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Diakonenweihe im Erzbistum Berlin 2011 Am 4. Juni 2011 weihte der Bischofsadministrator des Erzbistums Berlin Weihbischof Dr. Matthias Heinrich drei verheiratete Männer in der Hedwigs-Kathedrale zu …Mehr
Diakonenweihe im Erzbistum Berlin 2011

Am 4. Juni 2011 weihte der Bischofsadministrator des Erzbistums Berlin Weihbischof Dr. Matthias Heinrich drei verheiratete Männer in der Hedwigs-Kathedrale zu Diakonen der Kirche.
heidrichberlin
MMeger
Der User "heidrichberlin" postet irgendwie selten dezidiert katholische Inhalte. Alles synkretistisch angetoucht... Gerade sah ich eine Hochzeit in dieser Kirche, bei der Braut und Gefolge am Allerheiligsten vorbeispazierten, ohne Ihm auch nur einen Blick, geschweige denn einen Gruß oder eine Geste der Verehrung zukommen zu lassen.
Da fragt man sich: Wer bereitet so eine Hochzeit vor?!
Der Kirchenbau …Mehr
Der User "heidrichberlin" postet irgendwie selten dezidiert katholische Inhalte. Alles synkretistisch angetoucht... Gerade sah ich eine Hochzeit in dieser Kirche, bei der Braut und Gefolge am Allerheiligsten vorbeispazierten, ohne Ihm auch nur einen Blick, geschweige denn einen Gruß oder eine Geste der Verehrung zukommen zu lassen.
Da fragt man sich: Wer bereitet so eine Hochzeit vor?!
Der Kirchenbau fördert NICHT die Christuszentrierung, die Priester offenbar auch nicht. Da kommt eins zum anderen.
Wobei Berlin doch auch tolle Bischöfe hat ;-)
Conde_Barroco
Latina, wir bleiben ja beim Thema und unterhalten uns über den Bau. Wir weichen ja keinesfalls davon ab.
Ich freue mich ja sehr über neue Diakone, bzw. wohl eher können das die Gläubigen des Erzbistums Berlin. Aber das habe ich ja weiter unten schon geschrieben.
Klar, das Allerheiligste war im Mittelalter oft in einer Sakramentskapelle. Es gab ja auch einen Lettner.
Ich habe aber irgendwo schon …Mehr
Latina, wir bleiben ja beim Thema und unterhalten uns über den Bau. Wir weichen ja keinesfalls davon ab.
Ich freue mich ja sehr über neue Diakone, bzw. wohl eher können das die Gläubigen des Erzbistums Berlin. Aber das habe ich ja weiter unten schon geschrieben.

Klar, das Allerheiligste war im Mittelalter oft in einer Sakramentskapelle. Es gab ja auch einen Lettner.
Ich habe aber irgendwo schon mal geschrieben, dass ich den mittelalterlichen Bau für mein Glaubensverständnis nicht geeignet finde. Ich finde es war der beste Schritt der Gegenreformation, dass sie die Lettner abgegrochen und den allgegenwärtigen Christus in die Mitte geholt hat. Ich werde ja auch im tridentinischen Ritus halt wahnsinnig, wenn ich in einer gotischen Kirche das Vergnügen habe, vor einem Pfeiler zu sitzen. Ich sehe und höre aus dem Chorraum dann Null komma Null.

Der allgegenwärtige Christus im Keller...das kennt auch die mittelalterliche Auffassung nicht!
Latina
bleiben wir doch beim thema---danke Gott für drei neue Diakone,da sollten wir uns doch freuen!!!
MMeger
Zur Problematik alt-moderner Kirchenausgestaltung ohne Christusbezug:
pfarrer-jolie.blogspot.com/…/auf-den-leeren-…
Santita
Nee, Tigerkatzi, du verstehst das falsch!
Der User "heidrichberlin" hat zB auch eine Hochzeit hochgeladen: Da gehen Braut und Geleit am Allerheiligsten vorbei, wie sie auch an einer Mülltonne vorbei gehen würden.
Sie bemerken nicht einmal, dass sie gerade das Allerheiligste passieren.
Die Architektur und Anordnung innerhalb einer Kirche kann die Anbetung fördern - und sie kann sie behindern. …Mehr
Nee, Tigerkatzi, du verstehst das falsch!
Der User "heidrichberlin" hat zB auch eine Hochzeit hochgeladen: Da gehen Braut und Geleit am Allerheiligsten vorbei, wie sie auch an einer Mülltonne vorbei gehen würden.
Sie bemerken nicht einmal, dass sie gerade das Allerheiligste passieren.
Die Architektur und Anordnung innerhalb einer Kirche kann die Anbetung fördern - und sie kann sie behindern. Letzteres ist in besagter Kirche der Fall.
"Formal korrekt" = Erbsenzählerei!
Christuszentrierung ist notwendig! Aber die wird durch solche Kirchengestaltungen leider kontrakariert...
tigerkatzi
der altar is ja konsekriert. er ist also (symbol für) jesus. folglich kann also keinesfalls verbeugung, kniebeuge, kuss, niederwerfung... "falsch" sein. wichtig ist doch dass es vom herzen kommt!
"formal korrekt" ist vor dem altar die verbeugung. die kniebeuge ergiebt sich dann wenn hinter dem altar ein tabernakel steht wo jesus "drinnen ist" dh. konsekrierte hostien aufbewahrt werden.Mehr
der altar is ja konsekriert. er ist also (symbol für) jesus. folglich kann also keinesfalls verbeugung, kniebeuge, kuss, niederwerfung... "falsch" sein. wichtig ist doch dass es vom herzen kommt!

"formal korrekt" ist vor dem altar die verbeugung. die kniebeuge ergiebt sich dann wenn hinter dem altar ein tabernakel steht wo jesus "drinnen ist" dh. konsekrierte hostien aufbewahrt werden.
Santita
Diese Kirche ist seltsam! Man muss das Allerheiligste im Keller suchen, statt auf dem Berg Golgatha... Und wenn man vor Ihm kniet (bzw. steht, den bescheidenen Möglichkeiten entsprechend), kriegt man nicht mehr mit, was am Altar geschieht.
Definitiv ein cooler Bau!!! Aber für das heilige Messopfer sehr suboptimal!
Dies Domini
Wenn wir in den vergangenen Jahren eine Gegenreaktion auf die Gegenreaktion hatten und haben, dann wissen wir ja, wer jetzt protestantisch ist.
Sankt Michael
"Gegenreaktion auf die reformatorische Leugnung der Permanenz der Realpräsenz war."
Und die Verbannung des Allerheiligsten nach dem Konzil ist zugleich Ausdruck und Mitauslöser, dass heute diese Leugnung absoluter innerkirchlicher Mainstream ist.Mehr
"Gegenreaktion auf die reformatorische Leugnung der Permanenz der Realpräsenz war."

Und die Verbannung des Allerheiligsten nach dem Konzil ist zugleich Ausdruck und Mitauslöser, dass heute diese Leugnung absoluter innerkirchlicher Mainstream ist.
lingualpfeife
Man muss allerdings fairerweise sagen, dass das Allerheiligste in der Mitte der Kirche nicht die ursprüngliche kirchliche Tradition, sondern eine Gegenreaktion auf die reformatorische Leugnung der Permanenz der Realpräsenz war.
Gleiches zählt für die Verehrung der Hl. Eucharistie außerhalb der Liturgie, welche erst im zweiten Jahrtausend auftrat und bis heute z.B. in den orientalischen und orthodoxen …Mehr
Man muss allerdings fairerweise sagen, dass das Allerheiligste in der Mitte der Kirche nicht die ursprüngliche kirchliche Tradition, sondern eine Gegenreaktion auf die reformatorische Leugnung der Permanenz der Realpräsenz war.

Gleiches zählt für die Verehrung der Hl. Eucharistie außerhalb der Liturgie, welche erst im zweiten Jahrtausend auftrat und bis heute z.B. in den orientalischen und orthodoxen Kirchen völlig unbekannt ist.

Mir scheinen daher die angeführten Argumente im Allgemeinen zu kurz gegriffen zu sein, da bei der Urteilsbildung alles außerhalb der Tridentinischen oder spätwestlichen Schule außer Acht gelassen wird.

Oder Kurz: Ein Blick über den herkömmlichen Tellerrand würde nicht schaden.
Conde_Barroco
🤗 @Paul M.
Bayern det samma mir! Jawull!
Barock rulez! Das kennt man halt in der Diaspora nicht. Kenne ich aus Schweden, die Armen sehnen immer nach alter Kunst.Mehr
🤗 @Paul M.

Bayern det samma mir! Jawull!

Barock rulez! Das kennt man halt in der Diaspora nicht. Kenne ich aus Schweden, die Armen sehnen immer nach alter Kunst.
Paul M.
@Lektor:
Die Bayern wissen noch, wie man christliche Werte hochhält; ebenso wie man würdevolle Kirchbauten aus der Barockzeit pflegt und schätzt!
Reden Sie hier bitte keinen Stuss! 🤐Mehr
@Lektor:

Die Bayern wissen noch, wie man christliche Werte hochhält; ebenso wie man würdevolle Kirchbauten aus der Barockzeit pflegt und schätzt!
Reden Sie hier bitte keinen Stuss! 🤐
Conde_Barroco
Ich danke dem Dreifaltigen Gott, dass er uns zeigt, dass in der Tradition etliche Berufungen hervorgehen während die herkömmlichen Seminare halb leer sind.
Danke lieber Gott für diese Erkenntnis.
Conde_Barroco
Wo ist denn bitte das Allerheiligste in der Berliner Kathedrale? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Der Tisch ist es ja definitiv nicht.
Ein weiterer Kommentar von Conde_Barroco
Conde_Barroco
Was für ein Blödsinn sie da schreiben. Haben sie sich mal ernsthaft mit den bayerischen Kirchen beschäftigt? Ich denke kaum...
sonst wüssten sie, dass sie alle das Allerheiligste in den Zentrum des Baus stellen.
Lektor
Wollen wir doch lieber den Dreifaltigen Gott dafür danken, dass er auch noch heute Männer ruft, die im Diakonat Gott und den Menschen dienen wollen.
Ist es nicht egal, wie man eine Kniebeuge macht, ob mit Mitra und Stab??? Ist es nicht wesentlich wichtiger, dass eine Kniebeuge vollzogen wird vor dem Allerheilgsten und Ihm die Ehrerbietung darbringt? Nun ist die Berliner Kathedrale kein Bau wie man …Mehr
Wollen wir doch lieber den Dreifaltigen Gott dafür danken, dass er auch noch heute Männer ruft, die im Diakonat Gott und den Menschen dienen wollen.

Ist es nicht egal, wie man eine Kniebeuge macht, ob mit Mitra und Stab??? Ist es nicht wesentlich wichtiger, dass eine Kniebeuge vollzogen wird vor dem Allerheilgsten und Ihm die Ehrerbietung darbringt? Nun ist die Berliner Kathedrale kein Bau wie man ihn aus den bayrischen Landen her kennt, wo viel unnützes Zeug gezeigt wird und den wahren Blick auf das Allerheiligste Geschehen am Altar verdeckt, sodass ich das Geschehen nicht miterleben kann. Die Berliner Kathedrale ist ein Geschenk Gottes in der das reine, makellose Opfer dargebracht wird durch die Hand der Priester.

Danken wir den Dreifaltigen Gott. Danken wir ihn für die neu geweihten Diakone.

Deo Gratias.
Monsignore
Gebe gerne zu, daß auch ich den Altarkuß am Ende einer Liturgie mit Stab/Ferula und Mitra unpassend finde, aber das scheint sich im Pontifikalamt allgemein so eingebürgert zu haben. Wahrscheinlich denken da die Zeremoniäre praktisch, hier wohl zu verstehen als "faul".
lingualpfeife
das Wort "originell" war auch eher ironisch gemeint...
Kniebeuge mit Stab und Mitra...finde aber mindestens ähnlich irritierend wenn z.B. der Papst am Ende der Liturgie mit Stab und Mitra den Altar küsst :-(
An Berlin dürfte das Nicht-Füllen der Kathedrale aber nicht liegen. Mir scheint eher, dass sich keiner für die Weihen der ständigen Diakone wirklich interessiert.
Letzten Herbst war ich im …Mehr
das Wort "originell" war auch eher ironisch gemeint...

Kniebeuge mit Stab und Mitra...finde aber mindestens ähnlich irritierend wenn z.B. der Papst am Ende der Liturgie mit Stab und Mitra den Altar küsst :-(

An Berlin dürfte das Nicht-Füllen der Kathedrale aber nicht liegen. Mir scheint eher, dass sich keiner für die Weihen der ständigen Diakone wirklich interessiert.

Letzten Herbst war ich im Bamberger Dom bei einer solchen Weihe dabei, da waren wir 35 Leute (Erzbischof, Domkapitel, Konzelebranten, Diakonen, Ministranten) im Chorraum und 36 Leute im Kirchenschiff.

Einer weniger unten und die Proportion zwischen Gläubigen und liturgischen Diensten wäre gekippt...spricht also auch nicht so für BA, oder nicht so für die liturgische Feier... leider...
Conde_Barroco
Ich musste erstmal darüber nachdenken, wovor sie eigentlich die Kniebeuge machen. Ich finde die St.Hedwigs-Kathedrale einfach nur verwirrend. Ich kenne zwar Zentralbauten aus Renaissance und Barock, aber die haben immernoch eine klare Ausrichtung zum Chorbereich hin.
Auf diesem kalten schwarzen Marmor möchte ich nicht liegen. Grauenhaft.