St. Bonifatius
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Bischof Gerber feierlich ins Amt eingeführt

Nicht enden zu wollen schien die Anzahl der Banner und Flaggen, die in dem hohen Dom zu Fulda getragen wurden. Sämtliche Jugend- und Studentenverbände, Pfarreien, Vereine und Ritterorden zogen mit ihren Flaggen zu den mächtigen Fanfarenklängen von "Entrata Festiva" in den Dom ein. Gefolgt von den Priestern des Bistums Fulda und dem Domkapitel. Es folgten die Konzelebranten: Erzbischof Nikola Eterovic (päpstlicher Nuntius), Erzbischof Becker (Paderborn), Erzbischof Burger (Freiburg), Erzbischof em. Zollitsch (Freiburg), Bischof em. Algermissen (Fulda), Weihbischof Dietz (Fulda), Dr. Christian Löhr, Pfarrer i.R. Pfefferle, Pfr. Wehrle und Pfarrer Blümel. Ehrengäste waren u.a. Erzbischof Schick (Bamberg), Erzbischof Kohlgraf (Mainz) und Erzbischof Reinhard Kardinal Marx (München-Freising).


Der päpstliche Nuntius sprach zunächst ein Grußwort und überreichte dem Domdechant die päpstliche Ernnenungsurkunde. Dieser zeigte sie dem Domkapitel und dem Volk. Anschließend übersetzte Pfarrer Renze die Urkunde auf deutsch.


Danach überreichte der Erzbischof von Paderborn dem neuen Fuldaer Bischof den Bonifatiusstab. Bischof Michael Gerber setzte sich nun auf die Kathedra und war so offiziell der neue Bischof von Fulda.



In seiner Predigt mahnte Bischof Gerber, dass es mehr bräuchte, als nur schöne Reden, um die christliche Botschaft zu verkünden. Man müsse sich stets den Heiligen Bonifatius zum Vorbild nehmen und Gottes Wort verkünden - ob gelegen oder ungelegen.

Nach der Heiligen Messe gab es die Möglichkeit für ein gemeinsames Beisammensein bei Essen und Musik. Viele Gläubige wollten ihrem neuen Oberhirten persönlich die Hand schütteln.


Fotos: Osthessennews