Antikirchliche Sekte kritisiert Bischofswahl in Salzburg
Die linke Sekte "Wir sind Kirche" Österreich kritisiert die Vorgänge um die Wahl des neuen Salzburger Erzbischofs.
Der aus Rom vorgelegte kolportierte Dreiervorschlag zur Bischofswahl sei "ein Skandal", erklärte die Gruppierung am Dienstag in Wien. In Wirklichkeit wäre von dieser Liste für das Salzburger Domkapitel "nur ein einziger Kandidat in Frage gekommen". Ein solcher Vorschlag hätte die Wahl deutlich eingeschränkt.
Österreichische Medien hatten berichtet, der römische Dreiervorschlag, aus dem das Domkapitel gemäß dem Kirchenrecht auswählen darf, habe außer dem tatsächlich ernannten Kandidaten Franz Lackner (57) auch den Salzburger Weihbischof Andreas Laun (71) und den Zisterzienserpater und Rektor der Päpstlichen Hochschule Heiligenkreuz, Karl Wallner (50), enthalten. Beide werden dem konservativen Spektrum der österreichischen Kirche zugerechnet. Eine kirchliche Bestätigung dieser Liste gab es nicht.
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Der aus Rom vorgelegte kolportierte Dreiervorschlag zur Bischofswahl sei "ein Skandal", erklärte die Gruppierung am Dienstag in Wien. In Wirklichkeit wäre von dieser Liste für das Salzburger Domkapitel "nur ein einziger Kandidat in Frage gekommen". Ein solcher Vorschlag hätte die Wahl deutlich eingeschränkt.
Österreichische Medien hatten berichtet, der römische Dreiervorschlag, aus dem das Domkapitel gemäß dem Kirchenrecht auswählen darf, habe außer dem tatsächlich ernannten Kandidaten Franz Lackner (57) auch den Salzburger Weihbischof Andreas Laun (71) und den Zisterzienserpater und Rektor der Päpstlichen Hochschule Heiligenkreuz, Karl Wallner (50), enthalten. Beide werden dem konservativen Spektrum der österreichischen Kirche zugerechnet. Eine kirchliche Bestätigung dieser Liste gab es nicht.
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