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Carlus
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Zusammenfassung von Amoris Laetitia. 1. über den Inhalt der Zusammenfassung möge sich jeder Leser das eigene Bild machen. 2. in der Betrachtung sollte und muß als Grundfläche gelten, welcher Segen …Mehr
Zusammenfassung von Amoris Laetitia.

1. über den Inhalt der Zusammenfassung möge sich jeder Leser das eigene Bild machen.
2. in der Betrachtung sollte und muß als Grundfläche gelten, welcher Segen erwächst hierdurch dem Menschen?
3. trägt der Beitrag zur Vergrößerung der Verehrung Gottes bei und wird der Welt ein Zeichen vom Licht, Leben und der Wahrheit in und durch Jesus Christus gegeben?

Gottes Segen und göttliches Heil für die Heilige Mutter Kirche, Amen
Carlus
Carlus
Tradition und Kontinuität
@Carlus
Ja, den Kommentar hatte ich auch gelesen und diese Worte Ratzingers sind absolut beeindruckend. Ich Ihnen sehr dankbar, dass Sie den Text verlinkt haben, deckt er doch in beispielloser Weise die Abgründe auf, die Ratzinger und Bergoglio trennen, und nennt er doch zielsicher das eigentliche Problem, das zum kirchlichen Niedergang geführt hat.
Carlus
Ich empfehle Ihnen die Zeilen von „Suarez“ vom heutigen 8. April 2016 zur Botschaft des Tages mit dem Text aus der Silvesterpredigt 1979:
Schon beim Überfliegen des Textes wird doch recht deutlich, dass der Text keine wirklichen Antworten gibt, sondern nur in der Schwebe belässt, was eigentlich nach klaren Antworten verlangte. Fast bekommt man den Eindruck als wäre es mittlerweile katholische …Mehr
Ich empfehle Ihnen die Zeilen von „Suarez“ vom heutigen 8. April 2016 zur Botschaft des Tages mit dem Text aus der Silvesterpredigt 1979:

Schon beim Überfliegen des Textes wird doch recht deutlich, dass der Text keine wirklichen Antworten gibt, sondern nur in der Schwebe belässt, was eigentlich nach klaren Antworten verlangte. Fast bekommt man den Eindruck als wäre es mittlerweile katholische Glaubenslehre, dass Gott nicht die Ordnung sondern das Chaos geschaffen habe, unter dem die Menschen dann leiden. Die Versuche der positiven Darstellung der Schöpfung und ihres Sinnes – der caritas – verliert sich im Dickicht pastoraler Allgemeinplätze, die an das Konkrete menschlicher Entscheidung nicht heranreichen. Man spürt die Angst des Papstes, die katholische Lehre offen beiseite zu schieben. Die Ursachen für den vom Papst konstatierten Glaubensverfall bleiben leider sehr nebulös.

Es ist eben nicht das Zurückgestoßenwerden, dass viele Menschen in ein sinnloses Leben treibt, sondern die Hybris der Moderne, in der der Mensch sich zum letzten Maßstab der Moral ja auch der Glaubenswahrheit erhebt. Angesichts der Tatsache, dass der Papst öffentlich einräumte, dass eine Homo-Lobby im Vatikan wirke, lässt sich fragen, wie denn nun von Rom sichergestellt wird, dass die pastoralen Spielräume, die der Papst sieht, nicht genau von dieser Lobby missbraucht werden. Die katholische Glaubenslehre ist ja nicht ein Instrument der Folter armer Sünder, sondern die ins Wort gefasste Glaubenswahrheit. Sie ist immer mehr als bloßes Gesetz, was heute leider allgemein nicht mehr verstanden wird, auch weil besagte Lobby eine Vernebelung der Lehre sich zum Ziel gesetzt hat.

In einer Silversterpredigt aus dem Jahr 1979 sagte der damalige Kardinal Joseph Ratzinger: „Die Vorstellung, dass es letztlich gleichgültig sei, ob ich diese oder jene Formel anwende, dieser oder jener Überlieferung folge, Ist heute tief in den Geist der westlichen Welt eingedrungen. Die Wahrheit erscheint ohnedies unerreichlich, und sich vorzustellen, dass der christliche Glaube eben doch in seinem Kern wahr sei – die Wahrheit sei – widerstrebt uns, sie erscheint uns geradezu als abendländischer Hochmut. Aber wenn dem so wäre, dann wäre altes, was wir treiben, nur Schein. Dann wäre auch unsere Anbetung unwahr; dann wären wir wahrheitslose Wesen. Wo es aber keine Wahrheit mehr gibt, kann man jeden Maßstab ändern, überall im Grund auch das Gegenteil tun: Der Verzicht auf die Wahrheit ist der eigentliche Kern unserer Krise. Und wo die Wahrheit nicht mehr trägt, da hält auch die noch so hübsche gemeindliche Solidarität nicht mehr zusammen, weil sie letztlich grundlos ist. Wie weithin leben wir aus dem scheinbar so demütigen, in Wahrheit so hochmütigen Spruch des Pilatus: Was ist denn Wahrheit? Aber gerade damit stehen wir Christus entgegen. Gewiss entsteht eine große Gefahr, wo Menschen allzu griffig und allzu sicher über die Wahrheit zu verfügen meinen. Aber eine noch größere Gefahr entsteht, wo die gemeinschaftliche endgültige und verbindlich-verbindende Aussage der Wahrheit als nicht mehr möglich angesehen wird.“
ľubica und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
Carlus