Theresia Katharina
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Heute, am 14.März, Ehrentag der deutschen hl. Königin Mathilde

Bild: Hl. Mathilde

Königin, Wohltäterin, Klostergründerin
* um 895 in Enger bei Herford in Nordrhein-Westfalen

† 14. März 968 in Quedlinburg in Sachsen-Anhalt

Der germanische Name"Mathilde" bedeutet: Mächtige Kämpferin

Mathilde von Ringelheim
war die Tochter des sächsischen Grafen Dietrich, eines Nachfahren von Widukind, Herzog der Sachsen und schärfster Gegner Karl des Großen und der Reinhild aus dänisch-friesischem Geschlecht. Sie wurde bei ihrer Großmutter Mathilde, der Laien-Äbtissin im Frauenstift Herford, erzogen.

Sie wird als schön, anmutig, gelehrt, geschickt berichtet. Herzog Heinrich von Sachsen, auch Heinrich der Vogler genannt, der spätere König Heinrich I., vermählte sich 909 mit ihr in seiner Pfalz in Wallhausen bei Sangerhausen; sie war seine zweite Frau und brachte reiches Erbgut im Raum Herford und Enger in die Ehe ein.

Mit ihm bekam sie fünf Kinder, darunter den späteren Kaiser Otto I. und Bruno, den späteren Erzbischof von Köln.

Mathilde war eine Frau, die auch schwere Schicksalsschläge wegsteckte: den frühen Tod ihres Mannes 936 und die Probleme der Thronnachfolge, das Misstrauen ihrer Kinder - vor allem ihres Lieblingssohnes Heinrich -, die in der fast grenzenlosen Freigiebigkeit der Mutter und deren Nächstenliebe eine Verschwendung von Throngeldern vermuteten, schließlich den frühen Tod ihres Sohnes Heinrich.

Nach dem Tod ihres Mannes 936 gab Mathilde sich ganz den Werken der Barmherzigkeit hin und benutzte ihren Witwenbesitz, um geistliche Gemeinschaften einzurichten, denen sie die Pflege des Andenkens ihres Mannes und aller verstorbenen Verwandten und Freunde auftrug. So stiftete sie das Frauenstift St. Servatius in Quedlinburg am Grabe Heinrichs und leitete diesen Frauenkonvent dreißig Jahre lang selbst. Auch die Konvente in Pöhlde bei Herzberg am Harz, Enger und Nordhausen gehen auf Mathilde zurück und begründeten ihren Ruf als gute Mutter der Nation.

Einer Legende zufolge wollte Mathilde nach Rom reisen, um dort eine dem Heiligen Grab Jesu Christi geweihte Kirche zu stiften; aber sie musste in Acquapendente bei Viterbo anhalten, weil die Maultiere, die das für die Gründung benötigte Gold brachten, nicht mehr weitergehen wollten.

Im Traum wurde ihr dann Gottes Wille offenbart, dass sie in Acquapendente die Kirche zum heiligen Grab - die heutige Kathedarle errichten solle, was dann geschah.

Königin Mathilde
wurde in der Krypta der Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg neben ihrem Mann bestattet. Sie war die erste Königin des Ottonischen Reiches,

Bauernregel für ihren Tag: Mathilde noch Schnee / tut den Früchten weh!