühneseelen sind meist keine Amts- träger. Das sollte man endlich einmal zur Kenntnis nehmen! Oft sind es sogar kleine Kinder, die die Muttergottes bevorzugt. Die Obrigkeiten sollen sich nicht verhalten wie Herren über Erbteil, sondern wie gute Hirten, die alles prüfen und das Gute behalten.
Etwa weil manche selber die Macher sein wollen? Dann wäre der Grund Arroganz. Wer kann dem Herrn schon den Mund verbieten?
Etwa weil man eigentlich gar keine lebendige Beziehung zu Jesus möchte? Er könnte ja direkt sprechen und etwas an meinem Lebensstil korrigieren können. Da ist das Selbst- studium ohne hörbare Inspiration doch viel bequemer, denn es belässt mehr Eigenwillen. Falls das die Gedankengänge sind, kann ich nur sagen: hier fehlt die Ganzhingabe, die innige Liebe zu Jesus, die Freude an Jesu Worten, die le- bendige Beziehung zu Jesus.
Etwa weil man nicht weiß, welche mystischen Botschaften echt sind? Na dann sollte man die Texte einfach mal unter Gebet zum Heiligen Geist lesen, dann wird man schon die Stimme Jesu heraushören oder eben nicht. Die Erkenntnis, was wahr ist und was nicht, baut auf Erfahrung auf. Aber viele benutzen diesen Grund nur, um sich eine Ausrede zu verschaffen, um sich erst gar nicht damit beschäftigen zu müssen.
Etwa weil man gar nicht an solche Offenbarungen glaubt, weil man die Offenbarung mit dem Tod des letzten Apostels für abgeschlossen hält? Wo steht dies bitte in der Bibel? Antwort: Nirgends. Dann muss man eben endlich einmal zugeben, dass man den Satz falsch verstanden hat! Man ist dem Missverständnis aufgesessen, der Herr würde sich nicht mehr offenbaren. Das ist aber definitiv falsch! Die Realität belehrt uns 1000ende Male anders! Die Selbstoffenbarung Gottes in der Inkarnation des Sohnes, seines Lebens und Leidens, Tod, Auferstehung, Himmelfahrt, Geistausgießung, Evangelienaufzeichnung, das ist zeitlich abgeschlossen, geht ja gar nicht anders, aber die Offenbarungen des Geistes, die all dies nochmal mehr erhellen, sind eben NICHT abge- schlossen. Wann werden das die Skeptiker und Anzweifler endlich einmal zur Kenntnis nehmen?
FAZIT: Der wahre, lebendige Glaube ist etwas ganz anderes als eine auswendig gekonnte Formelsammlung an Glaubens- sätzen. Glauben tu ich doch erst, wenn ich glaube, was Jesus selber sagt. Warum will man gerade das nicht tun? Der wahre Glaube beinhaltet die Liebe zur Person Jesu Christi, er beinhaltet das Gespräch mit Jesus in Zweisam- keit, es bedeutet Leben mit Ihm und im Dienst an Ihm und Seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche. Die Meinung, man brauche keine Privatoffenbarungen, ist aus gläubiger Sicht einfach nur peinlich. Es offenbart den Mangel an Liebe zu den Worten Jesu. Wer Seine Botschaften und Offenbarungen nicht schätzt, kann schwerlich behaupten, er liebe die Worte Gottes in der Bibel. Es ist nämlich ein und derselbe HERR, unser Herr und Gott, Jesus Christus, Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, der Einziggezeugte vom Vater, voll der Gnade und Wahrheit!
EIN EWIGES VERGELT'S GOTT für den Beitrag, "mit der Bibel ist die Offenbarung abgeschlossen", heißt es bei den kirchenfeindlichen Kräften, die stolz darauf sind mit einem Fußball T-Shirt in der Kirche zu sitzen und die Priesterkleidung abgelegt haben.
Privatoffenbarungen sind Vergrößerungs-Gläser die bereits vorhandenes noch genauer betrachten lassen. Dazu wird auch stehts das Licht des Hl. Geistes gesendet der es wie ein Scheinwerfer beleuchtet und es so in einem bestimmten Licht erscheinen lässt.
Ach so, Frau Kanzlerin, ist das. Für deutsche Firmen gibts nur Bürgschaften, und diese nicht selten erheblich verspätet. Aber für die Allerfernsten zahlt der deutsche Fiskus bedingungslos ohne Rückforderung!
Am 6. März 2021 begann ein Bild des Barmherzigen Jesus in Gisellas Haus in Trevignano Romano Blut zu weinen. Gisella bittet alle, das Gebet zu intensivieren. Gisella macht gerade das Kreuzesleiden Christi durch. Im Video (zur Botschaft des 3. März) kann man sehen, dass Gisella im Rollstuhl sitzt, da sie mit den offenen Fußwunden nicht laufen kann – sie ist stigmatisiert. Auch trägt sie Handschuhe …Mehr
Am 6. März 2021 begann ein Bild des Barmherzigen Jesus in Gisellas Haus in Trevignano Romano Blut zu weinen. Gisella bittet alle, das Gebet zu intensivieren. Gisella macht gerade das Kreuzesleiden Christi durch. Im Video (zur Botschaft des 3. März) kann man sehen, dass Gisella im Rollstuhl sitzt, da sie mit den offenen Fußwunden nicht laufen kann – sie ist stigmatisiert. Auch trägt sie Handschuhe wie Pater Pio.