10. Betrachtung: Das Gegrüßet seist du Maria „Gegrüßet seist du, Maria“

10. Betrachtung: Das Gegrüßet seist du Maria „Gegrüßet seist du, Maria“ (Luk. 1, 28) 1. Anbetung Wir beten den ewigen Vater an, der seiner auserwählten Tochter einen so huldvollen Gruß sendet. Er …Mehr
10. Betrachtung: Das Gegrüßet seist du Maria
„Gegrüßet seist du, Maria“ (Luk. 1, 28)

1. Anbetung
Wir beten den ewigen Vater an, der seiner auserwählten Tochter einen so huldvollen Gruß sendet. Er ist der Allheilige und Allgütige. Er hat in seiner Allmacht und Allwissenheit an Maria ein Werk geschaffen, das seine Augen entzückt. Der Glanz ihrer Reinheit und die Anmut ihrer sonstigen Tugenden hat ihr sein Herz gewonnen und ihn veranlaßt, ihr eine Gunst zu verleihen, die keinem Sterblichen je zuteil wurde: ihr den Gruß der Liebe und Vaterhuld zu übermitteln durch Engelsmund.
Dieser Gruß ist uns die erste Offenbarung davon, daß die Fülle der Zeit gekommen ist, daß sich das große Werk göttlichen Erbarmens jetzt verwirklichen soll; die Menschwerdung seines eingeborenen Sohnes und die Erlösung der Welt. Wer darüber nachdenkt, muß in tiefster Demut den Vater anbeten für den großen Ratschluß, den er von Ewigkeit her gefaßt hat, und für die wunderbaren Geheimnisse, die wir staunend betrachten.
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