03:21
Irapuato
2649
Der Heilige Daniel der Säulensteher - Gedenktag 11. Dezember Eulalia entstammte einer reichen christlichen Familie. Im Jahr 292 hatte sie in Merida, Spanien, das Licht der Welt geblickt. Als die …Mehr
Der Heilige Daniel der Säulensteher - Gedenktag 11. Dezember
Eulalia entstammte einer reichen christlichen Familie. Im Jahr 292 hatte sie in Merida, Spanien, das Licht der Welt geblickt. Als die Christenverfolgung Spanien erreichte, war Vorsicht geboten. Eulalia sah das anders. Im Alter von zwölf Jahren hatte sie den römischen Statthalter von Mérida aufgesucht, um gegen die Christenverfolgung zu protestieren. In ihrer jugendlichen Wut soll sie ein Götzenbild von der Wand genommen und es auf den Boden geworfen haben. Eulalia wurde verhaftet, entblößt, gefoltert und bei lebendigem Leibe in einem Backofen verbrannt. Das war am 10. Dezember 304. Die hl. Eulalia gehört bis heute zu den beliebtesten Heiligen Spaniens. Ihre Vita wurde schon im 4. Jahrhundert niedergeschrieben. Ihre Verehrung verbreitete sich schnell. Der hl. Augustinus von Hippo (354-430) und der hl. Gregor von Tours (538-594) priesen ihr Blutzeugnis. In Merida wurde ihr im 5. Jahrhundert eine Basilika geweiht. Ihre Gebeine ruhen seit 780 in Oviedo. Der Silberschrein mit ihren Reliquien wurde 1075 gefertigt. leichtsinnig oder tiefsinnig Mischte sich im Blutzeugnis der hl. Eulalia Bekennermut mit jugendlichem Leichtsinn? Wen würde das wundern? Für junge Menschen ist das Stadium menschlichen Reifens und Suchens nicht selten eine Zeit des Sich-beweisens. Aber darf, bzw. muss das nicht auch im Glauben eine Rolle spielen? Entgegen der Erfahrungen aus dem deutschen Sprachraum, ergeben Erhebungen zu den internationalen katholischen „Weltjugendtagen“, die der hl. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) im Jahr 1984 eingeführt hat, dass weltweit nur 13 % aller katholischen Jugendlichen mit Gott nichts im Sinn haben. Somit stellen Jugendliche in der weltweiten römisch-katholischen Kirche weiterhin ein enormes Potential dar. Lebendiger Glaube lebt für Jugendliche vor allem von der Transparenz der Gefühle und Erwartungen sowie vom Willen zur Unabhängigkeit. In manchen Ländern ist der Glaube ihre einzige Lebensmotivation. Daniel der Säulensteher Der „Stylit“ ist ein Säulensteher. Styliten waren zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert asketische Mönche, die ihr Leben auf einer hohen Säule verbrachten. Der hl. Daniel war ein solcher Säulensteher. Er stammte aus Maratha bei Samosata in Syrien, wo er 409 geboren wurde. Schon als Zwölfjähriger trat er in ein Kloster seiner Heimatstadt ein. Der Säulenheilige, der hl. Simeon Stylites der Ältere (390-459), führte Daniel in diese Sonderform geistlichen Lebens ein. 456 bestieg Daniel in Anaplus bei Konstantinopel seine eigene Säule, die er bis zu seinem Lebensende am 11. Dezember 493 kaum mehr verlassen sollte. Den Lebensraum auf der Säule bildete ein großes Fass in dem er stand. Der eigenartige Heilige hatte bald großen Zulauf. Menschen, die ihn mit Nahrung versorgten, holten sich bei ihm Rat. Von der Säule predigte er, vermittelte im Streit, unterrichtete einige Schüler und soll manches Wunder gewirkt haben. Mit sich selbst war er sehr streng. Zur Priesterweihe weigerte er sich die Säule zu verlassen. Nach dem Konzil von Chalkedon 451 verließ er für kurze Zeit die Säule, um den Patriarchen Achatius (+489) zu beraten. Ebenso war er lange Jahre der Berater des oströmischen Kaisers Leo I. (401-474). ohne Disziplin geht es nicht Auf den ersten Blick fragt man sich: Was soll das? Der zweite Blick aufs „Säulenstehen“ aber lässt drei geistliche Komponenten erkennen: 1) Da ist zunächst die Nähe zum Himmel, die sich auf der Säule ergibt. Sie steht für die Sehnsucht nach der Nähe Gottes, die in der Unendlichkeit und Ferne des Himmels geglaubt wird. 2) Es geht sodann ums Aushalten an einem Ort. Von der Säule kann man nicht weg. Geistliche Menschen sollen ja auch nicht weglaufen, wenn es schwierig wird. Auch den inneren Konflikten gilt es sich zu stellen. 3) Letztlich geht es um das aufrechte Stehen. Etwas Anderes lässt die Säule nicht zu. Der Christ soll dieser Welt aufrecht und eben nicht gebeugt begegnen. Es gilt für den Glauben einzustehen. Wenn man so ins Nachdenken kommt, könnte man zu dem Schluss kommen: Hin und wieder täte mir so eine „Säule“ auch gut. Bei aller Freiheit die ich in dieser Welt genieße, bedarf es auch für mein Christsein einer gewissen Disziplin. Gottes Nähe suchen, das ganz normale Leben aushalten und die eigene Würde bewahren, ist zweifellos anstrengend. ___________________________________ P. Dr. Thomas Klosterkamp OMI
Irapuato
Paul F
Irapuato
Martyrologium Romanum Flori-Legium
Akepsios (Apseos), Diakon, Märtyrer, und Aithalas (Haiphal), Diakon, Märtyrer
Arthur Bell, Priester, Mönch, Märtyrer
Barsabas, Abt in Istachr, Märtyrer, und 10 Mönche, Märtyrer
Chlodulph, Bischof von Metz
Cian von Wales, Einsiedler
Damasus I., Bischof von Rom
Daniel Stylitis (von Konstantinopel), Mönch, Säulensteher, Priester
David von Himmerod, Mönch, MystikerMehr
Martyrologium Romanum Flori-Legium

Akepsios (Apseos), Diakon, Märtyrer, und Aithalas (Haiphal), Diakon, Märtyrer
Arthur Bell, Priester, Mönch, Märtyrer
Barsabas, Abt in Istachr, Märtyrer, und 10 Mönche, Märtyrer
Chlodulph, Bischof von Metz
Cian von Wales, Einsiedler
Damasus I., Bischof von Rom
Daniel Stylitis (von Konstantinopel), Mönch, Säulensteher, Priester
David von Himmerod, Mönch, Mystiker
Dietrich (Theodoricus) von Münster, Franziskaner († 1515)
Emer von Irland, Nonne, und Emer von Irland, Nonne
Eutychius von Mérida, Märtyrer, und Gentianus (Gerontius), Märtyrer
Fidweten, Mönch, Priester
Frank von Siena, Ordensmann, Einsiedler
Fuscianus, Glaubensbote, Märtyrer, und Victoricus, Glaubensbote, Märtyrer, und Gentianus, Märtyrer
Hieronymus Ranuzzi, Mönch, Priester
Hildemann, Mönch, Bischof von Beauvais
Hugolinus Magalotti, Einsiedler, Ordensmann (?)
Ida von Nivelles (von Rameige), Nonne, Mystikerin
Josef, Stammvater des Volkes Israel
Kasimir Sykulski, Priester, Märtyrer
der Eintrag im Martyrologium Romanum von 2001/2004 erfolgte fälschlich für den 1. Dezember
Lukas der Jüngere, Mönch, Priester, Einsiedler
María del Pilar Villalonga Villalba, Märtyrerin
Maria von den Wundern Jesu (Pidal y Chico de Guzmán), Nonne, Klostergründerin, Mystikerin
Martin Lumbrérez Peralta, Ordensmann, Priester, Märtyrer, und Melchior Sánchez Pérez, Ordensmann, Priester, Märtyrer
im mozarabischen Ritus: Paulus, erster Bischof von Narbonne, Märtyrer (?)
Peris von Llanberis, Mönch, Einsiedler
Richerius, Abt in Leno und auf dem Montecassino
Sabinus, Bischof von Piacenza
Tassilo III.
Taso, Abt in San Vincenzo am Voltorno
Tebredia, Äbtissin
Thrason, Wohltäter, Märtyrer, und Pontianus, Märtyrer, und Prätextatus, Märtyrer
im Orden der Augustiner-Chorherren / -frauen: Vicelin (Vizelin), Bischof von Oldenburg, Glaubensbote unter den Wenden
Victoricus, Glaubensbote, Märtyrer, und Fuscianus, Glaubensbote, Märtyrer, und Gentianus, Märtyrer
Wilburgis (Wilberg)