Deutsche verlieren eine Schlacht: Wie der Malteserorden zerstört wird - Chronik
Dezember 2016
Großmeister Fra' Matthew Festing entlässt Großkanzler Albrecht von Boeselager wegen der Verteilung von Kondomen. Boeselager appelliert an Kardinal Parolin.
Januar 2017
Franziskus ordnet den Rücktritt von Fra' Festing an, ersetzt Kardinal Burke durch Kardinal Becciu als vatikanischer Vogt und setzt Boeselager wieder ein. Boeselager festigt seine Macht.
Mai 2018
Ein Strohmann, Fra' Giacomo Dalla Torre, wird zum Großmeister gewählt. Boeselager will jetzt ein außerordentliches Generalkapitel um eine Reduzierung der Befugnisse und des Stimmrechts der zölibatären Ordensritter durchzusetzen.
Juni 2019
Die Wahl der neuen Regierung des Ordens führt zu einem deutschen Sieg: 17 der 18 Mitglieder des Ordens gehören der deutschen Partei an.
April 2020
Rückschlag für Boeselager: Fra' Dalla Torre stirbt. Am 28. April findet der sterbende Dalla Torre noch Zeit, ein außerordentliches Generalkapitel einzuberufen. Nach dem Tod von Della Torre will Boeselager das Kapitel ohne Großmeister abhalten, was gegen die Statuen ist. Kardinal Becciu opponiert. Boeselager wendet sich wieder an Kardinal Parolin und bittet ihn, Kardinal Becciu zu überstimmen oder abzusetzen. Parolin weigert sich, in den gleichen Hexenkessel wie 2017 zu steigen.
6. Juli
Die Präsidenten der vier nordamerikanischen Ableger des Ordens, die sich von der deutschen Partei ausgeschlossen fühlen, schreiben an Kardinal Becciu und bestehen darauf, dass der Großmeister vor einem Generalkapitel gewählt wird.
10. Juli
Der deutsche Fürst Lobkowicz beharrt auf den deutschen "Reformplänen".
11. Juli
Die deutsche Partei verliert. Della Torres Totenbett-Generalkapitel wird abgesagt. Der Termin für die Wahl des Großmeisters wird auf den 7. November festgelegt. Der Kampf um den neuen Großmeister hat begonnen.
Bild: © Giorgio Minguzzi, CC BY-SA, #newsTrarbvoyzb
