Myrrhe (lat. Commiphora molmol)
Myrrhe – die Pflanze
Schon seit Jahrtausenden gilt die Myrrhe als mächtige Pflanze, in der heilende Kräfte stecken. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Myrrhe eine der wertvollen Gaben war, die die Heiligen drei Könige dem Jesuskind gebracht haben sollen. Darum ist die Myrrhe auch heute noch vielen ein Begriff, besonders zur Adventszeit. Die Myrrhe ist eine Heilpflanze, um die sich zahlreiche Sagen ranken. Eben weil sie einst so kostbar war, wurde sie zu besonderen Anlässen etwa bei Hochzeiten überreicht. Denn der Zweig der Myrrhe gilt als Symbol für Wohlstand und Glück.
Die Myrrhe ist ein dorniger kleiner Strauch, der in Arabien und Teilen von Afrika beheimatet und als Lieferant von wertvollem Harz dient. Die Myrrhe hat einen sehr aromatischen Duft – Myrrhe Weihrauch dürfte vielen ein Begriff sein.
Wirk- und Inhaltsstoffe
In der Myrrhe stecken wertvolle Wirkstoffe wie ätherisches Öl und Harz. Das Harz der Myrrhe wird nicht nur zur Aromatisierung von kosmetischen Produkten genutzt, es lässt sich aus ihm auch eine Tinktur herstellen, die Entzündungen im Mund- und Rachenraum lindern kann. Denn die Inhaltsstoffe der Myrrhe wirken antiseptisch und beruhigend.
Anwendung
Schon vor 5000 Jahren galt die Myrrhe als ein wirksames Mittel gegen Zahnfleischentzündungen und in der Heilkunst Asiens wurde die Myrrhe gegen Hautinfektionen verwendet.
Auch heute noch kann die Myrrhe helfen, Bakterien und Viren, die sich im Mund- und Rachenraum angesiedelt haben, zu bekämpfen.
Entzündungen des Zahnfleischs und überhaupt in Mund und Rachen können schmerzhaft sein und unser Befinden beeinträchtigen. Durch Gurgeln oder Einpinselungen mit Myrrhe kann man solche Entzündungen schneller wieder „vom Hals“ bekommen.
Darreichungsformen
Gurgeln oder Einpinselungen mit einer aus Myrrhe gewonnen Tinktur ist am besten dann geeignet, wenn sich im Mund- oder Rachenbereich eine Entzündung ausgebreitet hat. Denn so wirken die Inhaltsstoffe der Myrrhe direkt an Ort und Stelle und helfen, entzündungsauslösende Viren oder Bakterien zu bekämpfen.
Außer als Tinktur gibt es Myrrhe häufig auch als Bestandteil von Mundwasser, das den Mundraum zusätzlich von Krankheitserregern befreien kann. Auch in einer ganzen Reihe von Zahncremes ist die Myrrhe ein wichtiger Bestandteil und hilft so schon bei der Zahnpflege, Entzündungen zu vermeiden.
Wissenswerte Hinweise
Die Myrrhe ist gut verträglich, wird als Heilpflanze heute aber eigentlich nur noch äußerlich angewendet. Es gibt keine bekannten Nebenwirkungen, die durch die Myrrhe ausgelöst werden könnten. Dennoch sollte man auch die Comiphora molmol – wie eigentlich alle Heilpflanzen – nicht überdosieren und am besten einen Experten fragen, in welcher Dosierung und Form die Myrrhe bei einer Behandlung des Mund- und Rachenraums verwendet werden sollte.
Quellenverzeichnis
Bäumler, Siegfried (2007): Heilpflanzen Praxis Heute. Porträts, Rezepturen, Anwendung. München: Urban & Fischer.
Schon seit Jahrtausenden gilt die Myrrhe als mächtige Pflanze, in der heilende Kräfte stecken. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Myrrhe eine der wertvollen Gaben war, die die Heiligen drei Könige dem Jesuskind gebracht haben sollen. Darum ist die Myrrhe auch heute noch vielen ein Begriff, besonders zur Adventszeit. Die Myrrhe ist eine Heilpflanze, um die sich zahlreiche Sagen ranken. Eben weil sie einst so kostbar war, wurde sie zu besonderen Anlässen etwa bei Hochzeiten überreicht. Denn der Zweig der Myrrhe gilt als Symbol für Wohlstand und Glück.
Die Myrrhe ist ein dorniger kleiner Strauch, der in Arabien und Teilen von Afrika beheimatet und als Lieferant von wertvollem Harz dient. Die Myrrhe hat einen sehr aromatischen Duft – Myrrhe Weihrauch dürfte vielen ein Begriff sein.
Wirk- und Inhaltsstoffe
In der Myrrhe stecken wertvolle Wirkstoffe wie ätherisches Öl und Harz. Das Harz der Myrrhe wird nicht nur zur Aromatisierung von kosmetischen Produkten genutzt, es lässt sich aus ihm auch eine Tinktur herstellen, die Entzündungen im Mund- und Rachenraum lindern kann. Denn die Inhaltsstoffe der Myrrhe wirken antiseptisch und beruhigend.
Anwendung
Schon vor 5000 Jahren galt die Myrrhe als ein wirksames Mittel gegen Zahnfleischentzündungen und in der Heilkunst Asiens wurde die Myrrhe gegen Hautinfektionen verwendet.
Auch heute noch kann die Myrrhe helfen, Bakterien und Viren, die sich im Mund- und Rachenraum angesiedelt haben, zu bekämpfen.
Entzündungen des Zahnfleischs und überhaupt in Mund und Rachen können schmerzhaft sein und unser Befinden beeinträchtigen. Durch Gurgeln oder Einpinselungen mit Myrrhe kann man solche Entzündungen schneller wieder „vom Hals“ bekommen.
Darreichungsformen
Gurgeln oder Einpinselungen mit einer aus Myrrhe gewonnen Tinktur ist am besten dann geeignet, wenn sich im Mund- oder Rachenbereich eine Entzündung ausgebreitet hat. Denn so wirken die Inhaltsstoffe der Myrrhe direkt an Ort und Stelle und helfen, entzündungsauslösende Viren oder Bakterien zu bekämpfen.
Außer als Tinktur gibt es Myrrhe häufig auch als Bestandteil von Mundwasser, das den Mundraum zusätzlich von Krankheitserregern befreien kann. Auch in einer ganzen Reihe von Zahncremes ist die Myrrhe ein wichtiger Bestandteil und hilft so schon bei der Zahnpflege, Entzündungen zu vermeiden.
Wissenswerte Hinweise
Die Myrrhe ist gut verträglich, wird als Heilpflanze heute aber eigentlich nur noch äußerlich angewendet. Es gibt keine bekannten Nebenwirkungen, die durch die Myrrhe ausgelöst werden könnten. Dennoch sollte man auch die Comiphora molmol – wie eigentlich alle Heilpflanzen – nicht überdosieren und am besten einen Experten fragen, in welcher Dosierung und Form die Myrrhe bei einer Behandlung des Mund- und Rachenraums verwendet werden sollte.
Quellenverzeichnis
Bäumler, Siegfried (2007): Heilpflanzen Praxis Heute. Porträts, Rezepturen, Anwendung. München: Urban & Fischer.