St. Bonifatius
43

Bischof Gerber pilgert über 40 Kilometer nach Fulda

Begleitet von 1.000 Gläubigen pilgerte der neue Fuldaer Bischof heute über den Bonifatiusweg nach Fulda.


Am Freitag Abend (29.03.2019) begann Michael Gerber seinen Weg am Hohenrodskopf. Zusammen mit vielen Jugendlichen pilgerte er nach Blankenau. Dort feierte er einen Abend der Versöhnung.

Am Samstag (30.03.2019) machte sich Michael Gerber dann schon früh auf den Weg von Blankenau zur Wallfahrtskirche Kleinheiligkreuz, wo er von vielen hundert Gläubigen erwartet wurde. Nach dem Angelus um 12 Uhr begann die große Wallfahrt in Richtung Fulda.


An der Schnepfenkapelle rastete die Pilgergruppe und wurde durch das Essen der Malteser kräftig gestärkt.

Gegen 16 Uhr erreichte die Wallfahrt den beschaulichen Ort Haimbach. Hier kehrten die Gläubigen in die Dorfkirche ein, um eine Andacht zu halten. Die Schönstatt-Schwestern gaben einige Impulse zum Gebet. Danach zog die Pilgergruppe weiter in Richtung Stadt. Viele weitere Pilger schlossen sich hier noch der Gruppe an. Durch die grünen Fulda-Auen ging es nun in großen Schritten der Barockstadt zu. Von der Ferne konnte man die großen Türme des mächtigen Domes bereits sehen. Pünktlich zum Angelus um 18 Uhr erreichte die Wallfahrt den hohen Dom zu Fulda, wo sie von den lauten Domglocken empfangen wurde.

Im Dom wurde eine kleine Andacht gehalten und Weihbischof Karlheinz Dietz ließ die Menge mit der Bonifatius-Reliquie segnen. Danach sangen die 1.000 Gläubigen lautstark das Bonifatiuslied.

Im Anschluss daran gab es die Möglichkeit für ein gemeinsames Beisammensein bei Essen und Musik. Um 20 Uhr wurde der Tag mit einer Vigil im Dom beendet.

Michael Gerber nutzte den Tag, um mit vielen Gläubigen ins Gespräch zu kommen. Am morgigen Sonntag (31.03.2019) wird er ab 15 Uhr offiziell in sein Amt eingeführt. Der Hessische Rundfunk überträgt live.