Guntherus de Thuringia
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[Abendland #114a] ST. APOSTELN, Köln. Außenansicht des Chors. Um 1200 ¶ St. Aposteln ist eine römisch-katholische Kirche und eine der zwölf großen romanischen Kirchen der Stadt Köln. Die dreischiffige …Mehr
[Abendland #114a] ST. APOSTELN, Köln. Außenansicht des Chors. Um 1200 ¶

St. Aposteln ist eine römisch-katholische Kirche und eine der zwölf großen romanischen Kirchen der Stadt Köln. Die dreischiffige Kirche liegt in der Innenstadt am Neumarkt zwischen Hahnenstraße und Mittelstraße.
Sie zeichnet sich durch eine aufwändig gestaltete Dreikonchenanlage aus, in die zwei flankierende Osttürme integriert sind. Ihnen gegenüber steht der Westturm, der mit seinen etwa 67 Metern der dritthöchste Turm der romanischen Kölner Kirchen ist. Der kleeblattförmige Chorbau wird von einem kurzen achteckigen Vierungsturm überragt, der von einer Laterne gekrönt wird. Das Querschiff des Langhauses ist über ein kurzes, tonnengewölbtes Joch mit dem Westturm verbunden. Papst Paul VI. erhob die Kirche am 18. September 1965 mit dem Apostolischen Schreiben Templis praeclaris in den Rang einer Basilica minor. ...

Um das Jahr 1200 herum, wieder nach einem Brand (1192), wurde mit dem Bauteil begonnen, dessen Vorbild wohl der kurz zuvor vollendete Chor von Groß St. Martin war, dem Drei-Konchen-Chor (Trikonchos). In der Nordkonche erkennt man noch heute im „Obergeschoss“ eine zugemauerte Tür, die im Mittelalter als zusätzlichen Zugang die Kirche mit der noch existierenden Römermauer, die einen Teil der Stiftsmauer darstellte, verband.
Im Gegensatz zu einem Grundriss als lateinischem Kreuz, bei dem ein gerades Langhaus im Kopfbereich von einem ebenfalls geraden Querhaus rechtwinklig durchkreuzt wird, wie bei St. Aposteln im Westen, werden beim Drei-Konchen-Chor drei gleich große Apsiden an den Seiten eines (einbeschriebenen) Quadrates so zueinander gesetzt, dass sich im Grundriss die Form eines Kleeblattes ergibt, weshalb diese Lösung auch „Kleeblattchor“ genannt wird. Dadurch ergibt sich hier im Osten an der Stelle des Chores ein Zentralbau, also ein Bau mit einem eigenen Zentrum und gleichwertigen Seitenteilen. ... St. Aposteln – Wikipedia

Bild: ksh:User:Jüppsche - Book "1000 Years of Rhenish Art" from 1925 | via Wikimedia Commons | Gemeinfrei ¶
Guntherus de Thuringia
So sah die Basilika St. Aposteln nach den Bombardierungen aus:
Guntherus de Thuringia
Die Terrorbombardierung war keine Ruhmestat der "Befreier", und die Wiederaufbauleistung war auch so groß genug.
Ein weiterer Kommentar von Guntherus de Thuringia
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