Eine nicht so schöne Geschichte über Pater Bisig...
Ein gewisser gerdich schrieb gestern folgendes über die Petrusbruderschaft:
Die Gründer der Petrusbruderschaft sind alles miserable Lügner. Das ist mir immer mehr klar geworden...
Die Petrusbruderschaft ist eine Gemeinschaft von Lügnern, die mehr der modernen Liturgie dienen als der alten, indem sie den wirklich traditionellen Klerikern die Plätze und Gläubigen wegnehmen.
Die Petrusbruderschaft ist unnötig, wenn nicht sogar schädlich.
Warum ich Sedisvakantist bin
Ich möchte hier eine Geschichte von Thilo Stopka erwähnen, der nach eigenen Angaben es sogar beeiden würde. Es zeigt, daß gerdichs Vorwürfe gar nicht so falsch sind:
Etwas anderes möchte ich hier zu Protokoll geben, was ich (der
Hauptautor) beeiden kann:
Ich war seinerzeit in Zaitzkofen der einzige Seminarist, der eine Expertise einsehen durfte, die wohl aus der Zeit von Pater Bisig stammte. Sie lag in einer Schublade des Schreibtischs von Pater Paul Natterer. Ihr Gegenstand war der Nachweis, daß die
Bischofsweihe Pauls VI. auf authentischer syrischer Überlieferung
beruhe und ihr Vorbild im syrischen Weihegebet habe.
Der Erzbischof schien diese Untersuchung in Auftrag gegeben zu haben.
Bewaffnet mit Texten der neuen Bischofsweihe und einer lateinischen Kopie des Weihegebetes der apostolischen Konstitutionen, verglich
ich alles mit der lateinischen Abfassung des syrischen Weihegebetes,
welche die katholischen Syrer wohl im 17. Jahrhundert beim Heiligen
Stuhl hinterlegt hatten. Es handelte sich also nicht um irgendeinen
lateinischen Text. Ich war völlig konsterniert, als ich feststellte, daß es keine Übereinstimmung gab, die Expertise Übereinstimmung aber trotzdem behauptete! Der verantwortliche „Experte“, entweder Bisig oder einer seiner Professoren, konnte entweder kein Latein, oder aber er hatte
bewuß gelogen. Regens Natterer hatte nie einen Blick hineingeworfen.
Da ich damals ein unbedarfter Seminarist war, ging ich davon aus, daß der „Experte“ über zusäzliche Informationen verfügte, kraft deren er
das Weihegebet wenigstens im Kontext syrischer Üerlieferung ansiedeln
konnte. Heute weiß ich, daß auch das falsch ist! Vorbild war in
Wirklichkeit nur die Inthronisierung des westsyrischen Patriarchen, also ein bloßes Sakramentale, kein Sakrament.
Regens Natterer verküdete weiter im Unterricht, völig desinformiert, das Gebet Pauls VI. sei syrischer Herkunft und müse deswegen prinzipiell gütig sein, weil es ja bis heute in kirchlichem Gebrauch sei.
Man kann sich vorstellen, daß der Erzbischof derselben Desinfomation
aufgesessen war, ja mehr noch, daßman ihn von Zaitzkofen aus zu Bisigs
Zeiten bewuß belogen hatte. Oder hatte man jemals den Erzbischof
Klage füren höen, Paul VI. sei ein Fäscher und Lüner und das
Weihegebet habe mit dem syrischen nichts zu tun? Immerhin war der
Erzbischof ja sonst auch nicht auf den Mund gefallen.
Man mußalso davon ausgehen, daß diese „Expertise“ den Erzbischof
beeinfluß hatte, und zwar in einem Sinne, den Bisig oder der „Experte“
gewollt hatten. Das Ziel war, die Eröterung der Problematik des Pontifikale
Pauls VI. bewußt zu hintertreiben. Bezüglich der Firmung war der
Erzbischof seinerzeit von Kardinal Seper, damals Präfekt der Glaubenskongregation,
befragt worden. Darauf hingewiesen, daß die aktuelle
Form doch die griechische sei, rechtfertigte der Erzbischof seine Nachfirmungen
mit den falschen Übersetzungen. In Wirklichkeit hat man für
die neue Firmung Pauls VI. nur den zweiten Teil der griechischen Form
genommen, ohne die Anrufung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Diese erfolgt bei den Griechen unmittelbar vor der Anwendung der
materia proxima.
rore-sanctifica.org/…/RORE_2009-02-26…
(S. 210-212)
PS:
Diese Aussage ist besonders brisant, weil die Petrusbrüder oftmals behaupten, die Beichten bei der FSSPX seien ungültig.
Die Gründer der Petrusbruderschaft sind alles miserable Lügner. Das ist mir immer mehr klar geworden...
Die Petrusbruderschaft ist eine Gemeinschaft von Lügnern, die mehr der modernen Liturgie dienen als der alten, indem sie den wirklich traditionellen Klerikern die Plätze und Gläubigen wegnehmen.
Die Petrusbruderschaft ist unnötig, wenn nicht sogar schädlich.
Warum ich Sedisvakantist bin
Ich möchte hier eine Geschichte von Thilo Stopka erwähnen, der nach eigenen Angaben es sogar beeiden würde. Es zeigt, daß gerdichs Vorwürfe gar nicht so falsch sind:
Etwas anderes möchte ich hier zu Protokoll geben, was ich (der
Hauptautor) beeiden kann:
Ich war seinerzeit in Zaitzkofen der einzige Seminarist, der eine Expertise einsehen durfte, die wohl aus der Zeit von Pater Bisig stammte. Sie lag in einer Schublade des Schreibtischs von Pater Paul Natterer. Ihr Gegenstand war der Nachweis, daß die
Bischofsweihe Pauls VI. auf authentischer syrischer Überlieferung
beruhe und ihr Vorbild im syrischen Weihegebet habe.
Der Erzbischof schien diese Untersuchung in Auftrag gegeben zu haben.
Bewaffnet mit Texten der neuen Bischofsweihe und einer lateinischen Kopie des Weihegebetes der apostolischen Konstitutionen, verglich
ich alles mit der lateinischen Abfassung des syrischen Weihegebetes,
welche die katholischen Syrer wohl im 17. Jahrhundert beim Heiligen
Stuhl hinterlegt hatten. Es handelte sich also nicht um irgendeinen
lateinischen Text. Ich war völlig konsterniert, als ich feststellte, daß es keine Übereinstimmung gab, die Expertise Übereinstimmung aber trotzdem behauptete! Der verantwortliche „Experte“, entweder Bisig oder einer seiner Professoren, konnte entweder kein Latein, oder aber er hatte
bewuß gelogen. Regens Natterer hatte nie einen Blick hineingeworfen.
Da ich damals ein unbedarfter Seminarist war, ging ich davon aus, daß der „Experte“ über zusäzliche Informationen verfügte, kraft deren er
das Weihegebet wenigstens im Kontext syrischer Üerlieferung ansiedeln
konnte. Heute weiß ich, daß auch das falsch ist! Vorbild war in
Wirklichkeit nur die Inthronisierung des westsyrischen Patriarchen, also ein bloßes Sakramentale, kein Sakrament.
Regens Natterer verküdete weiter im Unterricht, völig desinformiert, das Gebet Pauls VI. sei syrischer Herkunft und müse deswegen prinzipiell gütig sein, weil es ja bis heute in kirchlichem Gebrauch sei.
Man kann sich vorstellen, daß der Erzbischof derselben Desinfomation
aufgesessen war, ja mehr noch, daßman ihn von Zaitzkofen aus zu Bisigs
Zeiten bewuß belogen hatte. Oder hatte man jemals den Erzbischof
Klage füren höen, Paul VI. sei ein Fäscher und Lüner und das
Weihegebet habe mit dem syrischen nichts zu tun? Immerhin war der
Erzbischof ja sonst auch nicht auf den Mund gefallen.
Man mußalso davon ausgehen, daß diese „Expertise“ den Erzbischof
beeinfluß hatte, und zwar in einem Sinne, den Bisig oder der „Experte“
gewollt hatten. Das Ziel war, die Eröterung der Problematik des Pontifikale
Pauls VI. bewußt zu hintertreiben. Bezüglich der Firmung war der
Erzbischof seinerzeit von Kardinal Seper, damals Präfekt der Glaubenskongregation,
befragt worden. Darauf hingewiesen, daß die aktuelle
Form doch die griechische sei, rechtfertigte der Erzbischof seine Nachfirmungen
mit den falschen Übersetzungen. In Wirklichkeit hat man für
die neue Firmung Pauls VI. nur den zweiten Teil der griechischen Form
genommen, ohne die Anrufung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Diese erfolgt bei den Griechen unmittelbar vor der Anwendung der
materia proxima.
rore-sanctifica.org/…/RORE_2009-02-26…
(S. 210-212)
PS:
Diese Aussage ist besonders brisant, weil die Petrusbrüder oftmals behaupten, die Beichten bei der FSSPX seien ungültig.